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Genter Maler des 17. Jahrhunderts
Detailabbildung: Genter Maler des 17. Jahrhunderts
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1125
Genter Maler des 17. Jahrhunderts

DOPPELPORTRAIT VON HUBERT UND JAN VAN EYCK Öl auf Eichenholz.
23 x 32 cm.

Prix de catalogue € 18.000 - 25.000 Prix de catalogue€ 18.000 - 25.000  $ 19,440 - 27,000
£ 16,200 - 22,500
元 140,760 - 195,500
₽ 1,790,820 - 2,487,250

Idealisierendes Doppelbildnis der beiden bedeutenden Maler Hubert van Eyck (1370 - 1426) sowie Jan van Eyck (um 1390 - 1441). Die beiden berühmten Maler nebeneinander im Halbbildnis dargestellt, die Köpfe einander zugewandt, in dunkler Kleidung. Hubert mit einer hochstehenden, helleren Pelzmütze, Jan van Eyck mit einem Turban sowie einer Perlenhalskette mit Medaillon. Beide stehen hinter einer Steinbrüstung mit daraufliegendem, dreiteilig beschriftetem Rotulus, auf den beide mit den Fingern deuten. Links und rechts oben die Benennung der Maler, links mit dem Datum "1426", als dem Todesdatum von Hubert van Eyck. Bei dem Gemälde handelt es sich um eine höchst interessante, seltene und bislang unbekannte Darstellung der beiden Maler im Doppelbildnis. Die jahrhundertelange Annahme, dass es sich bei den beiden Malern mit dem Nachnamen van Eyck um Brüder handelt, hat die Kunstgeschichte in Frage stellen müssen. Technische Untersuchungen haben ergeben, dass die bekannte, künstlerbezeichnende Aufschrift auf dem berühmten Genter Altar, der beide Maler als Urheber des Werkes nennt, eine spätere Zutat ist. Vielmehr überzeugt das kunsthistorische Ergebnis (Nils Büttner), dass Hubert van Eyck nachträglich zum Bruder Jan van Eycks erklärt wurde, da die beiden Städte Gent und Brügge seit jeher in Konkurrenz standen und es den stolzen Bürgern nicht zu vermitteln war, dass das berühmte Werk der Stadt auch von einem auswärtigen Künstler mitgeschaffen war. Van Asperen de Boer gelang es 1979, die Unterzeichnungen des Altares technisch zu untersuchen, mit dem Ergebnis, dass der Genter Altar gänzlich die Handschrift Jan van Eycks trägt. Dagegen konnte Volker Herzner 1995 nachweisen, dass Hubert van Eyck verarmt gestorben ist, dass es kein einziges erhaltenes Werk von ihm gibt und äußerst fragwürdig ist, dass es sich um den Bruder von Jan handelt. Umsomehr ist das gegenwärtige Bild von kunsthistorischer Bedeutung, als die Darstellung Hubert van Eycks im vorliegenden Bild einer Kupferstichillustration von Edme de Boulonois von 1682 entspricht. Auch in der Stichdarstellung ist der Maler mit einem Hut dargestellt, dessen Pelzkrempe über der Stirn hochgestellt ist, die Halbfigur hinter einer Brüstung, der Zeigefinger in identischer Weise auf die Brüstungsplatte gestellt. Die Tatsache, dass der Stich im Gegensatz zu dem vorliegenden Bild spiegelverkehrt ist, könnte darauf hinweisen, dass es sich hier um eine ältere Vorlage zum Stich handelt, möglicherweise dem Original eines Brügger Malers, der die Würdigungstradition der beiden Künstler als Brüder verfestigen und dokumentieren wollte. In diesem Zusammenhang ist ferner von Interesse, dass in der Kapelle, in der der Genter Altar ursprünglich stand, damals ein Gedicht angebracht war, das Hubert van Eyck als Meister des Altares rühmt, was die Kunstgeschichte längst in Frage gestellt hat. Der Portraitstich von Boulonois von 1682 wurde bis ins 19. Jahrhundert von Illustratoren wiederholt, so etwa 1850 in einem Werk mit Lithografie von Sidoux und Chabert über die angeblichen Malerbrüder van Eyck. Dass das Gemälde vor dem genannten Stich von 1682 entstand, geht schon allein daraus hervor, dass der auf die Platte gerichtete Zeigefinger im Stich völlig ohne Sinn ist, während im Gemälde die Geste als Hinweis auf die Schriftrolle erst einen Sinn ergibt. In diesem Sinne ist das vorliegende Gemälde von hoher, kunsthistorischer Bedeutung für die Würdigungsgeschichte der beiden Maler van Eyck, aber auch für die Stadtgeschichte von Gent. (960605)


Ghent painter of the 17th century

DOUBLE PORTRAIT OF HUBERT AND JAN VAN EYCK

Oil on oak panel.
23 x 32 cm.

Idealised double portrait of the two famous painters Hubert van Eyck (1370 - 1426) and Jan van Eyck (circa 1390 - 1441).

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