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Detailabbildung: Christian Jorhan d. Ä., 1727 Griesbach/ Niederbayern - 1804 Landshut

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Christian Jorhan d. Ä., 1727 Griesbach/ Niederbayern - 1804 Landshut
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Detailabbildung: Christian Jorhan d. Ä., 1727 Griesbach/ Niederbayern - 1804 Landshut

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Christian Jorhan d. Ä.,
1727 Griesbach/ Niederbayern - 1804 Landshut

MUSEALE KLEINE SCHNITZFIGUR
DES HEILIGEN JOHANNES NEPOMUK
Höhe inkl. Sockel: 32 cm.

Katalogpreis € 7.000 - 9.000 Katalogpreis€ 7.000 - 9.000  $ 7,560 - 9,720
£ 6,300 - 8,100
元 54,740 - 70,380
₽ 696,430 - 895,410

Beigegeben eine Expertise mit ausführlicher Beschreibung von Dr. Otto Schmidt, dem Autor des maßgeblichen Werkes über Jorhan, vom 07. Oktober 1986 Landshut. Darin Ausführung "entscheide ich mich rückhaltlos für eine Autorschaft Jorhans". Ferner wird im Gutachten ein engster Zusammenhang mit Werken Jorhans festgestellt, die sich im Bayerischen Nationalmuseum in München befinden, ehemals in der Krümperstallung in Neumarkt/ Oberpfalz, mit der Inventarnummer "R.3562, R.3563, 879I14, 880I14" ausgestellt. Ebenso Angabe zur Entstehungszeit "1770/80". Bestätigung der Echtheit durch Dr. Woeckel (Autor der einschlägigen Literatur zum Künstler) und Kobler.

Neben Johann Baptist Straub (1704-1784) und Ignaz Günther (1725-1775) einer der bedeutendsten Bildhauer des süddeutschen Rokoko. Jorhan war Schüler von Straub in München, dann von Johann Joseph Christian (1706-1777) in Riedlingen sowie von Josef Anton Pfaffinger (1684-1758) in Salzburg und ebenso von Ignaz Verhelst (1729-1792) in der Akademiestadt Augsburg. Alsbald unterhielt er eine eigene Werkstatt in Landshut, wobei er dann auch überwiegend in diesem Umkreis in zahlreichen Kirchen gewirkt hatte. Neben der Vielzahl an kirchlichen Auftragswerken finden sich auch Arbeiten seiner Hand etwa im Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg.
Die vorliegende Skulptur in Lindenholz geschnitzt. Die Figur mit tadellos erhaltener, altersbedingt nur geringfügig tangierter Fassung. Bekleidung und Strahlennimbus mit Sternen sowie das Lendentuch des Korpus vergoldet. An der Rückseite ungefasst. Auf einem sechseckigen Sockel mit Vergoldung und Lüsterfassung montiert. Das kleine Schnitzwerk wohl für einen Hausaltar. Es zählt zu den hervorragenden Beispielen der süddeutschen Schnitzkunst des 18. Jahrhunderts. In der für die süddeutschen Bildschnitzer typischen Behandlung von Körperhaltung und Gewandaufbau.
Der Heilige in Priesterkleidung mit Hermelinumhang, auf einer Wolkenbank nahezu schwebend wiedergegeben. Die Arme nach beiden Seiten in einer diagonalen Kompositionsachse ausgestreckt, die zart geschnitzten Finger der rechten Hand umfassen ein langes Holzkreuz mit geschnitztem Corpus Christi. Körperhaltung ab dem Knie mit Abwinkelung nach rechts weisend, das Priesterkleid mittig in schlanker Faltengebung nach unten ziehend, begleitet durch eine Kordel mit Quaste. Auf den Wolkenerhebungen rechts hinten das Birett des Heiligen, links am Kreuzfuß Gebetsbuch und ein Vorhängeschloss als Attribut und Symbol des Beichtgeheimnisses, wofür der Heilige zum Märtyrer wurde. Am unteren Gewandsaum zwei kleine geschnitzte geflügelte Engelsköpfe. Zeigefinger der linken Hand gebrochen, minimale Fehlstellen.

Provenienz:
Ehemals Sammlung Lutz, Göppingen (ausgestellt im dortigen Museum).

Literatur:
Otto Schmidt, Christian Jorhan d. Ä. 1727 - 1804. Eine Einführung, Riemerling 1986, Fototafeln von Wolf-Christian von der Mülbe.
Erika Bosl, Jorhan Christian d. Ä., in: Karl Bosl (Hrsg.), Bosls Bayerische Biographie, Regensburg 1983.
Herbert Schindler, Bavaria Antiqua, München 1985.
Fritz Markmiller, Große Niederbayern – Zwölf Lebensbilder, Landshut 1972. (1131373) (11)

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.

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