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Jan Davidsz de Heem

251
Jan Davidsz de Heem

1606 Utrecht - 1683/84 Antwerpen

Katalogpreis € 150.000 - 180.000 Katalogpreis€ 150.000 - 180.000  $ 162,000 - 194,400
£ 135,000 - 162,000
元 1,173,000 - 1,407,600
₽ 14,923,500 - 17,908,200

FRÜCHTESTILLEBEN AUF UND UM EINER TAZZA

Öl/Holz
62,5 x 46,5 cm.
Gerahmt.
Signiert und datiert auf der Konsolplatte:
I. D Heem. F. A°. 1646.

Geschmack, sowohl als ästhetische Forderung, wie auch in seiner sinnlichen Bedeutung, prägt die Stilllebenkunst de Heems. Im 17. Jhdt. unübertroffen in seinen gewählten Kompositionen hat der Maler verschiedenste Früchte in einer kargen Steinnische arrangiert. Auf einer volutenverzierten Konsole ist eine silberne Tazza angerichtet. In lockerer Kaskade umgreifen pralle und reife Zitronen, Orangen, rote Trauben, ein aufgebrochener Granatapfel, Aprikosen, Brombeeren und Kirschen dieses kostbar verzierte Prunkgefäß. Umspielt wird das vornehme Arrangement vom Laub der Orangen und Aprikosen. Die Schale einer Zitrone schlängelt sich Richtung Konsole, auf welcher weiße und rote Trauben, ein Stück einer Orange, deren reifer Saft herabtropft, Haselnüsse sowie gelbe und noch unreife Zitronen und Zitrusblüten liegen. Licht und Farbe umschreiben in einzigartiger Fertigkeit die strukturreiche, glänzende Schale der mit Bleizinngelb gemalten Zitrone ebenso wie das fleischige Innere einer aufgeschnittenen Frucht. Gleiches gilt für die schimmernde Durchlässigkeit der Trauben wie auch für die samtene Haut der Aprikosen oder das gleißende Strahlen der Tazza. Der Erlesenheit dieser Früchte und der Kostbarkeit des Gefäßes entspricht die überwältigende Feinheit und Realität ihrer Darstellung, die diese geradezu greifbar machen. Schließlich überzeugt das Gemälde bei Detailtreue und Präzision in der Wiedergabe der unterschiedlichen Stofflichkeiten auch durch seine harmonischen Gesamteindruck.

Gutachten:
Dem Gemälde ist ein Gutachten von Dr. Sam Segal, Amsterdam, vom 20.07.1992 beigegeben.

Provenienz:
Wahrscheinlich Sammlung Dr. L. D. van Hengel, Auktion Galerie Moos, Genf, 25.02.1935, Nr. 66: Holz, 62 x 46,5 cm; mit Abbildung. Kunsthandel W. Paech, Amsterdam, vor 1940. Auktion Frederik Muller, Amsterdam, 22./25.03.1955, Nr. 914. Südamerikanische Privatsammlung.

Literatur:
Vgl. Segal, Sam: Jan Davidsz de Heem und sein Kreis. Braunschweig 1991, Abb.22b, 34.

Anmerkung:
Wir danken Drs Fred G. Meijer, Rijksbureau voor kunsthistorische Dokumentatie (RKD), Den Haag. Nach persönlicher Begutachtung des Originals bestätigt er das Gemälde als ausgesprochen exzellentes Werk de Heems aus der Mitte der 1640er Jahre.

Anmerkung II:
Das Gemälde wird in Drs Fred G. Meijers noch nicht veröffentlichte Monographie und den kritischen Werkkatalog über de Heem mit aufgenommen werden. (600317)

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.

Werke dieses Künstlers in unseren
Frühjahrs - Auktionen 2024, Donnerstag, 21. März 2024

Jan Davidsz de Heem,  1606 – 1683/84, Stil des

881 / Jan Davidsz de Heem,
1606 – 1683/84, Stil des

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