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Detailabbildung: Jacob van Ruisdael, 1628 Haarlem - 1682

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Jacob van Ruisdael, 1628 Haarlem - 1682
Detailabbildung: Jacob van Ruisdael, 1628 Haarlem - 1682
Detailabbildung: Jacob van Ruisdael, 1628 Haarlem - 1682
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Jacob van Ruisdael,
1628 Haarlem - 1682

FLUSSLANDSCHAFT MIT HOLZBRÜCKE, FELSIGEN HÖHENZÜGEN UND ERHÖHT STEHENDER BURGANLAGE Öl auf Leinwand.
101,5 x 134,5 cm.

Katalogpreis € 100.000 - 150.000 Katalogpreis€ 100.000 - 150.000  $ 108,000 - 162,000
£ 90,000 - 135,000
元 782,000 - 1,173,000
₽ 9,949,000 - 14,923,500

Das Gemälde ist im Werkverzeichnis von Seymour Slive abgebildet.

Bedeutender niederländischer Landschaftsmaler, Neffe von Salomon van Ruisdael (um 1602 - 1670).
Betitelung im Werkverzeichnis „Wooded river and mountain landscape“. Großformatiges Landschaftsbild in kontemplativer Stimmung, der Flusslauf mit ruhiger Wasseroberfläche nach vorne hin zu zwei seitlichen Buchten ausbreitend und sich im Mittelgrund zu einem von anstehenden Felsen verjüngenden Durchlauf verengend, dahinter ein Fachwerkgiebelhaus mit zwei großen Mühlrädern. Rechts weiteres Haus sowie ein dahinterstehnder Turm, der sich aus einer Baumgruppe erhebt. Blick über das Gelände aus der Kavaliersperspektive, im Vordergrund ein Bauer in blauem Rock auf einem umgestürzten Birkenstamm sitzend, mit Angelrute, dahinter eine Holzstegbrücke über den Fluss ziehend. Auf der Brücke zwei Hirten mit Schafen. Im Mittelgrund links ein steil aufragender Fels, darauf die Burganlage mit Rundturm. Rechts weiter höher ziehendes Feldmassiv, dessen Gipfel bereits von den hell sonnendurchlichteten Wolken umspielt wird. Die Landschaft insgesamt verschattet liegend, wie dies bei den stimmungsvollen Landschaften Ruisdaels häufig zu finden ist.
Der hohe malerische Reiz liegt gerade im Gegensatz zwischen der ruhigen dunklen Landschaft und den bewegten Wolken.

Provenienz:
Ehemals Clara Woollie Mayer, New York.
Veräußert Duke of Somerset, London (Christie´s, 18. Juni 1890, Nr. 74).
Kunsthandel C. Sedelmeyer, Paris, Katalog 1894, Nr. 40.
Verauktionierung Christie´s, London, 17. Juli 1900, Nr. 87.
Kunsthandel C. Sedelmeyer, Paris, 24. Mai 1907, Nr. 164. (Käufer Richard-Frankfurt)
Sammlung Wolff, Schloss Leopoldskron bei Salzburg durch den Kunsthandel J. Böhler, München, 1910.
Christie´s London, 10. Mai 1912, Nr. 80.
Christie´s London, Juni 1916, Nr. 68.
Anderson Gallery, New York, 1926.
Mrs. Bernhard Mayer, New York.
Clara Woollie Mayer, New York, Parke-Bernet, 6. Dezember 1973, Nr. 65.
Sotheby´s ,New York/ London, 8. April 1981, Nr. 14.
Galerie Lingenauber, Düsseldorf, 21. April 1982, Nr. 24.

Literatur:
S. Slive, van Ruisdael, A Complete Catalogue of his Paintings, Drawings and Etchings, New Haven 2001, S. 345, Nr. 473. Mit vollständiger Provenienzangabe.
HdG 34, identisch mit HdG 763.
Ros 410.
Simon 1930, S. 73.
Stechow 1966, S. 139.
Wallford 1991, S. 106.
Büttner und Unverfehrt, 1993, Nr. 18.
Hofstede de Groot, 34. (104175129) (11)

Anmerkung:
In der Literatur (Hofstede de Groot, 34, sowie Büttner und Unverfehrt, 1993) wurde versucht, die im Gemälde sichtbare Burg mit dem Ort Bentheim zu identifizieren. Damals war das Gemälde nocht mit drei weiteren kleinen Figuren rechts übermalt worden. Der Originalzustand wurde durch die Entfernung dieser Bemalung restlos und ohne jegliche Beeinträchtigung des Originals wiederhergestellt. Weitere Versuche, die Landschaft zu lokalisieren, sind letztlich zu keinem glücklichen Ergebnis gekommen. So wurde recht phantasievoll „The oath“ auf der Rütli vermutet. Im Werkverzeichnis wird erwähnt, dass das Gemälde mit einer heute nicht mehr klar erkennbaren Monogrammierung versehen war. Ferner stellt der Autor des Werkverzeichnisses die Landschaft in die Nähe der Berglandschaften Ruisdaels, die sich in Kaptstadt und St. Petersburg (Katalog Nr. 262, 476) befinden. So dürfte das Gemälde in die 1670er Jahre zu datieren sein.


Jacob van Ruisdael,
1628 Haarlem - 1682

WOODED RIVER AND MOUNTAIN LANDSCAPE

Oil on canvas.
101.5 x 134.5 cm.

The painting is illustrated in the catalogue raisonné by Seymour Slive.

Provenance:
Formerly Clara Woollie Mayer, New York. Sold by the Duke of Somerset, London (Christie’s, 18 June 1890, lot 74).
Dealer C. Sedelmeyer, Paris, catalogue 1894, lot 40. Sold at auction at Christie’s, London, 17 July 1900, lot 87.
Dealer C. Sedelmayer, Paris, 24 May 1907, no. 164. (purchased by Richard-Frankfurt).
Wolff collection, Leopoldskron Palace near Salzburg by dealer J. Böhler, Munich, 1910. Christie’s London, 10 May 1912, lot 80.
Christie’s London, June 1916, lot 68.
Anderson Gallery, New York, 1926. Mrs Bernhard Mayer, New York. Clara Woollie Mayer, New York, Parke-Bernet, 6 December 1973, lot 65.
Sotheby’s, New York/ London, 8 April 1981, lot 14. Galerie Lingenauber, Dusseldorf, 21 April 1982, no. 24.

Literature:
Seymour Slive, Jacob van Ruisdael, A Complete Catalogue of his Paintings, Drawings and Etchings, New Haven 2001, p. 345, no. 473. With complete provenance.
HdG 34, identical with HdG 763.
Ros, 410.
K.E. Simon, Jacob von Ruisdael, dissertation, Berlin, 1930, p. 73.
Wolfgang Stechow, Dutch Landscape painting of the 17th century, London, 1966, p. 139.
E. John Walford, Jacob von Ruisdael and the Perception of Landscape, New Haven and London, 1991, p. 106.
Nils Büttner and Gerd Unverfehrt, Jacob von Ruisdael in Bentheim. Ein niederländischer Maler und die Burg Bentheim im 17. Jahrhundert, Bielefeld, 1993, no. 18.
Cornelis Hofstede de Groot, p. 34.

Notes:
Hofstede de Groot, and Büttner and Unverfehrt mistakenly identify the castle in the painting as Bentheim. The presence of three small figures on the right - a later addition - had at one time led to the work being described rather imaginatively as the Oath-taking on Rütli mountain in Switzerland . By removing these, the work was restored to its original state without causing any damage and it was not possible to pinpoint the location.
The catalogue raisonné mentions that the painting was formerly inscribed with a monogram that is today no longer discernible.
The author of the catalogue raisonné believes the offered landscape to be stylistically similar to the mountain landscapes by Ruisdael held at ? in Cape Town (cat. no. 262) and ? in St Petersburg (cat. no. 476). It can therefore be assumed that the painting was also created in the 1670s.

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.

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