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Emmanuel de la Villéon,
1858 Fougères – 1944 Paris

Das Gemälde in kontrastbetonendem Impressionismus. Ein gewundener Waldweg, von Blumen gesäumt, führt hach hinten ins Freie, seitlich junge Bäume mit frischgrünem Laub, zwischen denen links ein Bachlauf und weiter hinten ein Turm zu erkennen ist. Auffallend für die Malweise des Künstlers sind die Lichtflecken an den Baumstämmen, die mit dunklen Partien nahezu regelmäßig wechseln. Die Blumenreihen, die die Wiesenpartien säumen lassen an einen Park denken. Links im Bild fügt sich eine im Gras sitzende, lesende Dame fast unbemerkt in die Vegetation.
Verso auf dem Keilrahmen in Blei die Bildtitel, wohl Aufschrift vom Künstler, „La ... de Staint Serain“. Ferner: Nummernstempel im Schwarz „94010902“. Auf der Leinwand (wohl Werknummerierung) in Schwarz „No 3319“ sowie Leinwand-Herstellerstempel mit Palette „Blanchet - Paris“. Der Maler war einer der letzten der französischen Impressionisten. Werke seiner Hand im Musée Emmanuel de la Villéon, Fougères, Musée de Grenoble, Musée Fournaise, Chatou. A.R.

Literatur:
Catalogue raisonné des aquarelles, gouaches, pastelles et dessins. Emmanuel de la Villéon, 1858-1944. Paris, les éditions de l'amateur, 1986, S. 158, Nr. 3319, Abb. S. 144. (1402379) (11)

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