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Museale und höchst elegante Türkommode von Pierre Garnier

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Museale und höchst elegante Türkommode von Pierre Garnier
Detailabbildung: Museale und höchst elegante Türkommode von Pierre Garnier
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Detailabbildung: Museale und höchst elegante Türkommode von Pierre Garnier
Museale und höchst elegante Türkommode von Pierre Garnier

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Museale und höchst elegante Türkommode von Pierre Garnier

Höhe: 130 cm.
Breite: 100 cm.
Tiefe: 60 cm.
18. Jahrhundert

Katalogpreis € 50.000 - 80.000 Katalogpreis€ 50.000 - 80.000  $ 54,000 - 86,400
£ 45,000 - 72,000
元 391,000 - 625,600
₽ 4,974,500 - 7,959,200

Gerader Aufbau in Höhe eines Halbschrankes, mit Fronttüre zwischen kannelierten Lisenen. Nur leicht vortretender, unterhalb der Lisenen leicht risalierender Sockel. Unter der kräftigen Marmorplatte, in leicht rosa- und beigefarbenem Brèche d’Alep-Marmor, umziehendes vergoldetes Bronzegesims mit metopiertem Blattfries. Darunter ein schmaler Schub, der nur nach Öffnung der Fronttür und Druck auf einen geheimen Knopf herausspringt. Die Fronttür eingefasst von kräftiger vergoldeter Bronzerahmung mit Flechtbandornamentik, in den Ecken applizierte Rosetten. Aufbau und Furnier insgesamt in Amaranthholz. Das Türmittelfeld ist, als besonderer Schmuck des Möbels, belegt mit einem schwarzgrundigen Chinoiserie-Marketeriefeld mit Zweigen und Blüten sowie fliegenden Fantasievögeln, das Marketeriebild in den Blütenblättern und Vögeln teilweise eingefärbt.
Die vergoldete Bronzedekoration des Möbels reich aber elegant zurückhaltend, die Kanneluren mit Bronze belegt. Besonders attraktiv ausgeführt das gerahmte schlanke Feld des oberen Schubs mit regelmäßig volutierendem Blattwerk und zentralem Löwenhaupt mit Hängering. Im Inneren sieben übereinandergestaffelte Schübe, was das Kommodenmöbel als „Wochenkommode“ ausweist, zur Nutzung je Schub für einen Tag der Woche, darüber ein ergänzender weiterer Schub, der jedoch mit einem Schiebeeinlegefach versehen ist, zur Einlage von Schmuck oder ähnlichem. Hier gerade übereinanderliegende Medaillons mit bewegelichen Zughenkeln, in Form von Lorbeerblattkränzen. Das Türschloss mit Messingabdeckung, zwei Zuhaltungen und äußerst elegant gearbeitetem Schlüssel.

Der Ebenist Pierre Garnier arbeitete um 1726-1800, wurde 31.12.1742 Meister und zählt zu den bedeutenden Ebenisten seiner Zeit. Heute weniger berühmt als die zeitgenössischen Ebenisten Jean-François Oeben (1721-1763) oder Johann Heinrich Riesener (1734-1806) schuf auch er bereits Möbel im Transitions-Stil, entwickelte aber einen betont klassizistischen Stil „A la grec“, unter Verwendung betonender Bronzeapplikationen. Als Ebenist mit hohem Renommee belieferte er Händler wie Leonard Boudin, vor allem aber den Hof, darunter namhafte Auftraggeber wie Louis-Georges-Erasme de Contades, Marschall von Frankreich, La Duchesse de Mazarin oder den Marquis de Marigny, Bruder der Madame de Pompadour, um nur einige zu nennen.

Möbelobjekte seiner Hand befinden sich im Musée des Arts décoratifs in Paris, Paul Getty Museum sowie in der Wallace Collection.

Literatur:
François de Comte de Salverte, Les ébénistes du XVIII e siècle, Les Editions d’Art et d’Histoire, Paris 1934.
Pierre Kjellberg, Le Mobilier français du XVIIIe siècle, Editions de l’Amateur, Paris 1989.
Christophe Huchet de Quénetain, Pierre Garnier (Cahiers Mobilie), Les Éditions de l'Amateur, Paris 2003. (1220583) (11)


Very elegant door commode by Pierre Garnier of museum quality

Height: 130 cm.
Width: 100 cm.
Depth: 60 cm.
18th century.

Pieces of furniture by this artist are held at the Musée des Arts décoratifs in Paris, the Paul Getty Museum and the Wallace Collection.

Literature:
F. de Comte de Salverte, Les ébénistes du XVIII e siècle, Les Editions d’Art et d’Histoire, Paris 1934.
P. Kjellberg, Le Mobilier français du XVIIIe siècle, Editions de l’Amateur, Paris 1989.
Ch. Huchet de Quénetain, P. Garnier (Cahiers Mobilie), Éditions de l’Amateur, Paris 2003.

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.

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