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 Äußerst seltener, bedeutender Aufsatzschreibschrank

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Äußerst seltener, bedeutender Aufsatzschreibschrank

Berlin/Potsdam um 1770, den Gebr. Spindler zugeschrieben, aus Schloss Osterstein. Aufbau von hoher Eleganz, in der zurückhaltenden Nobless der Hochherrschaftlichen Möbel aus dem Berlin/Potsdamer Kreis. Weichholzkorpus mit Aufbauteilen in massiven Nußbaum sowie in Nuß- und Nußwurzel furniert. Entwurf in bewegter Gestaltung. Dreiteilig. Der Unterbau eine zweischübige Kommode, darüber ein bombiert, sich nach oben verjüngend einschwingender Schreibaufsatzteil mit Klapp-Platte. Der Oberaufsatz ebenfalls leicht bombiert. Zweitürig mit einem elegant aufschwingendem Hohlkehlengesims und einem Rocaille-Abschluss. Die bewegte Frontansicht wird gebändigt durch eine betonte optisch rahmende Einfassung der schräg gestellten Eckprofile, die sich über das gesamte Möbel vom Dachgesims bis in die nach Außen schwingenden schräggestellten Füßen hinzieht. Die waagrechte Gliederung durch Betonung der kräfigen gerundeten Profile der Kommoden und Aufsatzabdeckung, die den Schweifungen des Möbels folgen und senkrecht furniert, abgerundet sind. Die ebenistische Qualität wird zudem durch eine farbliche Gliederung dokumentiert: Verteilung von helleren und dunkleren Tönen in feinen Farbnuancierungen der ausgewählten Farbtöne der Furniermaserung. So nehmen die durch Bandeinlagen gerahmten Felder der Schübe der Klapp-Platte und der Türen jeweils nach der Mitte hin an Farbintensität und an Bewegtheit der Furniermaserung zu. In den oberen Türen besonders deutlich ausgeprägt durch ein Furnierbild, das einen dunkleren zentralen, schmetterlingsförmigen Kern zeigt, der sich nach aussen hin heller abschwächt. In der Klappe wird dieses Farbwechselspiel zudem noch durch ein hier durch c-bogengerahmtes Einlagefeld betont, das über die dunkle Nußwurzelfurnierpartie ein Bandeinlagengitterwerk legt. Die Schwünge des Aufbaus korrespondieren zu den jeweils bombierten Flächen der Schübe, der Platte, der Türen und der Seitenteile. Der nach oben hochgezogen erscheinende Aufsatz in leichter Verbreiterung im unteren Drittel, ist farblich-effektiv bekrönt durch den hohlkehlig aufschwingenden, dunkelfurnierten Gesimsgebälg mit asymetrisch einschwingenden Abschlußprofilen. In der Mitte eine vollplastisch geschnitzte asymetrisch aufgebaute Rocaille einzieht. Der plastische Wirkung durch das zepterartig entworfene Stelle führt geschnitzte Schließband fortgesetzt wird. Die Einbauten unter der Schreibklappe zeigen mittig ein Fach in zwei Etagen, flankiert von seitliche drei Schüben, die jeweils mit trapezförmigen Fronten den Schweifungen des Schreibaufsatzes folgen. Klappeninnenseite, Schreibfläche und Innenschubladen ebenso aufwendig furniert, in Nuß- und Nußwurzelholz. Der Anbau des oberen Aufsatzes in Tabernakelform. Eine oben passig geschweifte Mittelnische, flankiert von vorgelegten Flachpilastern und seitlich vier kleineren Schüben. über einer Sockelzone, die mit drei etwas größeren Schüben besetzt ist. Auch hier die entsprechende Furnierauflage. Die bombiert gestalteten Türen im Inneren gegen furniert und in aufwendiger Weise mit bildhaft aufgebauter Furnieraufteilung besetzt. Auskleidung der Nische und des darüberliegenden Einlagefaches, sowie des Zwischenbrettes der Nische in originaler, alter Ochsengallenpapier-Tapete in Kammzugdekoration in Violett-Rot. Die originalen Schlösser erhalten. Das Schloss der Aufsatztüre rechteckig gestaltet mit glatter Messingabdeckung, die seitlich mit einer durchbrochen gesägten, ziselierten und vergoldeten Rocaille-Applikation weitergeführt wird. Zwei Zuhaltungen, Schlüssel vorhanden. In den Schüben tief herabgeführte, aufgesetzte Schlösser in gefeiltem Eisen. Die Beschläge in Form runder, gegossener Medaillons, seitlich mit anliegenden Zugringen in Form von umwickelten Bündeln. Die hohe Qualität des Designs zeigt sich auch in Detailausarbeitungen, wie etwa dem Ansteigen der Profilbreiten über die drei Aufbauteile hinweg nach unten hin, sowie den kurzen, leicht ausschwingenden Unterbrechungen des Eckprofils an der Kommode überhalb des unteren Schubes. Provenienz: Schloss Osterstein, II. Galerie, Ostflügel. Das Möbel wurde im Jahre 1939 aus dem Salon des Fürsten Heinrich XXVII. von dessen Sohn Erbprinz Heinrich XXXXV. in die zweite Galerie des Ostflügels gestellt und diente davor als Arbeitsschreibschrank des Fürsten Heinrichs XXVII. Auf der Rückseite Transportklebezettel: "Von Jena/SCH/Weimar..." Die äußeren Beschläge teilweise ersetzt. H.: 228 cm B.: 125 cm T.: 67 cm. Berlin/Potsdam, 18. Jhdt, um 1770. (3812722)

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