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Dipinti Antichi Parte I
mercoledì, 25 settembre 2019

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Johann Heinrich Wilhelm Tischbein, 1751 Haina – 1829 Eutin, zug.

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Johann Heinrich Wilhelm Tischbein, 1751 Haina – 1829 Eutin, zug.
Detailabbildung: Johann Heinrich Wilhelm Tischbein, 1751 Haina – 1829 Eutin, zug.
Detailabbildung: Johann Heinrich Wilhelm Tischbein, 1751 Haina – 1829 Eutin, zug.
Detailabbildung: Johann Heinrich Wilhelm Tischbein, 1751 Haina – 1829 Eutin, zug.
Detailabbildung: Johann Heinrich Wilhelm Tischbein, 1751 Haina – 1829 Eutin, zug.
Detailabbildung: Johann Heinrich Wilhelm Tischbein, 1751 Haina – 1829 Eutin, zug.
Johann Heinrich Wilhelm Tischbein, 1751 Haina – 1829 Eutin, zug.

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Johann Heinrich Wilhelm Tischbein,
1751 Haina – 1829 Eutin, zug.

KONRADIN VON SCHWABEN UND FRIEDRICH VON BADEN ERFAHREN IHR TODESURTEIL Öl auf Nussholz, verso zwei vertikale Parkettierleisten. 
43 x 55 cm
Im original klassizistischen vergoldeten Rahmen mit Palmettendekoration.
Monogramm „JWT“ am Rand des Schachbrettes. Verso gestochener Aufkleber mit Wappen und Devise sowie „Ellischau“ und handschriftlich „Graf Taeffe“, am Oberrand Rest eines roten Lacksiegels, Inventarnr. „23“ sowie gedruckter Aufkleber „Gustav Knauer“, Berlin, (Kunsthandlung) mit Stempelnummer. 

Prezzo del catalogo € 30.000 - 40.000 Prezzo del catalogo€ 30.000 - 40.000  $ 32,400 - 43,200
£ 27,000 - 36,000
元 234,600 - 312,800
₽ 2,984,700 - 3,979,600

Das Thema des Gemäldes ist in drei Versionen bekannt geworden. Die Darstellung zeigt die beiden noch jugendlichen Adeligen im Kerker von Neapel, wo sie nach Anweisung von Karl d´Anjou soeben beim Schachspiel ihr Todesurteil erfahren. Konradin (1252-1268) war der Letzte in der Linie der Staufer, die Enthauptung auf dem Marktplatz von Neapel wurde als unrechtmäßig gesehen, weshalb dieses historische Ereignis auch in der Nachwelt literarisch behandelt wurde. 
Die Erstfassung, die sich im Museum Schloß Friedenstein-Gotha befindet, zeigt die beiden Schachspieler, den Überbringer der Urteilsnachricht in weißem Mantel, ein Tränentuch in der Hand, ein geharnischter Soldat sowie weitere Personen am rechten Bildrand.
Zwei weitere (kleinere) Fassungen befinden sich in der Heremitage Sankt Petersburg sowie in Privatbesitz.
Ein bei Sotheby´s London Juli 2004 verauktioniertes Gemälde (Lot 00172) desselben Bildinhaltes, mit angegebenem Entstehungsjahr 1788, also vier Jahre nach dem oben genannten Bild in Gotha, zeigt die Szenerie allerdings weniger fein ausgeführt.
Die dritte Version, die uns hier vorliegt, zeigt die Figuren in derselben Anordnung. Allerdings hat der Maler hier die Begleitfiguren reduziert: anstelle von insgesamt sechs der Figuren im Gotha-Gemälde wurden hier nur noch drei Personen wiedergegeben. Neben Konradin der Mann im weißen Mantel mit Tränentuch, allerdings hier mit Degen an der Seite. Rechts gefolgt von einem Mann mit breitem Gesicht, in brauner Kleidung, ernsten Blickes, der anstelle des Schriftstückes mit dem Urteil nun als Kerkerwärter mit Schlüssel gezeigt wird. Das vergitterte Fenster, in der Erstfassung an der Rückwand, ist nun links positioniert, was nun der Beleuchtung der Szenerie eine gewisse Logik gibt.
Das allgemeine wie historische Interesse an diesem Thema erklärt die damalige Verbreitung im Stichwerk. Interessanterweise wurde genau diese uns vorliegende Version auch Vorbild für ein Schabkunstblatt, das im breiten Unterrand die gestochene Aufschrift trägt „KONRADIN VON SCHWABEN / Herrn Ferdinand Grafen von Egger / zum Beweise dankbarer Erinnerung achtungsvoll geweiht“ / „von seinem ergebungsvollen Diener Prof. Stubenrauch“. „gemahlt von W. Tischbein“. Dadurch ließe sich folgern, dass Tischbein die personenreduzierte Version als Vorlage für den Stich gefertigt haben könnte.
A.R. (†)

Literatur:
Arnd Friedrich, Fritz Heinrich, Christine Holm: Johann Heinrich Wilhelm Tischbein (1751-1829), Das Werk des Goethemalers zwischen Kunst, Wissenschaft und Alltagskultur, Michael Imhof Verlag, Petersberg 2001. Klaus Langenfeld, Wilhelm Tischbein, Goethe-Maler in Rom und herzoglich oldenburgischer Hofmaler. Isensee Verlag, Oldenburg 2008.  (12011831)  (11)


Johann Heinrich Wilhelm Tischbein,
1751 Haina – 1829 Eutin, attributedCONRADIN OF SWABIA AND FREDERICK OF BADEN HEARING THEIR DEATH SENTENCEOil on walnut, two vertical parquetting slats on the reverse. 
43 x 55 cm.

In original classical gilt frame with palmette décor.
Monogrammed “JWT” on the edge of the chequerboard. Punched label with coat-of-arms, motto and inscribed "Ellischau" and handwritten “Graf Taeffe”. Remains of a red lacquer seal at the top edge, inventory no. “23”, and printed label “Gustav Knauer”, Berlin, (art dealer) with stamped number. 

There are three known versions of the subject of this painting. The first version is held at the Museum Schloss Friedenstein, Gotha. The second (smaller) versions are held at The State Hermitage in St Petersburg and in a private collection. A painting of the same subject was sold at Sotheby's London in July 2004 (Lot 00172), with its date of creation given as 1788, hence four years after the above mentioned painting in Gotha, shows the same scenery, however much less finely executed. The third known version depicts the figures in the same order. The painter has, however, reduced the accompanying figures. Interestingly it was the version on offer for sale here that became a model for a mezzotint which is inscribed on the broad lower edge “KONRADIN VON SCHWABEN / Herrn Ferdinand Grafen von Egger / zum Beweise dankbarer Erinnerung achtungsvoll geweiht” / “von seinem ergebungsvollen Diener Prof. Stubenrauch” / “gemahlt von W. Tischbein”. It could be argued that Tischbein created the version with the reduced figure staffage as a template for the copperplate engraving.  (†)

Literature:
Arnd Friedrich, Fritz Heinrich, Christine Holm, Johann Heinrich Wilhelm Tischbein (1751-1829), Das Werk des Goethemalers zwischen Kunst, Wissenschaft und Alltagskultur, Michael Imhof Verlag, Petersberg 2001.Klaus Langenfeld, Wilhelm Tischbein, Goethe-Maler in Rom und herzoglich oldenburgischer Hofmaler, Isensee Verlag, Oldenburg 2008.

This object has been individually compared to the information in the Art Loss Register data bank and is not registered there as stolen or missing.

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