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Silberner Münchener Jugendstil-Tafelaufsatz
Detailabbildung: Silberner Münchener Jugendstil-Tafelaufsatz
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Silberner Münchener Jugendstil-Tafelaufsatz

Höhe: 22 cm.
Durchmesser: 30,5 cm.
Gewicht: 1165 g.
Reichssilberstempel "800", mit Halbmond, Krone und "M. STROBL MÜNCHEN".
München, um 1910.
Beigegeben Literaturauszüge mit Nachweisen und Abbildungen.

Der Tafelaufsatz in der Form einer schlichten romanischen Brunnenschale mit doppelt gebörteltem Rand, gehalten durch vier schrägstehende breite Stützen, welche in dichtem, halbplastischem und untergrundgeschwärztem Zweig- und Laubwerk Tiere zeigen: Hase, Fuchs, Eichkater, versch. Vögel. In der Mitte der Brunnenschale erhebt sich mit sanftem Übergang ein zweifach abgesetzter, runder gebuckelter Sockel mit ausgetriebener Linien- und Blütenornamentik; darauf ein Hügel mit ineinander verwobenen, untergrundgeschwärzten Drahtspiralauflagen, darin Blüten und eingefasste Edelsteine: Flussperlen, Malachite, Korallen, insgesamt einen Hügel mit halbrundem Abschluss bildend, darauf ein Zehnender-Hirsch in stolzer aufrechter Haltung. Unterhalb in der Mitte die Stempelung. Die Formgebungen des Tafelaufsatzes und seine Ornamentik gehen auf romanische und merowingische Vorbilder zurück, die für viele Schmuck- und Silberarbeiten Strobls, die teils auf Entwürfe Florian Zängls zurückzuführen sind, nachgewiesen sind. Es ist sehr wahrscheinlich, dass Florian Zängl den vorliegenden Tafelaufsatz ebenfalls entworfen hat. Graham Dry würdigte den vorliegenden Tafelaufsatz in einem älteren Aufsatz in einer Ausgabe der Antiquitäten-Zeitung als wichtigen Nachweis der Münchener Goldschmiedekunst des Jugendstils.

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Anmerkung:
Max Strobl (1861-1946) studierte als angehender Ziseleur an der Kunstgewerbeschule München und erwarb 1891 die Goldschmiede Sanktjohannsers Erben in der Münchener Dienerstrasse, welche, 1650 gegründet, von Georg Sanktjohannser 1812 übernommen worden war. Strobl war auf Vasa Sacra, d. h. kirchliche Gebrauchsgegenstände (1931 inseriert er mit dem Untertitel Werkstätte für kirchliche Kunst) und Schmuck spezialisiert, führte aber auch Silbergegenstände wie Pokale und Tafelaufsätze; offenbar ließ er alles entwerfen und führte es selbst aus. Strobl griff in der Formgebung auf romanische, merowingische und frühmittelalterliche Formen und Zierornamente zurück. Alexander Braun würdigt 1908 Strobls Geschick, neue Wege anzubahnen und das Romanische ins Moderne herüberzugeleiten. Graham Dry nennt Hans Sebastian Schmid als Entwerfer für die Werkstatt, für zahlreiche Silbergegenstände der genannten Art ist jedoch der Münchner Ziseleur und Bildhauer Florian Zängl nachgewiesen. 1936 würdigt die Münchener Zeitung den 75. Geburtstag Strobls und erwähnt die wertvollen Arbeiten, die Strobl geschaffen hat und die viele Münchner kannten, und auch, dass er sich oft als Dichter im MTV betätigt hat.
Über Florian Zängl ist vorläufig nur bekannt, dass er als Entwerfer von silbernen Gegenständen und Schmuck für die Werkstatt Max Strobls nachgewiesen ist. 1912/13 tritt er dem Bayerischen Kunstgewerbeverein mit der Berufsbezeichnung "Bildhauer und Ziseleur", wohnhaft in München, bei. Im Jahre 1927 erhielt er die silberne Danner-Medaille. Nach Graham Dry soll er 1933 das Geschäft Strobls übernommen haben.

Literatur:
Graham Dry, Münchner Schmuck 1900-1940, S. 44/45, 106, 125/127 und beiliegende Literaturauszüge. (1171562) (13)

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