Vente Tableaux de Maîtres anciens - Partie I

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Hendrick van Somer, um 1615 Amsterdam – 1684/ 85 Neapel

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Hendrick van Somer, um 1615 Amsterdam – 1684/ 85 Neapel
Detailabbildung: Hendrick van Somer, um 1615 Amsterdam – 1684/ 85 Neapel
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Hendrick van Somer, um 1615 Amsterdam – 1684/ 85 Neapel

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Hendrick van Somer,
um 1615 Amsterdam – 1684/ 85 Neapel

Merkur und ArgusÖl auf Leinwand. Doubliert.
167 x 220 cm.
In vergoldetem, ornamental verziertem Rahmen.

Prix de catalogue € 55.000 - 70.000 Prix de catalogue€ 55.000 - 70.000  $ 59,400 - 75,600
£ 49,500 - 63,000
元 430,100 - 547,400
₽ 5,471,950 - 6,964,300

Das Gemälde stellt die Sage von Merkur und Argus gemäß den Metamorphosen des Ovid dar (I, 668-721), die zu den beliebten Mythen der italienischen Malerei des Seicento gehörte. Hier wird erzählt, wie die Königin Io von Juno in eine weiße Kuh verwandelt wurde, um so die Untreue ihres Gemahls Jupiter zu rächen; nach der Verwandlung wurde sie dem Riesen Argus, dem Hirten mit den hundert Augen, unterstellt. Um Io zu befreien schickte Jupiter Merkur zu ihr; diesem gelang es durch sein Flötenspiel, Argus einzuschläfern und dann zu töten, worauf Io ihre weibliche Gestalt zurückerhielt.
Bei diesem exzellenten Werk erkennt man den ausgewogenen Naturalismus des späten Ribera – dessen Einfluss stets bei van Somer zu spüren ist – allerdings kommen hier auch klassizistische Anklänge zum Tragen (vor allem auf Grund der besonders kompakten Darstellungsweise), die teils aus der Emilia stammen – man beachte hier besonders die wundervolle Landschaft – genauer gesagt von Guercino, überwiegend jedoch an Pier Francesco Mola denken lassen. Mola malte wiederholt diese Episode, weshalb das vorliegende Gemälde vormals diesem Meister zugeschrieben wurde, bevor man begründet übereinkam, dass es sich doch um ein Werk von van Somer handeln dürfte. Hierbei sollte man vor allem die von Mola geschaffene Version in Oberlin (Ohio) in Betracht ziehen; auch hier wurde als Rahmen für Ovids Sage ein idyllisch pastoraler Schlüssel gewählt, wobei die lyrisch bukolische Stimmung der Sage gegenüber deren Dramatik bevorzugt wird, die dennoch bei van Somers Blick auf das Geschehen durchaus zu Grunde liegt.
Van Somer – bekannt auch unter dem italienischen Namen Enrico Fiammingo, den wenigen erhaltenen Dokumenten zufolge scheint jedoch die korrekte Schreibweise seines Namens „de Somer“ zu sein –war einer der bekanntesten Anhänger Riberas. Er besaß großes Talent und eine komplexe Künstlernatur, der die Historiker heute gerecht zu werden versuchen. So wird ihm heute eine angemessene Rolle innerhalb der wunderbaren neapolitanischen Kunstszene zwischen der vierten und sechsten Dekade des 17. Jahrhunderts zuteil. Bei dem vorliegenden Werk fallen seine Begabung in der Farbgebung, die energiereiche Plastizität der Figuren, aber auch elegisch ausdrucksvolle Elemente auf, die ihn in die Nähe von Malern wie Cavallino und Guarino rücken. Besondere Ähnlichkeiten zu anderen Gemälden von Enrico Fiammingo bestehen zu Werken wie dem „Heiliger Johannes der Täufer in der Wüste“ (Kantonales Museum Lousanne), „Venus betrauert den Tod des Adonis“ (Castel S. Giovanni, Privatbesitz) und „Lot und seine Töchter“ (Sammlung Thyssen Bornemisza), sowie „Elia nutrito dai corvi“ (Calderdale, Metropolitan Botough Council).

Literatur:
Giuseppe Porzio, La scuola di Ribera, Neapel 2014 S. 107 - 108, Nr. 66. (13300544) (2) (13)



Hendrick van Somer,
ca. 1615 Amsterdam – 1684/85 Naples

MERCURY AND ARGUS
Oil on canvas. Relined.
167 x 220 cm.

The painting depicts the story of Mercury and Argus derived from Ovid’s Metamorphoses (I, 668-721), one of the favourite myths of Italian painting of the Seicento.

Literature:
Giuseppe Porzio, La scuola di Ribera, Naples 2014, pp. 107-108, no. 66.

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