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Schrank mit den vier Elementen, dekoriert nach französischen Stichen von François Chauveau (1613 - 1676), Simon Thomassin (1652 - 1732) und Charpentier

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Schrank mit den vier Elementen, dekoriert nach französischen Stichen von François Chauveau (1613 - 1676), Simon Thomassin (1652 - 1732) und Charpentier
Detailabbildung: Schrank mit den vier Elementen, dekoriert nach französischen Stichen von François Chauveau (1613 - 1676), Simon Thomassin (1652 - 1732) und Charpentier
Detailabbildung: Schrank mit den vier Elementen, dekoriert nach französischen Stichen von François Chauveau (1613 - 1676), Simon Thomassin (1652 - 1732) und Charpentier
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Detailabbildung: Schrank mit den vier Elementen, dekoriert nach französischen Stichen von François Chauveau (1613 - 1676), Simon Thomassin (1652 - 1732) und Charpentier
Schrank mit den vier Elementen, dekoriert nach französischen Stichen von François Chauveau (1613 - 1676), Simon Thomassin (1652 - 1732) und Charpentier

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Schrank mit den vier Elementen, dekoriert nach französischen Stichen von François Chauveau (1613 - 1676), Simon Thomassin (1652 - 1732) und Charpentier

Höhe: 43 cm.
Breite: 40 cm.
Tiefe: 26 cm.
Deutschland, letztes Drittel 17. Jahrhundert.

Katalogpreis € 40.000 - 80.000 Katalogpreis€ 40.000 - 80.000  $ 43,200 - 86,400
£ 36,000 - 72,000
元 312,800 - 625,600
₽ 3,979,600 - 7,959,200

Der streng gerade Aufbau in ebonisiertem Holz, mit Stollenfüßen, zarten Flammleisten und einem Aufsatz, der in Kehle hochzieht und mit einem Schub versehen ist. Schildpattauflagen zieren die Aufsatzkehle, die Türinnenseiten sowie die Fronten der inneren Schübe. Die beiden Türen und die Seiten mit großformatigen Bildfeldern besetzt, darüber und darunter eingelegte Schildpattflächen. Die Darstellungen in den Feldern thematisieren allegorisch die vier Elemente, in Anlehnung an die antike Mythologie. Aus unterschiedlichen Materialien, wie Elfenbein, Schildpatt, Koralle oder Bein sind Figuren und Medaillons gefertigt, die asymmetrischen Rahmungen und die zugehörigen Attribute.
Im Zentrum der beiden Türen links: „Wasser“, mit Darstellung von Neptun mit Thetis, dahinter Meer und Schiff, darunter Fische, Meerestiere, Muscheln und ein Wasserkrug.
Rechts: „Luft“: Zephir und drei weitere Winde entführen Psyche. Hier sind attributiv auf dieses Element basierende Musikinstrumente beigegeben, wie Dudelsack, Flöten, Trommel, aber auch ein Blasebalg.
An der linken Kastenseite wird das „Feuer“ thematisiert: Hephaistos steht in der Schmiede mit seinem Lehrling an der Esse. Demgemäß mit Attributen wie Rad, Kanone, Böller oder eine Granate in der oberen rechten Ecke.
Rechte Seite: Das Thema „Erde“ wird durch eine geflügelte weibliche Gestalt mit Libellenflügeln dargestellt, die sich dem Göttervater Zeus nähert. Daneben Blumen, Baum- und Erdfrüchte mit Körben.
Die Rahmungen der Bildfelder, in ihren unterschiedlichen Materialen im Relief aufgelegt, zeigen sich im Stil des Rokoko. Die ochsenblutrote Grundierung erscheint hier in Erinnerung an Lackarbeiten barocker Chinoiserie-Arbeiten. Die jeweils die Szenen bekrönenden ovalen Kameen in Elfenbein sind von weit höherer Schnitzqualität und dürften als Importe aus Italien gesehen werden.
In besonderer Eleganz sind die Türinnenseiten und die Schübefronten des Einbaus gestaltet, vor allem wegen der Reduktion auf die beiden dekorativen Elemente wie Schildpatt und feine Flammleisten. Schübe innen mit Ochsengallenpapier ausgekleidet. An den Türen je zwei Felder, im Einbau acht Schübe, die eine Mitteltüre mit aufgelegtem höfischen Wappen umziehen. Die Wappenkartusche mit asymmetrischer Rahmung, mit Krone und in Vergoldung, das viergeteilte Wappen-Innenfeld teilversilbert. Von hoher kunsthandwerklicher Qualität zeigen sich auch die vergoldeten und teilgebläuten Beschläge, Scharniere und Schlösserabdeckungen.

So liegt der besondere Reiz, aber auch die Bedeutung des Kabinetts darin, dass hier ein Beispiel dafür vorliegt, wie in höfischem Auftrag an einer deutschen Residenz dem Verfertiger des Möbels sowohl die fremdländischen Materialien, als auch einige Detailelemente zur Verfügung gestellt wurden, wobei hier ein Objekt von besonderem Interesse entstanden ist. A.R.

Anmerkung:
Eine vergleichbare Radierung von François Chauveau ist „Die Entführung von Orithye durch Boreas“ aus den Metamorphosen des Ovid. Auch für Simon Thomassin gibt es Vergleichsbeispiele, wie bspw. eine Gravur betitelt „Venus und Adonis“ von 1689. (126181123) (11)


Cabinet with depiction of the four elements, decorated after French engravings by François Chauveau (1613 - 1676), Simon Thomassin (1652 - 1732) and Charpentier

Height: 43 cm.
Width: 40 cm.
Depth: 26 cm.
Germany, last third of the 17th century.

The depictions in the image fields show the Four Seasons based on classical mythology. The figures and medallions are created from various materials including ivory, tortoiseshell, coral and bone with asymmetrical frames and matching attributes. The two doors at the centre show on the left: “Water”, with depiction of Neptune and Thetis, the sea and a ship in the background and fish, marine creatures, shells and a water jug below. On the right: “Air”: Zephyr, the west wind and three other wind gods abducting Psyche. On the left side of the chest is a depiction of “Fire”: Hephaistos in his Forge and on the right: “Earth” is symbolised by a winged female figure with dragonfly wings approaching Zeus, the father of the gods. The Rococo-style frames of each image field are applied in relief in various materials. The oxblood-red grounding appears similar to Baroque Chinoiserie lacquerwork. The gilt and blued fittings, hinges and escutcheons are of high handcrafted quality.

Notes:
A similar etching by François Chauveau titled The Rape of Orithya by Boreas based on the Metamorphoses by Ovid. There are also several examples of comparison for Simon Thomassin such as an engraving titled Venus and Adonis from 1689.

Export restrictions outside the EU.

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.

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