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Gemälde 15. - 18. Jahrhundert
Donnerstag, 7. Dezember 2017

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Detailabbildung: Peter Paul Rubens und Werkstatt, 1577 Siegen – 1640 Antwerpen

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Peter Paul Rubens und Werkstatt, 1577 Siegen – 1640 Antwerpen
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Peter Paul Rubens und Werkstatt,
1577 Siegen – 1640 Antwerpen

DIE HEILIGE FAMILIE MIT DEM HEILIGEN FRANZISKUS
VON ASSISI
Öl auf Leinwand.
126 x 96 cm.
Unten rechts ein bekröntes Besitzermonogramm von Anton Wenzel von Kaunitz.
Antwerpen, um 1630.

Katalogpreis € 125.000 - 150.000 Katalogpreis€ 125.000 - 150.000  $ 135,000 - 162,000
£ 112,500 - 135,000
元 977,500 - 1,173,000
₽ 12,436,250 - 14,923,500

In dem bisher nicht publiziertem Gemälde stellt Rubens die Heilige Familie mit dem Heiligen Franz von Assisi dar. Inmitten einer barocken Architektur, welche mit ihren antikisierenden Elementen den Bogen von der Antike zum Barock schlägt und somit die Jahre Christi Geburt in das Zeitalter Rubens holt, die auf einem thronartigen Stuhl sitzende Maria. Ihre Gewandung ist in den traditionellen Farben gehalten: Eine weiße Bluse wird größtenteils von einem geschnürten, leuchtend roten Gewand verdeckt, um ihre Schultern ein blauer gefütterter Umhang, welcher sich um ihren linken Arm windet und das Gemälde horizontal zweiteilt. Diese Zweiteilung ergibt sich auch durch die Lichtführung: So scheint die Lichtquelle im Christuskind selbst zu liegen, am hellsten erstrahlt Maria, während Joseph und Franz von Assisi nur sekundär beleuchtet sind. Das Motiv des auf dem Schoß Marias stehenden Jesusknaben nimmt formal Bezug auf zwei weitere Gemälde, welche durch Rubens und seine Werkstatt entstanden sind: So wird im Prado, Madrid, eine ähnliche Kombination des Rubens aufbewahrt, welche zwar die Heilige Familie in ähnlicher architektonischer Rahmung darstellt, jedoch anstelle des Franziskus die Heilige Anna zeigt und um 1630 datiert wird. Ebenfalls um 1630 wird eine Heilige Familie mit Johannes dem Täufer datiert. Diese zeigt die rechte Personengruppe in ähnlicher Weise, jedoch in freier Flusslandschaft und mit Christus zu Johannes gerichtet (Christie's, London, 12.12.1947, lot 117).

Provenienz:
Sammlung Anton Wenzel von Kaunitz.
Deren Versteigerung am 13.03.1820 in Wien. Der Katalog nennt nach einem Gemälde von Rubens dort Los 149, als Los Nr. 150 vermutlich das uns vorliegende Gemälde: "No. 150: Du même. Sur toile haut 44 pouc. Larg. 36 pourc. La vierge a demie figure, elle est assise tenant l'enfant Jesús debout sus ses genoux que regarde tendrement a mère, a la droite est St. Joseph et a gauche St. Francois (70fl. Artaria)." Theodor von Frimmel vermerkte den Kaufpreis und den Käufer die Galerie Artaria.

Anmerkung 1:
Wenzel Anton Kaunitz, Prinz von Kaunitz-Rietberg, war Österreichischer Diplomat und wurde am 02.02.1711 in Wien geboren, wo er auch am 27.06.1794 starb. Bereits 1732 besuchte von Kaunitz Antwerpen, um die Gemälde von Rubens in der dortigen Kathedrale zu betrachten (Grete Klingenstein: Der Aufstieg des Hauses Kaunitz. Studien zur Herkunft und Bildung des Staatskanzlers Wenzel Anton, Göttingen, 1975, S. 238). Vermutlich gab dieser Besuch auch Anstoß zu seiner Sammelleidenschaft, befand sich doch auf der Burg Austerlitz sogar einen Rubens Saal, allerdings nun ohne Gemälde von Rubens (Jirí Kroupa: Václav Antonín kníze Kounic-Rietberg a jeho doba (Wenzel Anton Fürst Kaunitz-Rietberg und seine Zeit), Brno-Slavkov 1994). Ab 1741 war er für die Österreichische Krone in Rom, Florenz und Turin als Diplomat tätig. 1744 wurde er von Karl VI in die Niederlande entsandt, bis er 1753 in Wien als Kanzler eingesetzt wurde. 1756 kehrte er als Aussenminister in die Niederlande zurück und erhielt 1764 nach dem Siebenjährigen Krieg den Titel Reichsfürst. Von Kaunitz war ein bekannter Sammler und Kunstkenner, der 1768 die Akademie der schönen Künste in Wien mitgründete. Nach seinem Tod verblieb seine umfangreiche und hochqualitative Sammlung in seiner Familie, bis sie 1820 in Wien versteigert wurde.

Anmerkung 2:
Das Monogramm mit Bekrönung, welches uns durch das vorliegende Gemälde überliefert ist, wurde von Frimmel 1899 veröffentlicht (Theodor von Frimmel: Geschichte der Wiener Gemäldesammlungen. Erster Band, Kapitel III, Berlin-Leipzig, 1899) und ist wie folgt aufzuschlüsseln WAKR: Wenzel Anton Kaunitz Rietberg. (1131383) (13)

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.

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