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Hubert Robert,
1733 Paris – 1808 ebenda, zug.

Das äußerst großformatige Gemälde zeigt eine großzügige Parklandschaft mit einer monumentalen, bereits vom Verfall bedrohten Architektur. So sind bereits einige der Baluster am Geländer der Treppe, die zu einem offenen Zentralbau führen, ausgebrochen. Das Gebälk bröckelt und ist von Pflanzen teils überwuchert. Auch die Arkade, die den Hintergrund begrenzt, zeigt erste Anzeichen des Verfalls. Einzig die Brunnen und Fontainen scheinen intakt und setzen in der ruinösen Landschaft heitere Akzente. In ihrer Nähe haben sich einige Personen, zumeist Frauen, zusammen gefunden und sind anmutig in Gespräche vertieft oder betrachten und weisen in die Umgebung.
Eine vergleichbare Tempelarchitektur zeigt das hochformatig angelegte Gemälde „Ruinen am Wasser“ von Hubert Robert aus dem Jahr 1779, das heute im Arkhangelskoye Museum in der Umgebung von Moskau bewahrt wird. Auch hier sind die kräftigen aus vier Säulen komponierten Pfeiler eine Arkadenstellung und ein teils schon dem Verfall erlegenes kräftiges Gebälk. Den Hintergrund nimmt auf dem Arkhangelskoyer Gemälde eine Kolonade, auf dem vorliegenden hingegen eine Arkade ein. (1060771) (12)


Hubert Robert,
1733 Paris - 1808 ibid, attributed

LANDSCAPE WITH TEMPLE RUINS AND FIGURES

Oil on canvas. Strip-lined.
ca. 158 x 190 cm.

This very large format painting shows an ample park landscape with a monumental temple, threatened to fall to ruin. A similar temple architecture is depicted in the portrait format painting Ruins by the Water by Hubert Robert dated 1779, today held at the Arkhangelskoye Museum in the greater Moscow region.

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