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Bartholomeus Grondonck,
um 1580 Antwerpen – um 1630 ebenda

Beigegeben eine Expertise von Dr. Jaco Rutgers, Tilburg, 11. April 2020.

Eine schöne, in flämischen Grün- und Blautönen, feinblättrige Waldlandschaft, durch welche sich im rechten Bilddrittel ein schmaler Fluss zieht, welcher sich in ein größeres Gewässer ergießt. In diesem ein befestigtes Schloss, von welchem eine Brücke zum waldbestandenen Ufer führt. Das Ufer mit in feinster Polychromie gestalteten Personen in bereits damals wohl etwas historisierender höfischer Kleidung. Die Personen teils tanzend, teils auf dem Boden an einem Tuch essend, eine Cembalistin und ein Flötist sowie zwei Sänger tragen zur Unterhaltung bei. Grondonck bezieht sich bei seiner Darstellung auf einen Kupferstich von Nicolaes de Bruyn von 1601, der sich wiederum auf eine Zeichnung von David Vinckboons bezieht. Grondonck war für seine Arbeiten nach Kupferstichen bekannt, wie etwa auch die „Kermesse at Oudenaarde“, welches auch um 1617 entstanden sein dürfte und sich in einer Privatsammlung befindet. Charakteristisch ist bei dem Gemälde das Laubwerk, wobei sich immer mehrere Punkte zu einem Eichenlaubblatt zusammenfügen. (1241862) (1) (13)


Bartholomeus Grondonck,
ca. 1580 Antwerp – ca. 1630 ibid.
FEAST IN A FOREST CLEARING OUTSIDE A WATER PALACE Oil on panel. Parquetted.
46 x 65 cm.
In ebonized ripple moulding frame.

Accompanied by an expert’s report by Dr Jaco Rutgers, Tilburg, 11 April 2020.

Grondonck has based his painting here on a copper engraving by Nicolaes de Bruyn from 1601, which, in turn, is based on a drawing by David Vinckboons. Grondonck was famous for his works after engravings such as Kermesse at Oudenaarde, created ca. 1617 and held in a private collection. The foliage is characteristic in this painting, while it is always several points that merge into an oak leaf.

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