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Detail images: Relief nach dem Vorbild des Tellusreliefs von der Ara Pacis in Rom, dem Friedensaltar des Kaisers Augustus, der im Jahre 9 v. Chr. eingeweiht wurde

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Relief nach dem Vorbild des Tellusreliefs von der Ara Pacis in Rom, dem Friedensaltar des Kaisers Augustus, der im Jahre 9 v. Chr. eingeweiht wurde
Detailabbildung: Relief nach dem Vorbild des Tellusreliefs von der Ara Pacis in Rom, dem Friedensaltar des Kaisers Augustus, der im Jahre 9 v. Chr. eingeweiht wurde
Detailabbildung: Relief nach dem Vorbild des Tellusreliefs von der Ara Pacis in Rom, dem Friedensaltar des Kaisers Augustus, der im Jahre 9 v. Chr. eingeweiht wurde
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Detailabbildung: Relief nach dem Vorbild des Tellusreliefs von der Ara Pacis in Rom, dem Friedensaltar des Kaisers Augustus, der im Jahre 9 v. Chr. eingeweiht wurde

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Relief nach dem Vorbild des Tellusreliefs von der Ara Pacis in Rom, dem Friedensaltar des Kaisers Augustus, der im Jahre 9 v. Chr. eingeweiht wurde

Höhe: max. 87 cm.
Breite: 123 cm.
Tiefe: max. 28 cm, min. 11 cm.

Prix de catalogue € 20.000 - 30.000 Prix de catalogue€ 20.000 - 30.000  $ 21,600 - 32,400
£ 18,000 - 27,000
元 156,400 - 234,600
₽ 1,989,800 - 2,984,700

Es handelt sich um ein Erzeugnis einer größeren römischen Marmorwerkstatt, die offensichtlich darauf spezialisiert war, ältere Vorbilder, in diesem Fall das Tellusrelief von der Ara Pacis als Vorbild zu nehmen, es aber für veränderte Aussagen der Darstellung anzupassen.

Neben dem oben aufgeführten Tellus-Relief existiert eine weitere Darstellung, die auf das Tellusrelief zurückgeht: ein Relief im Louvre Paris, das bei Ausgrabungen in Karthago gefunden wurde. Das besagt, dass das Tellusrelief von der Ara Pacis wohl mehrfach als Vorlage für weitere Reliefs diente.

Die zentrale Figur der Erdgöttin Tellus, die dafür sorgt, dass Pflanzen und Früchte sprießen und Wohlstand wachsen kann, auf die sich auch ihren beiden Söhne, die ihr ganzes Wachstum noch vor sich haben, anspielen. Der aus dem Wasser emportauchende Gott ist wohl Oceanus, während die Frau links mit der Fackel als Mondgöttin Luna zu deuten ist.

Man könnte auch deuten, dass es sich bei der Darstellung um die vier Elemente handelt, Erde, durch die zentrale Tellus verkörpert, Feuer (links) und Wasser (rechts). auf das Element Luft bzw. Winde, würden die beiden rahmenden Figuren gleichermaßen durch das aufgeblähte Gewand hindeuten.

Anmerkung :
Das Relief zeigt eine auf einem zerklüfteten Fels sitzende Frauengestalt mit zwei nackten Knäblein sowie die entblößten Oberkörper zweier flankierender Gestalten, einer Frau mit Fackel links, und eines bärtigen Mannes rechts.
Die zentrale sitzende Mutterfigur wird im Profil nach rechts gezeigt. Sie trägt ein langes Gewand, das von der rechten Schuler seitlich weggerutscht ist aber gleichwohl noch ihre beiden Brüste verhüllt. Über dem Kopf trägt sie einen Schleier, der hinten weit bis zum Felssitz hinabreicht. Das gelockte Haupt ist durch einen Früchtekranz verziert, ihre Füße sind
nackt. Mit ihren Händen umfasst die Muttergestalt mit beiden Armen jeweils eine Knabenfigur. Der linke Sohn sitzt neben ihr und greift nach ihrem rechten Busen, der andere Knabe hockt auf ihrem linken Oberschenkel und hält seiner Mutter eine Frucht hin. Weitere Früchte - Äpfel und Trauben - liegen auf ihrem Schoß. Links und rechts der Mutter heben sich im feinen Relief vom Hintergrund Pflanzen ab: links Schilf, rechts Getreideähren sowie Mohnkapseln und eine Blume. Unter dem Felssitz ruht ein Rind und weidet ein Schaf.
Den beiden flankierenden Gestalten ist gemein, dass deren bloße Oberkörper kreisrund von Gewandfalten umspannt werden. Bei der Frau mit Fackel bläht sich das Gewand wie vom Winde emporgehoben auf, während der bärtige Mann mit dem rechten Arm den Stoff wie um sich herumzuwickeln scheint. Unter dem Mann erscheinen zwei kleine Delfine sowie der
Schwanz bzw. Flossen eines Fisches. Wie die Reste von Bronzedübeln auf dem Kopf der Fackelträgerin andeuten, trug diese wohl einen aus Bronze gearbeiteten Haarreif, vielleicht eine Art Strahlenkrone.
Aufgrund der Thematik ist ersichtlich, dass die drei Figuren allegorische Personifikationen sind, die um den Themenkreis «Erde», «Wasser», und «Himmel» kreisen. Die Mittelgestalt könnte als die Erdgöttin Tellus bezeichnet werden, die dafür sorgt, dass Pflanzen und Früchte sprießen und Wohlstand wachsen kann, auf die auch ihre beiden Söhne, die ihr ganzes Wachstum ja noch vor sich haben, anspielen. Der aus dem Wasser emportauchende Gott ist eine Art Meeresgott, wohl Oceanus, während die Frau aufgrund ihrer Fackel vielleicht als die Mondgöttin Luna zu deuten ist.

Vom Gesamtentwurf her und vor allem hinsichtlich des Motivs der zentralen Frauenfigur mit den beiden Knaben und den Weidetieren entpuppt sich unser Relief als ein modifiziertes Zitat des berühmten „Tellusreliefs“ von der Ara Pacis in Rom, dem sog. Friedensaltar der Kaisers Augustus, der 13 v.Chr. gelobt und 9 v.Chr. eingeweiht worden war. Die auf diesem Relief, das bereits seit dem 16. Jahrhundert bekannt ist, zu sehende zentrale Frauengestalt ist mit der unseren praktisch identisch. Sie wurde in der Forschung früher als die Erdgöttin Tellus bezeichnet, heute wird sie vornehmlich als Personifikation des Landes Italien (Italia) identifiziert, von manchen aber auch als Pax Augusta gedeutet. Während sich die Mutterfiguren also detailgetreu entsprechen, weichen die flankierenden Figuren hingegen voneinander ab. Auf dem Ara Pacis-Relief sind die beiden seitlichen Figuren in voller Größe als Nymphen bzw. Auren dargestellt, die auf einem Schwan bzw. auf einem Seeungeheuer sitzen. Übereinstimmend mit diesen Figuren von der Ara Pacis weisen unsere Figuren das Motiv der umspannenden Gewandbahnen auf. Und auch hinsichtlich der Symbolik gibt es Überlagerungen: Die beiden Auren vom Ara Pacis-Relief deuten wohl auf die Land- und bzw. Meereswinde hin, während unser Bärtiger vor allem auf das Element Wasser hinweist und darum wohl als Oceanus zu verstehen ist. Die Frauengöttin mit der Fackel könnte Luna sein, gleichzeitig könnte sie auch noch den Himmel vertreten. Man könnte sich aber auch überlegen, ob in diesem Relief nicht auch die vier Elemente mitgemeint sein könnten, nämlich Erde (durch die zentrale Tellus verkörpert), Feuer (links) und Wasser (rechts); auf das letzte Element, Luft bzw. Winde, würden die beiden rahmenden Figuren gleichermaßen durch das aufgeblähte Gewand hindeuten. Die in den seitlichen Figuren formulierte Abweichung vom Ara Pacis-Relief belegt auch ein weiteres römische Relief aus dem 1. Jahrhundert n.Chr., das in Karthago ausgegraben wurde und das heute im Louvre hängt. Dort sind die oberen Partien zwar abgebrochen, aber auch dort erkennt man wie an unserem Stück eine Frauengestalt mit Fackel sowie einen Meeresgott. Die Hauptfigur hingegen ist an allen drei Reliefs identisch. (841981)

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