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Großer, bedeutender Brüsseler Bildteppich
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897
Großer, bedeutender Brüsseler Bildteppich

325 x 540 cm.
Signiert "V. LEYNIERS" (Urban Leyniers, 1674 - 1747, bedeutender Brüsseler Teppichhersteller).
Erste Hälfte 18. Jahrhundert.

Katalogpreis € 140.000 - 180.000 Katalogpreis€ 140.000 - 180.000  $ 151,200 - 194,400
£ 126,000 - 162,000
元 1,094,800 - 1,407,600
₽ 13,928,600 - 17,908,200

Die großformatige Stadt- und Hafenansicht ist überwiegend dem Thema der Fischerei gewidmet. Demgemäß sind im Vordergrund am Ufer eines Binnenhafens zahlreiche Figuren gezeigt, die mit Fischfang und Fischhandel in Beziehung stehen. Dahinter links drei im Hafenbecken anliegende Segelschiffe, in der weiteren Entfernung zieht sich der Hafen zum offenen Meer mit weiteren Schiffen. Rechts im Hintergrund Blick auf die Flanken einer Stadtmauer mit großem Torbogen, daraufstehendem Kapellenturm sowie einer dahinter hochragenden Barbakane mit Viereckturm, vor der sich auf der Mauer mehrere Personen tummeln. Weiter links hinten zwei Rundtürme der Stadtbefestigung. Links im Vordergrund mehrere Fischer, die zum Teil im Uferwasser stehen und Netze an Land ziehen, weiter rechts ein Mann mit einem großen Fischkorb auf einem Schubkarren. In der rechten vorderen Bildhälfte narrativ vorgetragene Szenerien, die Fischer im Handel mit Kaufleuten zeigen, die ausgebreitete Ware am Boden, zum Teil in Körben und Fässern. Rechts ein Verkaufspult, durch ein Sonnensegel unter Bäumen überdacht. Die Bilddarstellung nach Vorlage eines Gemäldes von David Teniers d. J. (1610 - 1690), entstanden wohl in den Jahren zwischen 1640 und 1660. Ein Gemälde dieses Themas "Fischerszene", in den Gemäldemaßen 45 x 59 cm, befindet sich in der Sammlung von Dr. Manuel R. Espirito Santo Silva. Die elegante rahmende Bordüre in Art eines Weinblattrankenrahmens aufgefasst, die sich um einen mittleren Stab winden. Der Gobelin ist in tadelloser Erhaltung mit noch gut erhaltener Farbigkeit. Unten mittig, leicht nach rechts versetzt signiert.

Anmerkung I:
Die Manufaktur von Urban Leyniers war zwischen 1674 und 1747 tätig. Urban Leyniers hat sich ab 1712 mit Heinrich Reydams und Daniel Leyniers zu einem großen Manufakturkonzern zusammengeschlossen und den Brüsseler Wandteppichmarkt beherrscht.

Anmerkung II:
Mit dem vorliegenden Stück vergleichbare Exempare finden sich etwa im Uppark House in South Harting/ West Sussex, 1976 bei Sotheby's verauktioniert. Ein weiterer Teppich, der ebenfalls Fischerei und Fischhandel zum Thema hat, nach einer Gemäldevorlage von L. F. van der Borcht, der sich im Kunsthistorischen Museum in Wien befand, wurde während des Großbrandes von 1992 zerstört.

Literatur:
Vgl. Heinrich Göbel, Wandteppiche, Die Niederlande, S. 341, S. 351-354.
Hermann Schmitz, Bildteppiche. Geschichte der Gobelinwirkerei, 1922 (neuzeitlicher Reprint), S. 258 sowie S. 347.
Bulletin des Brooklyn Museums, Bd. 14 - 18, S. 154 sowie S. 158.
Guy Delmarcel, Flemish Tapestry from the 15th to the 18th century, S. 316ff. Die Signaturverweise auf S. 367. (961581)


Large, outstanding tapestry

325 x 540 cm.
Signed "V. LEYNIERS" (Urban Leyniers, 1674 – 1747, famous Brussels tapestry manufacturer).
First half of the 18th century.

The depiction modelled after a painting by David Teniers the Younger (1610 – 1690), probably originating between 1640 –1660. A painting with this "fishing scene" theme (dimensions 45 x 59 cm) located at the collection of Dr Manuel R. Espirito Santo Silva.

Note I:
The manufactory by Urban Leyniers was active between 1674 and 1747. Urban Leyniers merged into a manufactory corporation with Heinrich Reydams and Daniel Leyniers in 1712, which dominated the Brussels tapestry market.

Note II:
Comparable tapestries can be found at Uppark House in South Harting/ West Sussex, 1976 sold by auction at Sotheby's. Another tapestry, which also shows fishing and fish trade scenes, after a reference by L. F. van der Borcht, which was located at the Kunsthistorischen Museum Vienna, but was destroyed in a large fire in 1992.

Literature:
Heinrich Göbel, Wandteppiche , Leipzig, 1923, vol. I, The Netherlands, p. 341, pp. 351 – 354.
Hermann Schmitz, Bildteppiche. Geschichte der Gobelinwirkerei, 1922 (modern reprint), p. 258 and p. 347. Bulletin of the Brooklyn Museum, vol. 14 – 18, p. 154 and p. 158. Guy Delmarcel, Flemish Tapestry from the 15th to the 18th century, pp. 316. Signature references on p. 367.

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.

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