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Detail images: Hochbedeutender, musealer Aufsatzschreibschrank des fürstbischöflichen Würzburger Hofebenisten Carl Maximilian Mattern, um 1742

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Hochbedeutender, musealer Aufsatzschreibschrank des fürstbischöflichen Würzburger Hofebenisten Carl Maximilian Mattern, um 1742
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Hochbedeutender, musealer Aufsatzschreibschrank des fürstbischöflichen Würzburger Hofebenisten Carl Maximilian Mattern, um 1742

Höhe: 222 cm.
Breite: 145 cm.
Tiefe: 76 cm.

Prezzo del catalogo € 180.000 - 250.000 Prezzo del catalogo€ 180.000 - 250.000  $ 194,400 - 270,000
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Seit den letzten Jahrzehnten wohl das einzige, dem bedeutenden Ebenisten zugesicherte Werk, das im Handel offeriert wurde, und als ein Hauptwerk seines Schaffens anzusehen ist. Neben der Erwähnung zweier nahezu aufbaugleicher Aufsatzschränke findet sich eine ausführliche Nennung samt Abbildungen zu dem hier offerierten Aufsatzsekretär in der einschlägigen Fachliteratur ( vgl. Literaturangabe ). In Aufbau, Gestaltungsentwurf und handwerklicher Perfektion darf das Möbel als einzigartig bezeichnet werden, zudem als hochrangiges, typisches Beispiel für die Hochblüte des Rokoko am Würzburger Hof der Fürstbischöfe Schönborn. Das Fürstbistum Würzburg war in der Mitte des 18. Jahrhunderts eine der wohlhabendsten und prosperierendsten Metropolen Deutschlands gewesen, das dank seiner wirtschaftlichen Stärke und der damit einhergehenden Kultur und Kunstschaffenheit anderen deutschen Zentren wie Berlin/ Potsdam, Hannover oder Dresden ebenbürtig war. Friedrich Karl von Schönborn verpflichtete für den Ausbau der Würzburger Residenz, die die seinerzeit mitunter größte Baumaßnahme des deutschen Rokoko bedeutete und für zwei Jahrzehnte den Brennpunkt abendländischer Kunstentwicklung darstellte, zahllose Handwerker, Künstler und Kunstschreiner wie u.a. den bedeutenden Carl Maximilian Mattern.

In nur etwa zwei Jahrzehnten selbständiger Schaffenszeit schuf dieser noch heute unbestrittene Höhepunkte der gesamten deutschen Möbelkunst.
Heute existieren nur noch wenige herausragende Möbel dieser Art. So entstammt seiner Werkstatt dieses besondere Stück, welches ein Exemplar von drei konstruktiv-stilistisch übereinstimmenden Schreibschränken darstellt. Ein zweiter ist der von dem Abt Hieronymus Held um 1743 bei Mattern in Auftrag gegebene Aufsatzsekretär, welcher eine standesgemäße Repräsentation seines Amtes hervorheben sollte: Held stand einem der vermögendsten europäischen Zisterzienserklöster in Ebrach, vor.
Heute befindet sich das Möbel im Graf von Luxburg-Museum Schloss Aschach. Das dritte konstruktiv-stilistisch übereinstimmende Möbel ist in österreichischen Privatbesitz. Weitere Werke Matterns finden sich außerdem im Mainfränkischen Museum, sowie in der Würzburger Residenz.
Korpusaufbau in Weichholz, in Nussholz und Zierhölzern furniert und reich intarsiert, in drei Ebenen gegliedert: Unterbau zweitürig, auf gequetschten Kugelfüßen. Die Türpartie zieht konkav ein. Der Pultaufsatz leicht eingezogen, folgt seitlich den Bewegungen des Unterbaus. Die Schrägplatte plan verlaufend, ist im Oberteil zweifach gebogt. Der Aufsatz ist vertikal dreiteilig gegliedert, die Gliederung durch aufgesetzte Pilaster mit vergoldeten Kapitellen betont. Zwischen den mittleren Pilastern vier übereinander liegende Schübe, seitlich geschwungene Türen. Darüber ein geschweiftes Architravgesims. Das oberste Geschoß ein weiterer Aufsatz, der mittig zweitürig hochzieht, mit kleinen seitlichen Schubpartien, die Verbindungsbrücke durch konkave Flächen gebildet. So zeigt die Rocaillebekrönung, welche in Anlehnung an vorhandene Bekrönungen Matternscher Möbel authentisch nachrekonstruiert wurde, mittig ein großes Muschelmotiv, seitlich Rokoko-Giebelstücke mit kleinen Voluten und amorphem Blattwerk. Das Möbel mit hell- und dunkelhonigfarbenem Nuss- und Nusswurzelholz furniert, unter Verwendung von helleren und dunkleren Edelhölzern für die reiche Marketerie, wie Rosenholz, Amaranth, helles Ahornholz für die Bandintarsien, sowie dunkles Nusswurzelholz. Lisenen, Pilaster und Schübe mit reifem Bandwerk. Die Bildfelder der Türen zeigen besonders interessante Motive: In den unteren beiden Türen und den beiden kleinen oberen Türen des Aufsatzes Figuren der Commedia dell’Arte, nach Stichvorlagen von Callot, wie etwa dem Blatt mit dem Lautenspieler „Metzetin“ sowie der Tänzerin „Riciulina“. In den Seitentüren des Hauptaufsatzes links eine adelige Dame mit Zepter, rechts eine Männergestalt mit Krone, beide Figuren mit einem Rocaillebaldachin überzogen. Dagegen zeigen die Schubfronten und Zwischenstücke im oberen Aufsatz florale Intarsien mit Vogeldarstellungen. Kapitelle und die Rocaillebekrönung in Lindenholz geschnitzt, gefasst und vergoldet.
Das Möbel besticht vor allem durch den durchdachten und künstlerisch reifen Aufbau, dessen Feinheit erst bei näherer Betrachtung gewahr wird, zudem zählen auch die original erhaltenen Beschläge zum Besten, was die Gürtlerkunst des 18. Jahrhunderts in Franken geleistet hat. Dazu ist Johann Georg Oegg, der „König der Kunstschmiede Würzburgs“ zu nennen, der auch die berühmten schmiedeeisernen Torgitter der Würzburger Residenz schuf, und dessen Werkstatt mit bis zu zwei Dutzend Gesellen für Residenz- und andere Bauten Türschlösser und Prunkschlüssel gefertigt hat. Die Schlösser original erhalten. Rest., erg.
Zu den altersbedingt notwendig gewordenen Ergänzungen der bekrönenden Rocailleschnitzerei liegt eine Stellungnahme von Dr. H. P. Trenschel vor, mit der abschließenden Bemerkung „die Bekrönung sollte nicht als Hinzufügung, sondern als gelungene Ergänzung etwas ursprünglich Vorhandenen betrachtet werden“.

Literatur:
Hans-Peter Trenschel/ Wolf-Christian von der Mülbe, Meisterwerke Fränkischer Möbelkunst – Carl Maximilian Mattern, Würzburg 1982, S. 20. Dort ganzseitige Farbabbildungen zweier nahezu baugleicher Möbel.
Alexander Rauch, „Der Kunstebenist Carl M. Mattern am Würzburger Hof“, in: Kunstzeitschrift PAN, 4/ 1986.
Ehret, Gloria, Deutsche Möbel des 18. Jahrhunderts, S.128
Eller, Wolfgang, Schreibmöbel 1700 – 1850 in Deutschland, Österreich und der Schweiz, Petersberg 2006, S.135-136, Abb.115
Kreisel, Himmelheber, Die Kunst des deutschen Möbels, München 1970, Bd.II, Abb.1101 (Schreibschrank im Graf Luxburg Museum Schloss Aschach ) (832321)


Important writing cabinet with fixture by the Würzburgian prince-bishop cabinet maker Maximilian Mattern, around 1742
Height: 222 cm.
Width: 145 cm.

Literature:
Hans Peter Trenschel and Wolf-Christian von der Mölbe, Meisterwerke Fränkischer Möbelkunst - Carl Maximilian Mattern, Würzburg 1982, p. 20. Therein full-page colour-reproduction of an almost identical piece of furniture.

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