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Detail images: Hendrick de Keyser, 1565 Utrecht - 1621 Amsterdam, zug./ Werkstatt

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Hendrick de Keyser, 1565 Utrecht - 1621 Amsterdam, zug./ Werkstatt
Detailabbildung: Hendrick de Keyser, 1565 Utrecht - 1621 Amsterdam, zug./ Werkstatt
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Detailabbildung: Hendrick de Keyser, 1565 Utrecht - 1621 Amsterdam, zug./ Werkstatt

620
Hendrick de Keyser,
1565 Utrecht - 1621 Amsterdam,

zug./ Werkstatt

BÜSTE WILHELM I. VON ORANIEN-NASSAU

Prix de catalogue € 3.500 - 5.500 Prix de catalogue€ 3.500 - 5.500  $ 3,780 - 5,940
£ 3,150 - 4,950
元 27,370 - 43,010
₽ 348,215 - 547,195

Höhe: 22,4 cm.
Niederlande, ca. 1610.

Terrakotta, Reste polychromer Fassung. Über runder Scheibenbasis hochgezogener Büstenansatz. In Kleidung eines Edelmannes mit Mühlstein-Kragen die Figur Wilhelm I. von Oranien-Nassau mit dem charakteristischen Spitzbart und ohne Kopfbedeckung. Ausdrucksstarke, bewegte Darstellung mit schöner alter Patina. Rechte hintere Ecke des Mantelkragens rest.

Anmerkung I:
Wilhelm I. von Nassau-Dillenburg (geb. 24. April 1533 Dillenburg (Hessen), gest. 10. Juli 1584 Delft), Fürst von Oranien, genannt „der Schweiger", bzw. „de Zwijger".
Nach dem Tode seines Neffen René von Nassau am 21. Juli 1544, erbte er elfjährig den Fürstentitel von Oranien unter der Bedingung, sich in Breda im katholischen Glauben erziehen zu lassen. Im Dezember 1549 übersiedelte er an den Brüsseler Hof Kaiser Karls V. Seit 1552 führte er die spanischen Truppen in den Niederlanden gegen Frankreich und wurde 1555 von Philipp II. von Spanien in den Staatsrat der Niederlande berufen, wurde zum Ritter vom Goldenen Vlies geschlagen und 1559 zum Statthalter von Utrecht, Zeeland und Holland, West-Friesland, Voorne und Brielle. In den Folgejahren setzte Oranien sich gegen Phillipp II. von Spanien für religiöse Freiheit und die Abschaffung der Inquisition ein. 1567 sah er sich unter dem Generalstatthalter Herzog Alba genötigt, in seine nassauische Heimat zu fliehen. Seit 1572 kämpfte Oranien für die aufständischen Niederländer und trat im folgenden Jahr zum Calvinismus über. 1575 gründete er mit der Universität Leiden die erste Hochschule der Niederlande und setzte drei Jahre später einen Religionsfrieden durch, der die Spaltung der Niederlande verhindern sollte, was ihm nicht gelang. Am 10. Juli 1584 wurde Wilhelm I. von Oranien, Begründer des niederländischen Staatswesens, im Schloss Delft durch den Jesuitenzögling Balthazar Gérard ermordet.

Anmerkung II:
Hendrick de Keyser war Schüler des Architekten und Skulpteurs Cornelis Bloemaert, sowie des Malers Abraham Bloemaert. Zwar sind heute hauptsächlich architektonische Werke aus seiner Hand bekannt, doch wurde er beispielsweise von Dichtern wie Vondel und Hooft ebenso für seine Skulpturen gerühmt. Sein bekanntestes Werk, das 1614 begonnene Grabmal Wilhelm I. von Oranien-Nassau ist noch heute in der Nieuwe Kerk zu Delft zu betrachten. Die hier zu versteigernde Büste steht stilistisch einer Reihe von Büsten nahe, die sich unter anderem im Rijksmuseum Amsterdam befinden. Diese bestehen mitunter ebenfalls aus Terrakotta und sind entweder polychrom gefasst oder vergoldet. Ihre Höhe variiert zwischen 9,5 cm und 75 cm, sodass die hier angebotene Büste eine Mittlerfunktion einnimmt. Während der Gesichtsausdruck über dem Mühlstein-Kragen an die Katalognummer 231 erinnert, wurde für die hiesige Büste eine steifere Gewandung gewählt, die mit Nummer 229 weitgehend übereinstimmt.

Literatur:
Vgl. Prof. ir. M. Gout & Dr. M.A.Verschuyl: „Nieuwe Kerk Delft - en Grafmonument van Willem van Oranje", Delft, 1989, S. 65 ff.
Vgl. E.F. Kossmann: „Hendrik de Keyser als Uitvinder", in: Oud-Holland, Amsterdam, 1929, S. 284 ff.
Vgl. Jaap Leeuwenberg: „Beeldhouwkunst in het Rijksmuseum", Amsterdam, 1973. S. 180 ff.
Vgl. Henry Thode & Hugo von Tschudi: „J. Six, Hendrik de Keyser als Beeldhouwer", in: Repertorium für Kunstwissenschaft, Berlin, 1911. S. 359 ff. (800022)



Hendrick de Keyser,
1565 Utrecht - 1621 Amsterdam,
attributed to/ workshop of
22.4 cm.
Bust of William I, prince of Orange-Nassau
Netherlands, about 1610.
Terracotta, traces of polychrome finish.

This object has been individually compared to the information in the Art Loss Register data bank and is not registered there as stolen or missing.

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