Auktion Gemälde 16. - 18. Jahrhundert

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Detailabbildung: † Lucas van Valckenborch d. Ä., um 1535 Löwen - 1597 Frankfurt

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† Lucas van Valckenborch d. Ä., um 1535 Löwen - 1597 Frankfurt
Detailabbildung: † Lucas van Valckenborch d. Ä., um 1535 Löwen - 1597 Frankfurt
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Detailabbildung: † Lucas van Valckenborch d. Ä., um 1535 Löwen - 1597 Frankfurt
Detailabbildung: † Lucas van Valckenborch d. Ä., um 1535 Löwen - 1597 Frankfurt

398
† Lucas van Valckenborch d. Ä.,
um 1535 Löwen - 1597 Frankfurt

TURMBAU ZU BABEL Öl auf Kupfer.
Durchmesser: 27 cm.
Reste des Monogramms „LVV“ mit dem Datum „158(4)“ ?.

Katalogpreis € 100.000 - 200.000 Katalogpreis€ 100.000 - 200.000  $ 108,000 - 216,000
£ 90,000 - 180,000
元 782,000 - 1,564,000
₽ 9,949,000 - 19,898,000

Dem Gemälde ist ein ausführliches Gutachten von Dr. Klaus Ertz, Lingen, vom 2. Dezember 2008 beigegeben. Der Experte hat neben Bildmaterial auch vier weitere Bildbeispiele aufgeführt, die sich in öffentlichen Sammlungen befinden, wie im Louvre in Paris (1594, Katalog 66), das Mittelrhein Museum in Koblenz (Inventarnummer M31), das Mittelrheinische Landesmuseum in Mainz (Inventarnummer 53) sowie die Alte Pinakothek in München (Katalog 6 mit Abb.). Im Gutachten wird auch die Stellung der Gemälde Valckenborchs gegenüber den Werken von Brueghel thematisiert.

Ferner beigegeben ein ausführlicher Laborbericht des Laboratoire d´Analyses d´Objets d´Art, Gilles Perrault, Paris, 15. Dezember 2008.

Der Erhaltungszustand ist als sehr gut zu bezeichnen. Technische Untersuchungen des Labors Perraults in Paris haben die Entstehungszeit im späten 16. Jahrhundert bestätigt.

Das Rundbild zeigt den babylonischen Turm im Zentrum der Darstellung, kegelförmig in Treppungen nach oben sich verjüngend, die Spitze führt in die Wolken, die um die oberen Geschosse ziehen. An der Vorderseite leicht rechts große, klaffende Öffnung des Gebäudes, entsprechend dem Bibeltext aus dem 1. Buch Mose, Kapitel 8 „(...) die Bauleute zerstreuten sich, das Werk blieb unvollendet“. Die Darstellung aus stark erhöhter Kavalierperspektive, im Vordergrund ebenfalls bereits erhöht ein steiniges Gelände mit Plateau, auf dem der in der Bibel genannte Auftraggeber König Nimrod in Begleitung eines Beraters sowie eines Knaben mit Hund sich den Bauleuten nähert. Einer davon kniend mit ausgebreitetem Planmaterial, andere mit Hämmern an Steinblöcken beschäftigt, dazwischen ein geharnischter Soldat. Als Repoussoir zieht links über der felsigen Erhebung ein Baum hoch, die am Fuß eine Höhle mit einem Köhler zeigt. Insgesamt ist die Darstellung von unzähligen, minutiös und ameisenhaft klein gemalten Figuren, Fuhrwerken, Karren, Fässern und Balken wiedergegeben, dazwischen auch auf Elefanten reitende Arbeiter sowie Kamele. Rechts anstoßendes Meeresgewässer mit zahlreichen anliegenden Schiffen sowie Ausblick nach rechts hinten in die Ferne auf ein Meeresgestade mit dahinter hochziehenden Gebirgen.
Das Gemälde ist ausgeführt in der für den Maler bekannten Feinmalerei mit minutiösen Weißhöhungen in gedämpfter, aber wirkungsvoller Farbigkeit. Das Thema des unvollendeten Turms von Babylon galt in der Zeit als ein philosophisches, religiöses und ethisches Symbol gegen die Hybris des Menschen der göttlichen Schöpfung gegenüber und demgemäß auch als ein Vanitassymbol. (1021375) (11)


Lucas van Valckenborch the Elder,
ca. 1535 Leuven – 1597 Frankfurt

THE TOWER OF BABEL

Oil on copper plate.
Diameter: 27 cm.
Remains of a monogram “LVV” and date “158(4)”?.

Accompanied by a detailed report by Dr Klaus Ertz, Lingen, dated 2 December 2008. In addition to including pictorial material, Ertz also lists four comparable paintings held in public collections: at the Musée National du Louvre, Paris (1594. catalogue 66), the Mittelrhein Museum, Koblenz (inventory no. M31), the Mittelrheinische Landesmuseum, Mainz (inventory no. 53) and the Alte Pinakothek, Munich (catalogue 6 with ill.). The report also compares Valckenborch’s oeuvre with that of Brueghel.

Additionally, a detailed technical report from the Laboratoire d’Analyses d’Objets d’Art, Gilles Perrault, Paris, dated 15 December 2008 is enclosed. The condition of the painting is very good. This technical report has confirmed the painting’s date of creation to the late 16th century.


The painting is executed in fine painting with minutely detailed white heightening in an overall muted yet effective colour palette, as is typical of this master. At the time, the subject of the unfinished Tower of Babel was a philosophical, religious and ethical symbol for the hubris of mankind towards Divine Creation and was therefore also considered a vanitas symbol.

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.

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