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François Boucher, 1703 – 1770

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François Boucher, 1703 – 1770
Detailabbildung: François Boucher, 1703 – 1770
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François Boucher, 1703 – 1770

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François Boucher,
1703 – 1770

IN WOLKEN SCHWEBENDER AMOR MIT EINER FLIEGENDEN TAUBE AM BAND ODER ALLEGORIE DER LUFT Öl auf Leinwand. Doubliert.
87 x 82 cm.

Prix de catalogue € 80.000 - 120.000 Prix de catalogue€ 80.000 - 120.000  $ 86,400 - 129,600
£ 72,000 - 108,000
元 625,600 - 938,400
₽ 7,959,200 - 11,938,800

Beigegeben zweiseitiges französisches Schreiben von Françoise Joulie, Paris, vom 01. Juli 2018.

Das Format des Gemäldes, aber auch die Einzelstellung des in Wolken schwebenden Amorknaben, ist als Hinweis dafür zu verstehen, dass es sich hier wohl um eine allegorische Darstellung handelt, als „Die Luft“ aus einem Zyklus der vier Elemente. Das Amorknäblein, gut proportioniert, ist in leichter Rückenansicht gegeben und schwebt in diagonaler Komposition von links unten nach rechts oben. Am nach oben schwingenden Band eine Taube, die jedoch eine Kopffeder aufweist, ähnlich wie bei einem Sittich. Zwischen den Armen des Putto rosafarbene Rosenblüten, daran angehängt eine weiße Blütengirlande, die auch zum Rücken des Putto herabzieht. Die kurzen Flügel, zum Teil mit weißen Federspitzen, zum Teil in blauer Farbe, rot durchzogen. Die Wolkenbildung, höchst raffiniert, beginnt im unteren Bereich dunkel gebauscht und öffnet sich nach oben ins blaue Firmament. Der Farbauftrag zügig und höchst qualitätvoll. Thematisch steht das Gemälde wohl in der Reihe der vier Elemente, weswegen hier anzunehmen ist, dass es sich um einen Teil einer großen Raumdekoration handelt und – wie im beiliegenden Schreiben von Françoise Joulie bemerkt – in stilistischer und figürlicher Verwandschaft mit dem 1756 für Madame de Pompadour geschaffenen Werk „La Muse Terpsichore“ steht, von dem eine gute Wiederholung bei Christie’s im Mai 1985 veräußert wurde. Aus dem Schreiben geht auch hervor, dass sich eine weitere Version der „Muse Cleo“, datiert 1758, geschaffen für den Herzog von Richelieu, 2005 bei Christie’s befand bzw. eine weitere Version in der Wallace Collection, London. Das Schreiben formuliert in etwa, dass man nicht zwingend davon ausgehen muss, dass es sich hier um eine Kopie handelt, wenngleich die Autorin des Schreibens anmerkt, das Gemälde nicht im Original gesehen zu haben. Jedenfalls wird erwähnt, dass das Sujet ab den 1730er-Jahren bereits denkbar – bis wohl spätestens 1755 als typisches Ausstattungsmotiv der Boucher-Auffassung zu werten sei. Es kann auch hier auf die Kindergruppe verwiesen werden, die Boucher für Adam Gottlob von Moltke in dessen Ballsalon des Amalienborg Palais in Kopenhagen schuf, oder auch auf seinen Plafondekor in der Salle du Conseil im Palais du Fontainebleau, für Ludwig XV, 1753.

Der Maler gehört zu den bedeutensten Künstlern des französischen Rokoko, war Hofmaler Ludwigs XV, gefördert durch Marquise de Pompadour. 1720 studierte er bei François le Moyne (1688–1737), er erhielt bereits 1723 einen ersten Preis der Académie Royale sowie den Grand Prix de Rome, der ihm eine Studienreise nach Italien ermöglichte. Ab 1755 wirkte er zudem als künstlerischer Leiter der Manufacture Royale des Tapisseries und war um 1765 bereits erster Hofmaler des Königs sowie 1761 Rektor der Königlichen Akademie.

Literatur:
Vgl. Françoise Joulie, François Boucher: Fragments Of A World Picture, Paris 2014. (1192091) (11)


François Boucher,
1703 – 1770 Paris

AMOR IN THE CLOUDS WITH A FLYING DOVE ON A RIBBON OR ALLEOGRY OF AIR

Oil on canvas. Relined.
87 x 82 cm.

Accompanied by a two-page French letter by Françoise Joulie, Paris, dated 1 July 2018.

The paint application is swift and of very high quality. The subject of the painting is probably associated with a series of paintings of the four elements, which suggests that the painting on offer for sale in this lot was part of a large interior design. As the enclosed letter by Françoise Joulie notes the painting’s style and manner in which the figures are depicted are similar to a painting titled La Muse Terpsichore created in 1756 for Madame de Pompadour, of which a good version was sold at Christie’s in May 1985. Joulie also notes that there was another version of The Muse Clio, dated 1758, created for the Duke of Richelieu, 2005 sold at Christie’s and a further version at the Wallace Collection, London. The report mentions that this subject was conceived in the 1730s until probably 1755 at the latest and can be rated as a typical feature of Boucher’s concept.

Literature:
Compare F. Joulie, François Boucher: Fragments Of A World Picture, Paris 2014.

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François Boucher,  1703 – 1770, nach

494 / François Boucher,
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