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Valencia-Meister des beginnenden 14. Jahrhunderts
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Valencia-Meister des beginnenden 14. Jahrhunderts

GROSSES, GOTISCHES TAFELBILD DER SPANISCHEN SCHULE IM SPITZBOGENFORMAT Tempera auf Holz.
225 x 192 cm
Um 1350/ 60.

Prix de catalogue € 300.000 - 350.000 Prix de catalogue€ 300.000 - 350.000  $ 324,000 - 378,000
£ 270,000 - 315,000
元 2,346,000 - 2,737,000
₽ 29,847,000 - 34,821,500

Darstellung der thronenden Maria mit dem Kind und den Begleitfiguren Thomas von Aquin sowie dem Heiligen Franziskus. Das Tafelgemälde dürfte im Auftrag eines Frauenklosters entstanden sein, dementsprechend die beiden, den Fußschemel der Madonna flankierenden, knienden Adorantenfiguren zweier Nonnen, die in anbetender Haltung mit gefalteten Händen nach oben zur Madonna blicken. Dem Ausdrucksempfinden der Gotik gemäß ist die Hauptfigur, die Madonna, im entsprechenden Bedeutungsmaßstab etwas größer dargestellt als die beiden flankierenden Assistenzfiguren. Maria ist mit jugendlichem Gesicht wiedergegeben, leicht nach rechts in Sitzhaltung auf einem reich gestalteten, architektonisch durchgebildeten Thron mit Seitenlehnen und rückwärts hochziehenden Pfeilern, die einen flachen Spitzbogen flankieren, darunter Rundbögen, getragen von Kapitellen und Säulen. Über das dunkelblau-grün angelegte Gewand, das nur am Ausschnitt, an den Ärmelvorstößen sowie am Fußsaum zu sehen ist, ist ein roter Mantel gelegt, der sich über das Haupt und den darunterliegenden, weißen Schleier zieht. Ebenfalls in Rot das Manteltuch des auf dem linken Knie der Madonna sitzenden Jesuskindes, hier jedoch sind die Tuchfalten goldgehöht, das weiße Hemd mit einem goldenen Halsstreifen. Das Kind blickt zur Madonna hoch, der Kopf hinterfangen von einer goldenen Nimbusscheibe mit eingemaltem, rotem Kreuz. Sämtliche Nimben ornamental punziert, die Madonna und Assistenzfiguren mit gewellten Ranken auf punziertem Grund wiedergegeben. Die linke Assistenzfigur, der Heilige Thomas von Aquin, steht ebenso wie der gegenüberliegende Heilige Franziskus im gebogten Spitzbogenrand des Gemäldes, dementsprechend mit leicht vorgeneigtem Oberkörper der zentralen Madonnenfigur entgegengewandt. Die Blicke der beiden Figuren sind jedoch nachdenklich und in unbestimmte Ferne gerichtet wiedergegeben, was bedeutet, dass der Maler die beiden Figuren auch als nicht zeitgleich mit der Madonnenfigur wiedergeben wollte. Die Figur des Thomas von Aquin im Ordenskleid der Dominikaner gezeigt (1225 - 1274), trägt ein rotes, geschlossenes Buch in der linken Hand, seine rechte weist auf die Madonnenfigur. Brauner Haarkranz unter der Tonsur sowie das Gesicht bärtig wiedergegeben, oberhalb des Nimbus eine Aufschrift in gotischen Majuskeln "S./THO/MA. DE.A/QUIN:". Die gegenüberstehende Figur des Heiligen Franziskus trägt ebenfalls ein rot gebundenes Buch, der grüne Ordensrock mit Leibstrick in der Hüfte zusammengebunden. Im Kleid eine Rissöffnung, in der die Stigma-Seitenwunde zu sehen ist, die Stigmatisation auch in den Händen sichtbar. Oberkörper und Handhaltung ebenfalls der Maria zugewandt, der bärtige Kopf mit Tonsur. Entsprechend des von ihm gegründeten Minoritenordens der Franziskaner ist das Ordenskleid schlicht wiedergegeben, die Gestalt barfüßig, ein Fuß tritt aus dem Rock hervor. Oberhalb des Nimbus wiederum in Majuskeln die Bezeichnungsaufschrift "S/FRA/ CISCUS:". Die Thronarchitektur ist hellfarbig wiedergegeben, was darauf hindeuten soll, dass es sich um einen steinernen Thron handelt. Die Pfeiler im oberen Teil fensterartig durchbrochen und mit Kugeln bekrönt, auf dem Dreiecksgiebel kriechende Krabben, darüber auf Goldgrund die geteilte Aufschrift der Madonnenbezeichnung "MAT/DI" (Mater Dei). Über dem Nimbus entsprechende Bezeichnung des Jesuskindes. Der graue Steinfußsockel auf runden Bogenfüßen. Die der Entstehungszeit des Gemäldes entsprechende Perspektive ist hier noch keineswegs durchgeführt, so ist die Tiefenführung des Fußsockels noch parallelogrammisch wiedergegeben, auch die Rückenlehne des Throns währt noch der perspektivischen Konstruktion, lediglich die Pfeiler deuten Tiefenwirkung an. Das Gemälde entstand wohl für einen Marienaltar einer Frauenklosterkirche, wie es die beiden Adorantinnen bereits andeuten, dabei ist einzig der Blick der Madonna auf die Betrachter gerichtet. Der Bildhintergrund in Vergoldung will die Darstellung als Vision entrückt erscheinen lassen, so wie dies bei Goldgrundgemälden der Zeit üblich ist. Der Malstil weist auf einen Meister in Valencia des 14. Jahrhunderts hin. Das Bild kann jedoch erst geraume Zeit nach der Heiligsprechung des Thomas von Aquin im Jahre 1323 durch Papst Johannes XXII geschaffen worden sein, also ist das Gemälde sicher ein frühes Beispiel der Bildverehrung des Heiligen, mehr als ein halbes Jahrhundert nach dessen Tod 1274. Rest.

Anmerkung:
Anbei ein handschriftliches Gutachten von Mina Gregori.
(931651)


Valencia master of the early 14th century
Tempera on wood.
225 x 192 cm.
Circa 1350/ 60.

The style points to a 14th century master from Valencia. The subject however could only have been painted some time after the canonisation of Thomas of Aquin in 1323 by Pope John XXII, making it one of the earliest pictorial renderings of the worship of this Saint who died in 1274. Restored.

Note:
Expert's report by Mina Gregori.

This object has been individually compared to the information in the Art Loss Register data bank and is not registered there as stolen or missing.

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