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Aufsatzschreibkommode des ausgehenden 18. Jahrhunderts

Korpus in Fichtenholz, ganzheitlich furniert in dunklerem und hellerem Nussholz sowie Nusswurzelholz, felderbildende Bandeinlagen in Pflaumenholz. Dreiteiliger Aufbau: Der Unterbau eine dreischübige Kommode, darüber leicht eingezogen ein Pultteil mit durchgehender, schräger Klappe sowie daraufgestellt ein zweitüriger Aufsatz mit seitlich gerade ansetzendem, zur Mitte hin hochziehendem Dach mit geradem Schluss, das Dachgesims mit Profilen und Zahnschnitt dekoriert. Die einzelnen Teile in geradem Aufbau, die Schübe mit feinem Randprofil, breiter Furniereinfassung und je zwei felderbildenden Rahmungen, die wolkiges Nusswurzelholz umziehen, entsprechendes Furnier in den Aufsätzen. Die Türen des oberen Aufsatzes mit schmaler Schließleiste, oben bogig hochziehend entsprechend dem Gesims, im Inneren tapetenbezogene Fachbretter. Pulteinbau durch schlichte, seitliche Schübe, die eine Mittelnische flankieren, mit blauer Tapete belegt, gedrückte und gegossene Messingbeschläge an den Schüben, queroval mit beweglichen Zughenkeln, an der Klappe hochovaler Schlüsselbeschlag mit Schleifenbekrönung.(832161)