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Detail images: Johann Heiss, 1640 Memmingen – 1704 Augsburg

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Johann Heiss, 1640 Memmingen – 1704 Augsburg
Detailabbildung: Johann Heiss, 1640 Memmingen – 1704 Augsburg
Detailabbildung: Johann Heiss, 1640 Memmingen – 1704 Augsburg
Detailabbildung: Johann Heiss, 1640 Memmingen – 1704 Augsburg

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Johann Heiss,
1640 Memmingen – 1704 Augsburg

SCHWURSZENE EINES KNABEN IM RÖMISCHEN JUPITERTEMPEL Öl auf Leinwand.
128,5 x 193,5 cm.
Links unten signiert und datiert "1700".

Prix de catalogue € 68.000 - 75.000 Prix de catalogue€ 68.000 - 75.000  $ 73,440 - 81,000
£ 61,200 - 67,500
元 531,760 - 586,500
₽ 6,765,320 - 7,461,750

Der Maler, bekannt für seine antiken und alttestamentlichen, vielfigurlichen Themen, hat auch hier die Szenerie durch zahlreiche Personen wiedergegeben, die sich in einem fantasievoll vorgetragenen Jupitertempel befinden. Die genaue historische Einordnung der Szene ist noch nicht eindeutig geklärt. Ebenfalls zeigt das Bild einen an den Stufen eines Dreifußaltar knienden Knaben, der seine rechte Hand zum Schwur erhebt, die linke die rote Toga eines Feldherrn oder Herrschers berührt. Sein Blick gilt der erhöht auf einem Podest stehenden Zeus-Sitzstatue mit Adler und Feuerbündel. Die Statue in einem Baldachin mit rotem Velum, getragen von kannelierten, ionischen Säulen. Neben dem Opferaltar einige weiß gekleidete Priester, davor an den Statuen zwei Opferlämmer. Nach links hin zieht sich eine von links oben beleuchtete Gruppe von Frauen und Männern, die Männer zumeist in orientalischer Kleidung mit Turban, dazwischen aber auch römische oder griechische Gestalten in Rüstung. Der Hintergrund zeigt das Tempelinnere mit Blick auf einen Querarm des Baus in Art einer Basilika mit über dem Gesims befindlichem Lünettenfenster, die Wände mit kannelierten, korinthischen Pilastern besetzt. Im Zentrum eine Figurennische mit der Statue der Göttin Juno, seitlich kleinere Figurennischen mit Mars und Venus. Darüber jeweils zwischen Pilastern Kriegstrophäen. Im Vordergrund zwei männliche Figuren, wohl aus einem Kampfgeschehen herbeigekommen, auf einem Schild sitzend bzw. kniend, mit Kampfbeil und Kampfkeule. Auffallend die dahinter in Erregung niederkniende Frau mit ausgebreiteten Armen, bei der es sich möglicherweise um die Mutter des schwörenden Knaben handelt. Die Frage, ob es sich bei der Darstellung um eine römische oder griechische Szenerie handelt, ist noch nicht geklärt zumal auch dem Maler Heiss griechische bzw. antike Schriftzeichen nicht hinreichend genug bekannt waren, denn die Aufschrift auf dem Zeus-Sockel mischt griechische mit asiatischen Buchstabenzeichen. In gutem Zustand.

Anmerkung:
Als Schüler des Malers Johann Heinrich Schönfeld wirkte Heiss u. a. für Eberhard VIII von Württemberg. Bilder seines umfangreichen Werkes befinden sich in zahlreichen privaten Sammlungen.

Literatur:
Das Gemälde wird unter der Katalognr. C27 in den Nachtrag des Werkverzeichnis von Peter Königfeld aufgenommen. (8806415)

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