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Detailabbildung: Achatkamee des Medailleurs Carl Friedrich Voigt mit der Darstellung des späteren Königs Maximilian II Joseph von Bayern

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Achatkamee des Medailleurs Carl Friedrich Voigt mit der Darstellung des späteren Königs Maximilian II Joseph von Bayern

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Achatkamee des Medailleurs Carl Friedrich Voigt mit der Darstellung des späteren Königs Maximilian II Joseph von Bayern

49 x 40 mm.
Signiert "C. Voigt".
Um 1840.

Katalogpreis € 1.200 - 1.800 Katalogpreis€ 1.200 - 1.800  $ 1,296 - 1,944
£ 1,080 - 1,620
元 9,384 - 14,076
₽ 119,388 - 179,082

Achat beschnitzt. Ovale, sehr fein geschnittene Portraitdarstellung des Kronprinzen und späteren Königs Maximilian II Joseph von Bayern, nach rechts schauend. Das Portrait weißlich auf glattem Achatgrund, unterhalb der Darstellung signiert "C. VOIGT". Arbeiten von Carl Voigt kommen selten vor.

Anmerkung 1:
Carl Friedrich Voigt wurde im Jahre 1800 in Berlin geboren, begann eine Lehre bei dem Graveur Vollgold und bildete sich abends im Zeichnen selbst weiter. Nach seiner Zeit bei Vollgold ging er an die Königliche Münzanstalt in Berlin und erlernte unter Daniel Friedrich Loos das Stempelschneiden. Hier schnitt er auch dasReliefbildnis in Elfenbein des Königs Friedrich Wilhelm III. Bereits im Alter von 19 Jahren wurde er zum Ersten Medailleur der Preußischen Königlichen Münzanstalt ernannt. Im Alter von 25 Jahren wechselte er nach London, wozu er ein Stipendium erhielt, das ihm wegen seiner besonderen Leistungen im Modellieren zuerkannt worden war. Dort schnitt er den sehr bewunderten Stempel für eine Medaille von Lord Elton. Von London aus ging er über Paris und Mailand nach Rom, wo er bei Girometti im Steinschneiden ausgebildet wurde. Hier vermählte er sich mit der Miniaturmalerin Teresa Fioroni. In Rom besuchte ihn 1829 König Ludwig I von Bayern, der seine Arbeiten so sehr schätzte, dass er ihn als Ersten Münzmedailleur an die Königliche Münzprägeanstalt nach München berief. Hier schuf er im Auftrag des Königs Talerstücke zu besonderen Ereignissen während der Regierungszeit des Königs und arbeite ab 1832 auch für König Otto von Griechenland. Voigts Arbeiten waren sehr von Thorwaldsen beeinflusst, mit dem er lebenslang verbunden war. Viele der kleinen deutschen Staaten ließen die Stempel für ihre Münzen bei Voigt schneiden. Nebenbei führte er zahlreiche Gedächtnismedaillen aus, insbesondere auf die Kunsttätigkeit König Ludwig I, aber auch auf Thorwaldsen, Rauch, Cornelius, Kaulbach und Herzog Maximilian in Bayern. Seit dem Ende der 50er-Jahre lebte er in Rom, wo er unter anderem eine Reihe von Medaillen für Papst Pius IX ausführte. Voigt war Ehrenmitglied der Akademien von Berlin, München, Rom, Florenz und anderer. Er starb 1874 auf einer Reise in Triest.

Anmerkung 2:
Maximilian II Joseph von Bayern wurde 1811 als Sohn des Königs Ludwig I von Bayern und der Therese aus dem Hause Sachsen-Hildburghausen geboren. Er war verheiratet mit Marie Friederike von Preußen und zwischen 1848 und 1864 König von Bayern.

Literatur:
Nekrolog in Kunstchronik 1875, S. 155. (1171567) (13)

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