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Detailabbildung: Niccolò Baroncelli, um 1408 Florenz – 1453 Ferrara

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Niccolò Baroncelli, um 1408 Florenz – 1453 Ferrara
Detailabbildung: Niccolò Baroncelli, um 1408 Florenz – 1453 Ferrara
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Niccolò Baroncelli,
um 1408 Florenz – 1453 Ferrara

MADONNA MIT DEM KINDHöhe: 65 cm.
Breite: 50 cm.
Tiefe: 5 cm bzw. 9 cm.
Entstanden Mitte 15. Jahrhundert.

Katalogpreis € 20.000 - 30.000 Katalogpreis€ 20.000 - 30.000  $ 21,600 - 32,400
£ 18,000 - 27,000
元 156,400 - 234,600
₽ 1,989,800 - 2,984,700

Dem Relief ist eine ausführliche kunsthistorische Dokumentation beigegeben, publiziert in dem Periodikum Commentari d´Arte mit Text von Giancarlo Gentilini und David Lucidi. Hier werden zahlreiche Bildbeispiele und Vergleiche aufgeführt, aus denen die Bedeutung des Werkes hervorgeht. Genannt sei hier die Reliefplastik Baroncellis „Miracolo di sant’Eligio“ im Museo Civico in Padua. Ferner ein Kreuzigungsrelief mit Maria und Kind sowie Engeln in der Sammlung des Hearst Castle, San Simeon/ California. Desweiteren aber auch in der Literatur veröffentlichtes Werk in Privatbesitz „L’Incoronazione della Vergine e angeli musicanti“. Sämtliche Vergleichsbeispiele in der beigegebenen Dokumentation abgebildet.
Ferner beigegeben Bericht der Thermoluminiszenz-Analyse vom 11.02.2015, Arcadia, Tecnologie per i Beni Culturali, Mailand, Giovanna la Pietra. Mit positivem Ergebnis der Altersbescheinigung.
Der Bildhauer wurde wahrscheinlich in Florenz geboren, Schüler des berühmten Filippo Brunelleschi (1377–1446), arbeitete erstmals in Padua, später in Ferrara, wo er bis zu seinem Lebensende blieb. Für das Denkmal des Herzogs von Ferrara, Modena und Reggio, Niccolo III d´Este schuf er die Pferdefigur, wofür er den Spitznamen „Niccolò del Cavallo“ erhielt. Neben manchen verschollenen Werken, die nur noch in der Literatur erfasst sind, ist als sein bedeutenstes und erhalten gebliebenes Werk die Kreuzgruppe „Christus zwischen Maria und Johannes“ im Dom von Ferrara zu nennen. Schon hier ist der Einfluss des berühmten Donatello (um 1386–1466) deutlich, was an der realistischen Auffassung der Bronzeplastik erkennbar wird.
Das museal hochrangige bildhauerische Werk ist in Terrakotta gefertigt. Die Hauptfigurengruppe im Hochrelief, die seitlichen Engelsfiguren in flacherer Reliefierung ausgeführt. Die hochrechteckige tonfarbene Platte zeigt Maria in Sitzhaltung, Oberkörper und Kopf nach links, in den Armen hält sie das kräftige nackte Kind, das sich mit einem Bein am Knie der Mutter abstützt. Beide Häupter der Dargestellten von einem Scheibennimbus hinterfangen. Die untere Basis zeigt eine kapitellähnliche Formation einer Akanthusknospe mit seitlich größeren herabgeführten lappigen Blättern, von denen zu beiden Seiten ein gewundener Akanthusast hochsteigt. Zwischen den Blättern und Windungen jeweils musizierende geflügelte Engelsputten, die einzelnen Blüten aufsitzen. Als Instrumente sind Tamburin, Trompete, Lauten, Harfe und Trommel zu sehen.
Alter schräger kleiner Abbruch der oberen linken Ecke.

Provenienz:
Bedeutende Privatsammlung.

Literatur:
Giancarlo Gentilini und David Lucidi, Madonna con bambino su racemi d´acanto fra sei angeli musicanti. Artikel in: Commentari d´Arte/ Rivista di Critica e Storia dell'Arte, 58/ 59, anno XX, 2014, S. 28ff mit mehreren Abbildungen.
Frida Schottmüller, Königliche Museen zu Berlin. Die italienischen und spanischen Bildwerke der Renaissance und des Barocks in Marmor, Ton, Holz und Stuck, Berlin 1913.
G. Lorenzoni, L´attivitta paduvana di Niccolò Baroncelli. In: Rivista d´Arte XXXVI, 1961/ 1962, S. 27-52.
Wolfgang Wolters, La Scultura Veneziana Gotica. 1300-1460, 2 Bände, Milano 1976.
M. Pizzo, Una scheda su Nicolò Baroncelli, scultore fiorentino tra Padova e Ferrara, in: Giancarlo Gentilini und Lucio Scardino, Crocevia estense. Contributi per la storia della scultura a Ferrara nel XV secolo, Ferrara 2007, S. 89-120.
A. Galli, Vocazione e prime esperienze di Antonio di Cristoforo e Niccolò Baroncelli, scultori fiorentini a Ferrara. In: Prospettiva, 139/ 140, 2010/ 2012, S. 35-57, dort weitere Literaturangaben. (1110804) (11)


Niccolò Baroncelli,
ca. 1408 Florence – 1453 Ferrara

MADONNA AND CHILD

Height: 65 cm.
Width: 50 cm.
Depth: 5 cm and 9 cm.
Created mid of 15th century..

Accompanied by a detailed art historical report, published in the periodical Commentari d'Arte with a text by Giancarlo Gentilini and David Lucidi. It lists numerous examples and comparisons that stress the work's importance. It mentions Baroncelli's relief Miracle of Saint Eligius at the Museo Civico in Padua. Furthermore a crucifixion relief with Madonna and Child with Angels held at the collection of Hearst Castle, San Simeon/ California and also The Coronation of the Virgin with Angels making music a work held in private collection but published in research literature. The report includes a thermoluminescence analysis dated 11 February 2015, Arcadia, Tecnologie per i Beni Culturali, Milan by Giovanna la Pietra confirming the artwork's age.
This relief in terracotta is of museum quality. The main figures are formed in high relief and the angels either side in bas relief.

Provenance:
Important private collection.

Literature:
G. Gentilini and D. Lucidi, “Madonna col bambino su racemi d´acanto fra sei angeli musicanti”, in: Commentari d'Arte/ Rivista di Critica e Storia dell'Arte, 58/ 59, anno XX, 2014, pp. 28 with several illustrations.
F. Schottmüller, Königliche Museen zu Berlin. Die italienischen und spanischen Bildwerke der Renaissance und des Barocks in Marmor, Ton, Holz und Stuck, Berlin 1913.
G. Lorenzoni, “L'attivitta paduvana di Niccolò Baroncelli”, in: Rivista d'Arte XXXVI, 1961/ 1962, pp. 27-52.
W. Wolters, La Scultura Veneziana Gotica. 1300 - 1460, 2 volumes, Milan 1976.
M. Pizzo, “Una scheda su Nicolò Baroncelli, scultore fiorentino tra Padova e Ferrara”, in: G. Gentilini and L. Scardino, Crocevia estense. Contributi per la storia della scultura a Ferrara nel XV secolo, Ferrara 2007, pp. 89-120.
A. Galli, “Vocazione e prime esperienze di Antonio di Cristoforo e Niccolò Baroncelli, scultori fiorentini a Ferrara”, in: Prospettiva, 139/ 140, 2010/ 2012, pp. 35-57, with further bibliography.

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.

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