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Gemälde 16. - 18. Jahrhundert
Donnerstag, 20. September 2012

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Detailabbildung: Pier Francesco Mazzucchelli, genannt il Morazzone , 1573 Morazzone – 1626 Piacenza

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Pier Francesco Mazzucchelli, genannt il Morazzone , 1573 Morazzone – 1626 Piacenza
Detailabbildung: Pier Francesco Mazzucchelli, genannt il Morazzone , 1573 Morazzone – 1626 Piacenza
Detailabbildung: Pier Francesco Mazzucchelli, genannt il Morazzone , 1573 Morazzone – 1626 Piacenza

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Pier Francesco Mazzucchelli,
genannt "il Morazzone",
1573 Morazzone – 1626 Piacenza

DIE VERMÄHLUNG MARIENS (SPOSALIZIO DELLA VERGINE) 114 x 65 cm.

Katalogpreis € 40.000 - 60.000 Katalogpreis€ 40.000 - 60.000  $ 43,200 - 64,800
£ 36,000 - 54,000
元 312,800 - 469,200
₽ 3,979,600 - 5,969,400

Die Vermählung Mariens mit Josef von Nazareth wird im Neuen Testament lediglich bei Lukas, Kapitel 1, Vers 27, erwähnt. Details der Geschichte gehen auf eine apogryphe Schrift, dem Proto-Evangelium des Jacobus, zurück. Die Geschichte wurde später in der Legenda Aurea des Jacobus de Voragine wieder aufgegriffen. Der Ring, den Maria von Josef empfangen hatte, befindet sich nach alter Sagenüberlieferung im Dom zu Perugia, weswegen sich die Darstellung dieses Themas in der umbrischen und mittelitalienischen Malerei häufig findet. Am berühmtesten sind die Gemälde dieses Themas von Perugino und Raffael geworden. Mazzucchelli hat die Darstellung in einen Tempelinnenraum verlegt, die Personen in Nahansicht an den Betrachter herangeführt. Links ist der Heilige Josef zu sehen, der den Ring an den Finger der rechts stehenden Maria steckt, seine Hand geführt von dem Hohepriester zwischen den beiden. Dahinter, den Priester flankierend, zwei Trauzeugen. Maria blickt demütig mit gesenkten Augenlidern nach unten, das Gesicht wird von rechts oben beleuchtet. Im Hintergrund symmetrisch angeordnet zwei Leuchter mit brennenden Kerzen, eine Symbolik, die sich bei Vermählungszeremonien bis in die Neuzeit hinein gehalten hat. Das Gemälde wechselt farbig stark zwischen den Brauntönen der im Hintergrund befindlichen Figuren, wie auch des Hohepriesters und den kantig gemalten Kleidungsstücken der beiden Hauptfiguren; so ist etwa der hellblaue Ärmel der Maria in scharfkantigen Stoffknitterungen wiedergegeben, die Höhen hell aufleuchtend. Der taubenblaue Ton des Kleides korrespondiert zum Gewand des Heiligen Josefs, wie ebenso das um die Schulter gelegte rote Tuch der Maria mit dem roten Mantel Josefs eine farbige Brücke bildet - ergänzt durch den roten Tuchfleck an der Kopfbedeckung des Hohepriesters. Im Schatten des wirkungsvoll beleuchteten Kopfes der Maria links hinten der bärtige Trauzeuge, daneben ein Knabengesicht halb verdunkelt. Die Nimben der Heiligen als goldglänzende, zarte Ringe schwebend über den Häuptern vorgeführt.

Anmerkung:
Die Erstfassung des Gemäldes datiert in den Zeitraum 1603 - 1604, abgebildet in: Jacopo Stoppa, Il Morazzone, Milano 2003, S. 181, Abb. Fig. 9b.
Weitere Fassungen sind in derselben Literatur erwähnt und abgebildet, so etwa eine weitere Fassung um 1606 im Museo della Basilica Santa Maria Assunta in Gallarate. Das vorliegende Bild ist ebenfalls bei Jacopo Stoppa abgebildet, im Anhang an die genannten Werke unter Abb. Fig. 11c, S. 185, als anonymes Werkstattbild bezeichnet, mit Provenienzangabe: Sotheby's New York, 1997 sowie Palermo, Galleria Antonello Governale, 1999, abgebildet im Ausstellungskatalog. (8713914)


Pier Francesco Mazzicchelli,
1573 Morazzone - 1626
114 x 65 cm.

Note:
The initial version of the painting is dated within the time period of 1603 - 1604, pictured in; Jacopo Stoppa, Il Morazzone, Milan, 2003, p. 181, fig. 9b.
Further versions are mentioned and pictured in the same work, for instance another version around 1606 in the Museo della Basilica Santa Maria Assunta in Gallarate.
The present painting is also pictured by Jacopo Stoppa in the appendix of the above work under figure. 11c, p. 185, identified as an anonymous workshop painting with the provenance: Sotheby's New York, 1997 as well as Palermo, Galleria Antonello Governale, 1999, pictured in the exhibition catalogue.

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.

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