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André Brasilier,
geb. 1929 Saumur

Auf einem hölzernen Zaun, teils stehend, teils sitzend, vier Jockeys in Seiten- und Rückenansicht, ihr Interesse und der Blick ganz auf die beiden Jockeys auf der vor ihnen befindlichen Rennbahn gerichtet. Hinter dem Rundparkour der Rennbahn liegend ein Wäldchen mit Bäumen, deren Kronen in einem dunklen Blauton wiedergegeben werden, während die Stämme und das Himmelslicht in einem in vielen Abstufungen wiedergegebenen Rosaton gezeigt werden. Malerei in raschem Pinselduktus, bei teils pastosem Farbauftrag, bei der die rosafarbenen, dunkelblauen und beige-braunen Farbtöne überwiegen.

Der Künstler war der Sohn des symbolistischen Malers Jacques Brasilier und dessen Ehefrau Alice Chaumont. Er studierte ab 1949 an der École des Beaux-Arts in Paris, wurde im Alter von 23 Jahren mit dem prestigeträchtigen Premier Grand Prix de Rome für Malerei ausgezeichnet. Die Faszination seiner Werke liegt im Spiel der leuchtenden und frischen Farben sowie dem Einsatz nur weniger Konturen. Die Themen innerhalb seines Werkes sind oft Pferde, Kavalkaden und Blumen. 2005 zeigte das Museum der Eremitage in Sankt Petersburg eine große Retrospektive seines Werks. (†) 

Provenienz:
Mainichi, Auction Inc., Tokio, Japan, 15. Juli 2017, Lot 339.
Auktion Sotheby‘s, London, 27. Februar 2019, Lot 433.
Privatsammlung. (13013113) (18)


André Brasilier,
born 1929 Saumur
COURSEOil on canvas.
46 x 55 cm.
Signed “André Brasilier” lower right. (†)

Provenance:
Mainichi, Auction Inc., Tokyo, Japan, 15 July 2017, lot 339.
Auction Sotheby’s, London, 27 February 2019, lot 433.
Private collection.

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