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Museales Kabinettkästchen mit Eglomisé und Hinterglasmalerei

In Form eines geraden Rechteckkastens in Palisanderholz mit Elfenbein-Fadeneinlagen an der Decke und an den Seiten sowie an den geraden Einfassungen der Schübe. Diese jeweils zweiteilig kassettiert, in die Kassetten eingelegte, mit Gold hinterlegte Glasplatten mit Ornamentik in Form von Vasen mit seitlichen Arabesken und floralen Dekorationen in Rot und Grün. Die Vasenkörper selbst von Bemalung freigelassen, so dass der versilberte Untergrund als etwas tieferliegend davor erscheint. Jeder der drei Schübe mit Schloss versehen. Der originale Schlüssel erhalten. Innenauskleidung mit farbigem Ochsengallenpapier erneuert. Leicht besch (zwei der Gläser weisen nur wenig sichtbare kleine Sprünge auf).

Literatur:
Von den äußerst seltenen Kästchen dieser Art ist ein vergleichbares Objekt abgebildet in:
Frieder Ryser, Verzauberte Bilder, Die Kunst der Malerei hinter Glas, Klinkhardt & Biermann, S. 129, Abb. 143 und 144. Dort mit Meisterangabe „WBL“. Die Glasbilder dort als in Zürich entstanden beschrieben und wie hier die Holzarbeit des Kastens in Neapel, Anfang 17. Jahrhundert, rest. (861202)

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