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Tableaux du XVI - XVIII siècle
jeudi, 10 décembre 2015

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Detail images: Pieter Brueghel d. J., um 1564 Brüssel - 1637 Antwerpen

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Pieter Brueghel d. J., um 1564 Brüssel - 1637 Antwerpen
Detailabbildung: Pieter Brueghel d. J., um 1564 Brüssel - 1637 Antwerpen
Detailabbildung: Pieter Brueghel d. J., um 1564 Brüssel - 1637 Antwerpen
Detailabbildung: Pieter Brueghel d. J., um 1564 Brüssel - 1637 Antwerpen
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Pieter Brueghel d. J.,
um 1564 Brüssel - 1637 Antwerpen

Satz von drei kleinen RundbildernDER ROSEN STREUENDE REICHE sowie DER TRINKER AUF DEM EI sowie DER BAUER SCHÜTTET DEN BRUNNEN ZU Öl auf Holz.
Durchmesser: je 8,5 cm.
Erstes mittig unten signiert „P. Brueghel“. Zweites unsigniert. Drittes rechts unten signiert „P. Brueghel“.
Jeweils in grünem Samtgrund eingelegt, mit dazu passend angefertigem Rahmen.

Prix de catalogue € 300.000 - 500.000 Prix de catalogue€ 300.000 - 500.000  $ 324,000 - 540,000
£ 270,000 - 450,000
元 2,346,000 - 3,910,000
₽ 29,847,000 - 49,745,000

Beigegeben ist ein ausführliches und mit Beispielen versehenes Gutachten von Dr. Klaus Ertz, Lingen, vom 15. Dezember 2008. Ferner liegt ein ausführlicher technischer Analysenbericht vor, Untersuchung im Labor Perrault, Paris, mit dem sicheren Ergebnis, dass die Gemälde im frühen 17. Jahrhundert gemalt wurden.

Bei den Gemälden handelt es sich um die Bilddarstellung niederländischer Sprichwörter, wie wir dies auch in den zum Teil noch rätselhaften Gemälden des Hieronymus von Aken Bosch (um 1450-1516) vorfinden. Das erstgenannte Bild „Der Rosen streuende Reiche“ zeigt einen im Zentrum stehenden, gut genährten Mann in langem dunkelgrünem Mantel mit Pelzstulpen und Pelzkragen, eine weiße Schürze umgebunden, aus der er Rosen streut, die von den ihn umgebenden Schweinen gefressen werden. Im Hintergrund eine Kirchengebäudegruppe mit spitzem Pyramidendach und Glockenstuhl. Von links zieht ein kurviger Weg an einem Bauernhaus vorüber, auf dem Weg ein Wanderer, vor dem Eingang des Hauses eine in Rot gekleidete Frau mit weißer Schürze und weißem Kopftuch. Rechts hinter einem Baumstamm, dessen Krone noch ins Bild hereinragt, ein weiteres Haus mit Walmdach. Ähnlich dem deutschen Sprichwort "Perlen vor die Säue werfen", jedoch in einem leicht abgeänderten Sinn, lautet das flämische Sprichwort „Wer Lust hat, für nichts zu arbeiten, wirft Rosen vor die Säue“. Laut beiliegendem Gutachten exisitert eine eigenhändige Variante des Malers, ebenfalls im Rund 8,5 cm Durchmesser, das sich 1993 in Züricher Privatbesitz befindet, wohl 1596 zu datieren, da es sich um eines von vier Bildern einer Serie handelt, von denen eines wiederum 1596 datiert ist.

Das zweitgenannte Bild „Der Trinker auf dem Ei“ zeigt einen breitbeinig auf einem liegenden Ei sitzenden, schlanken Mann mit eng anliegenden, gelbfarbenen Beinkleidern, schwarzem Wams und langem rotem Mantel, der dabei ist, einen Becher zu leeren. Das große Ei zeigt an der Vorderseite ein Loch mit darin sichtbarem Kopf und Teil des Oberkörpers, der Kopf mit einem Tuch bedeckt. Rechts daneben ein Baumstamm, dessen Krone am oberen Rand ins Bild leicht hineinragt. Im Hintergrund Fortsetzung des Wiesengrundes mit zwei strohbedeckten Häusern, links hinten davor ein Bauernpaar, die Frau mit roter Bluse, weißem Rock und weißer Haube. Schon die instabile Sitzhaltung des Mannes auf dem Ei soll auf die unweigerlichen Folgen der Trunksucht hinweisen. Auch diese Darstellung geht auf einen Sinnspruch zurück: „Schande über dich, elender Trunkenbold. Ewig säufst du und schlägst dir den Wanst voll. Auf deinem faulen Ei findest du dich wie ein Narr letzten Endes in der ausgehöhlten Eierschale wieder“. Auch zu diesem Gemälde nennt das Gutachten ein Vergleichsbeispiel, das sich im Königlichen Museum der Schönen Künste in Antwerpen mit der Inventarnummer „872/ 4“ befindet, Holz, Durchmesser 17 cm, dort ist die Datierung „nach 1616“ vorgeschlagen.

Das dritte Gemälde „Der Bauer schüttet den Brunnen zu“ zeigt, leicht aus dem Zentrum nach rechts gerückt, einen Bauern, der in nach links gebeugter Haltung mit einem Spaten dabei ist, einen Brunnen zuzuschütten, in den ein Kalb gefallen ist. Der Mann trägt braune Beinkleider, über dem roten Hemd mit langen Ärmeln einen schwarzen Wams sowie eine umgebundende weiße Schürze. Im Hintergrund rechts zwei nebeneinander stehende Giebelhäuser, links ein größeres Gebäude mit Walmdach, davor ein an Gebüschen arbeitender Mann in weißem Hemd sowie links eine Frau in rotem Rock mit weißer Schürze in Begleitung eines Kindes. Am linken Bildrand als Repoussoir ein hochziehender Baumstamm, an dessen Baumkrone ein Teil ins Rund des Bildes hereinzieht. Auch diese Darstellung geht auf ein altes Sprichwort zurück: „Die Reue kommt zu spät, was nützt es, den Brunnen zuzuschütten, wenn das Kalb ertrunken ist." Auch zu diesem Gemälde nennt das Gutachten ein Vergleichsbeispiel, Galerie d’Art Saint-Honoré, Paris 1998, Durchmesser: 18,1 cm, signiert mit vorgeschlagener Datierung nach 1616.

Die drei Gemälde in tadellosem Erhaltungszustand, ohne erkennbare Retuschen oder Übermalungen. Die drei Bilder wohl aus einer ehemaligen Kabinettausstattung.

Literatur:
Vgl. Ertz 2000, Katalog 85, S. 108, Farbtafel 83. Vgl. Ertz 2000, Katalog 54, S. 37, Farbtafel 36. Vgl. Ertz 2000, Katalog 82a, Abbildung 79. (1021371)


Pieter Brueghel the Younger,
ca. 1564 Brussels - 1637 Antwerp

Set of three small round pictures
THE RICH MAN SCATTERING ROSES
and
THE DRINKER ON THE EGG
as well as
THE FARMER FILLING IN THE FOUNTAIN

Oil on panel.
Diameter: 8.5 cm each.
First signed "P. Brueghel" at centre below. Second unsigned. Third signed "P. Brueghel" lower right.
Each on a velvet green backing, with a matching custom-made frame.

Accompanied by a detailed report listing many examples by Dr Klaus Ertz, Lingen from 15 December 2008. Furthermore, a detailed technical analysis is available, research in the Perrault laboratory, Paris, with the certain conclusion that the painting was painted in the early 17th century.

These paintings are illustrations of Dutch proverbs, as can also be found in the enigmatic paintings by Hieronymus Bosch (ca. 1450 - 1516). The first-mentioned painting of the Rich Man Scattering Roses shows, at centre, a well-fed man in a dark-green coat with fur cuffs and fur collar, wearing a white apron, from which he is scattering roses that are being eaten by the pigs surrounding him. The background shows a group of church buildings with a pointed pyramid roof and belfry. From the left, a bendy path with a hiker is leading past a farmhouse with a woman in a red dress, white apron and a headscarf standing outside the entrance. In the background on the right a tree trunk - its crown reaching into the image - and another hipped roof house can be seen. Bearing similarity to the proverb “to throw pearls before swine", but with a slightly modified meaning, the Flemish proverb says: "Those enjoying working for nothing, cast roses before swine". According to the report a version by the artist's own hand, also measuring 8.5 cm in diameter and held in a Zurich private collection, can probably be dated to 1596, as it is part of a series of four paintings, of which another is also dateable to 1596.
The second painting of the Drinker on the Egg shows a slender man in tight yellow trousers and a black vest with a long red coat, sitting astride an egg, while emptying a beaker. The large egg has a hole in the front revealing a head (revealed by a cloth) and part of an upper body. To the right is a painted tree trunk, its crown reaching into the upper-right edge of the painting. The meadow is carried on into the background with two thatched houses. In front of one of the houses at the back, on the left, a peasant couple is depicted standing, with the woman dressed in a red blouse and white skirt and white bonnet. The unstable sitting posture of the man on the egg already alludes to the inevitable consequences of the addiction to drink. This depiction is also based on a proverb: “Shame on you, wretched drunkard! You are eternally boozing and stuffing yourself. On your bad egg, you will find yourself again, in the end, like a fool in the scooped out egg shell”. The report also mentions a comparative example for this painting, held at the Royal Museum of Fine Arts in Antwerp with inventory no. “872/ 4”, painted on panel, measuring 17 cm in diameter and with a suggested date after 1616.
The third painting of The Farmer Filling in the Fountain shows a farmer, positioned slightly off-centre to the right. Bent to the left, he is holding a spade and filling in a fountain, into which a calf has fallen. The man is dressed in brown trousers with a long-sleeved red shirt, black vest and a white apron. In the background, on the right, two adjoining gabled houses are painted, and a larger hipped roof building on the left, outside which a man in a white shirt is working and also showing a woman in red skirt and white apron accompanied by a child. A tall tree trunk on the left image margin, with its crown reaching into part of the image's circle, acts as a repoussoir. This illustration is based on the old saying: „Regret came too late, there is no use filling in the fountain after the calf has drowned“. The report also gives comparative examples for this painting, held at the Galerie d’Art Saint-Honoré, Paris 1998?, measuring 18.1 cm in diameter, signed and with a suggested dating after 1616.
The three paintings are in pristine condition, without any visible retouching or overpainting. The three paintings probably originate from a former cabinet collection.

Literature:
See Ertz 2000, Catalogue 85, p. 108, colour plate 83.
See Ertz 2000, catalogue 54, p. 37, colour plate 36.
See Ertz 2000, catalogue 82a, figure 79.

This object has been individually compared to the information in the Art Loss Register data bank and is not registered there as stolen or missing.

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Pieter Brueghel d. J.,  1565 – 1636, zug.

201 / Pieter Brueghel d. J.,
1565 – 1636, zug.

Pieter Brueghel d. J.,  um 1564 Brüssel – 1637/38 Antwerpen, Kreis des

362 / Pieter Brueghel d. J.,
um 1564 Brüssel – 1637/38 Antwerpen,
Kreis des

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