Vente Tableaux de Maîtres anciens - Partie I

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Jan Brueghel d. Ä., 1568 Brüssel – 1625 Antwerpen

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Jan Brueghel d. Ä., 1568 Brüssel – 1625 Antwerpen
Detailabbildung: Jan Brueghel d. Ä., 1568 Brüssel – 1625 Antwerpen
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Jan Brueghel d. Ä., 1568 Brüssel – 1625 Antwerpen

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Jan Brueghel d. Ä.,
1568 Brüssel – 1625 Antwerpen

Serie von sechzehn Miniaturgemälden:
SZENEN AUS DEM LEBEN CHRISTI UND DER MARIA Tempera/ Gouache mit Feder auf Pergament.
Jeweils ca. 7,5 x 5 cm.
In breitformatigem Passepartout vertieft montiert,
jedes Bild mit aufgelegter Goldbandeinfassung umzogen, verglast und gerahmt.

Prix de catalogue € 160.000 - 200.000 Prix de catalogue€ 160.000 - 200.000  $ 172,800 - 216,000
£ 144,000 - 180,000
元 1,251,200 - 1,564,000
₽ 15,918,400 - 19,898,000

Beigegeben eine ausführlich dokumentierte Expertise mit Literaturangaben von Dr. Jaco Rutgers, vom Oktober 2014.
  
Die Expertise verweist deutlich auch auf die schriftlichen Quellen: Ein Brief Brueghels an seinen Auftraggeber Cardinal Federico Borromeo, datiert 1619, wurde bereits 1868 von Giovanni Crivelli veröffentlicht. Darin entschuldigt sich Brueghel, seine Auftragsarbeiten nicht wie versprochen geliefert zu haben. Er begründete sein Versäumnis damit, er habe vom Erzherzog Albert und dessen Gattin Isabella den Auftrag für 38 Miniaturen erhalten, womit er neun Monate beschäftigt gewesen sei. Diese Miniaturen seien am 1. Dezember desselben Jahres (1619) „mit großer Befriedigung“ aufgenommen worden. Keine dieser im Schreiben Brueghels genannten Miniaturen sind je identifiziert worden. Wenngleich es sich hier möglicherweise nicht um denselben Zyklus handelt, so ist jedoch hiermit die Tätigkeit Brueghels als Miniaturmaler mehr als hinreichend nachgewiesen.
Aus stilistischen Begründungen werden die hier vorliegenden Miniaturen früher angesetzt, nämlich zwischen 1590 und 1596, zweifellos nach einem ähnlichen Auftrag entstanden.
In dem beiliegenden Gutachten werden an die zehn Vergleichsabbildungen von Ölbildern und Zeichnungen des Meisters vorgeführt, aus denen sich eine eindeutige Zuweisung an Brueghel ergibt. Die im Gutachten genannten und mitabgebildeten Gemälde liefern sämtlich unzweifelhafte Indizien, bis hin zu Formengleichheit etlicher Figuren. So etwa der „Kalvarienberg“ von 1594, die „Hafenszene mit Einschiffung des Paulus in Caesarea“, datiert 1596 (North Carolina Museum of Art) oder die „Bergpredigt“ (Getty-Museum Malibu), aber beispielsweise auch der „Kalvarienberg“ in der Alten Pinakothek München, 1598.
Brueghel, bekannt für seine oftmals auch kleinformatigen religiösen und mythologischen Darstellungen, Landschaften, Genrebilder oder Stillleben, ist als Miniaturist nur selten behandelt worden. Dies verwundert umso mehr, als die alten schriftlichen Quellen ihn doch sehr deutlich als Schöpfer solcher kleinformatigen Werke dokumentieren. Umso erstaunlicher, dass jetzt ein Zyklus dieser 16 Miniaturen aus einer Privatsammlung aufgetaucht ist.
Dieser von dem Experten Dr. Jaco Rutgers 2014 bearbeitete Zyklus zeigt nicht nur die hohe Malqualität des Künstlers, er ist darüber hinaus von großer Bedeutung und zugleich höchstem Interesse für die Brueghel-Forschung. Dies vor allem, weil bisher die Miniaturmalerei des hochrangigen Künstlers erstaunlicherweise kaum in die kunstwissenschaftliche Untersuchung eingegangen ist. Die genaue Untersuchung der kleinen Bilder ergab Gestaltungszusammenhänge mit bekannten Ölbildern der Hand Brueghels, was dem Experten das Urteil einer zweifelsfreien Autorschaft Brueghels erlaubt.

Die Darstellungen zeigen im Einzelnen (obere Reihe v. l. n. r., sowie untere Reihe v. l. n. r.):

1 Joachim und Elisabeth opfern ein Lamm im Tempel
2 Elisabeth in guter Hoffnung, vor einem Torbogen
3 Geburt Mariens
4 Tempelgang der jugendlichen Maria
5 Der junge Jesus lehrt im Tempel
6 Fußwaschung Petri durch Jesus
7 Christus am Ölberg
8 Der Judaskuss bei der Gefangennahme Jesu
9 Beschneidung
10 Die Heilige Familie mit dem Kinderbett Jesu
11 Der Kindermord in Bethlehem
12 Vermählung Marias mit Joseph beim Hohepriester
13 Jesus heilt den Römer Malchus, dem Petrus das Ohr abgeschlagen hat
14 Geißelung Christi
15 Himmelfahrt Mariens
16 Christi Himmelfahrt

Wobei erkennbar wird, dass die Szenen nicht in bibelchronologischer Ordnung montiert sind.
Die Zusammengehörigkeit der 16 Miniaturen ist nicht allein durch die gleiche Größe, sondern auch durch die einheitliche Farbgebung gegeben, die Verteilung von bildbetonenden Farbeffekten vor allem in den textilen Bereichen wie Kleidung und Velum.
Mag es in der Vergangenheit verwundert haben, dass Brueghel sich auch als Miniaturmaler betätigt hat, so sei darauf verwiesen, dass bereits sein Biograph Van Mander erwähnt, dass die Großmutter Brueghels (mütterlicherseits), Mayken Verhulst, ebenfalls Miniaturmalerin war. Von ihr mag er die Techniken gelernt und übernommen haben. Die Blütezeit der flämischen Miniaturmalerei liegt in etwa gleichzeitig mit der in Italien, wo Francesco da Castello (Frans van Kasteele) neben mehreren anderen arbeitete.
Wie immer die Forschung das Werk Brueghels künftig bearbeiten mag, seine Tätigkeit in der Miniaturmalerei wird durch diese Erkenntnisse nicht mehr außer Acht gelassen werden können. A. R.

Anmerkung:
Für eine in Vorbereitung befindliche Ausstellung von Werken der Brueghel-Dynastie, wurde durch den Experten Interesse bekundet, das Werk zu inkludieren. Der Erwerber soll hiermit darauf hingewiesen und gebeten werden, zu erwägen, ob er diesen Miniaturzyklus leihweise zur Verfügung stellen möchte. (1230752) (1) (11)


Jan Brueghel the Elder,
1568 Brussels – 1625 Antwerp
Series of sixteen miniature paintings:
SCENES FROM THE LIFES OF CHRIST AND THE VIRGIN MARYTempera/ gouache with quill on parchment.
Ca. 7.5 x 5 cm each.
Framed with wide-format mount under glass, each painting glazed and framed with gilt ribbon edging.

Accompanied by a detailed expert’s report with bibliographical references by Dr. Jaco Rutgers, dated October 2014. The report clearly points to written sources: a letter by Brueghel to his commissioner Cardinal Federico Borromeo, dated 1619, which was already published in 1868 by Giovanni Crivelli.

In the letter Brueghel apologizes for not having delivered his commissions as promised. As reasons for his failure to do so he states that he has been commissioned by the Archduke Albert und his wife Isabella to create 38 miniatures that took up nine months of his time.

These miniatures were delivered on 1 December of the same year (1619) and were received “with great satisfaction”. This should serve as sufficient proof of Brueghel’s work as a miniature painter. For stylistic reasons the miniatures presented here are dated earlier, in the period between 1590 and 1596. The enclosed report lists ten examples of comparison of oil paintings and drawings by the master, which clearly confirm the attribution to Brueghel. The paintings listed and illustrated in the report are all clear evidence including identical shapes for a number of figures such as „Calvary from 1594“, „Harbour Scene with St Paul’s Departure from Caesarea“, dated 1596 (North Carolina Museum of Art) or „Sermon on the Mount2 (Getty-Museum Malibu), but also for example the „Calvary“ held at the Alte Pinakothek, Munich, from 1598. This cycle of paintings evaluated by the expert Dr. Jaco Rutgers 2014 not only shows the high painting quality of the artist but is also of great importance and great interest for Brueghel research. Especially, as there has been surprisingly little art historical research carried out up until now with regards to the miniature painting of this high-ranking artist.

The depictions show specifically (top row from left to right and bottom row from left to right):

1 Joachim and Elizabeth sacrificing a lamb in the temple
2 Elizabeth expecting in front of an archway
3 The birth of Mary
4 The presentation of Mary
5 The boy Jesus teaching in the temple
6 Christ washing Peter’s feet
7 Christ on the mount of olives
8 Judas’ kiss at the arrest of Christ
9 Circumcision
10 The Holy Family with the Christ Child in the crib
11 The massacre of the innocents
12 The marriage of Mary and Joseph by the high priest
13 Christ healing the Roman Malchus whose ear had been cut off by Peter
14 The flagellation of Christ
15 The ascension of Mary
16 The ascension of Christ

Notes:
The expert has indicated his interest in including the series in an exhibition of works of the Brueghel dynasty, which is currently being prepared. We would like to make the purchaser aware of this opportunity and request to consider providing the cycle on a loan basis.

This object has been individually compared to the information in the Art Loss Register data bank and is not registered there as stolen or missing.

Objets de cet artiste dans notre
Ventes de printemps 2024, Jeudi 21 mars 2024

Hans Rottenhammer  (1564 München – 1625 Augsburg)  und Jan Brueghel d. Ä.  (1568 Brüssel – 1625 Antwerpen), zug.

197 / Hans Rottenhammer
(1564 München – 1625 Augsburg)
und Jan Brueghel d. Ä.
(1568 Brüssel – 1625 Antwerpen), zug.

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