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Gemälde 16. - 18. Jahrhundert
Donnerstag, 24. September 2015

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Detailabbildung: Simone Cantarini, gennannt Il Pesarese 1612 Pesaro - 1648 Verona

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Simone Cantarini, gennannt Il Pesarese 1612 Pesaro - 1648 Verona
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Detailabbildung: Simone Cantarini, gennannt Il Pesarese 1612 Pesaro - 1648 Verona
Detailabbildung: Simone Cantarini, gennannt Il Pesarese 1612 Pesaro - 1648 Verona

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Simone Cantarini, gennannt Il Pesarese
1612 Pesaro - 1648 Verona

ALLEGORIE DER MUSIK Öl auf Leinwand.
96 x 78 cm.

Katalogpreis € 30.000 - 60.000 Katalogpreis€ 30.000 - 60.000  $ 32,400 - 64,800
£ 27,000 - 54,000
元 234,600 - 469,200
₽ 2,984,700 - 5,969,400

Beigegeben eine Expertise von Giuliano Briganti.

Das Gemälde zeigt, der gängigen Ikonografie folgend, eine weibliche Figur (eigentlich wirkt sie eher androgyn), die einen Lorbeerkranz trägt. Sie ist als Halbfigur dargestellt und hält eine Geige in der linken Hand. Die Bildaufteilung ist sehr klar, das Geschehen konzentriert sich ganz auf die alleinige Hauptfigur, ihre melancholische Pose und ihren mysteriösen Gesichtsausdruck, ihre Versunkenheit. Simone Cantarini, ein genialer Schüler von Guido Reni, malte, wie man zahlreichen Quellen des 17. und 18. Jahrhunderts entnehmen kann, verschiedenen Allegorien der Künste. Allerdings wurden bis heute nur wenige davon wiederentdeckt. Jedoch weisen alle heute bekannten Ähnlichkeiten auf: mittlere Größe, aufrechtes Format, eine einzige Figur mit unverkennbaren Attributen, einfache, sehr elegante Bildgestaltung. Die von Reni übernommene klassizistische Rhetorik wirkt hierbei durch naturalistische Einflüsse entschärft, die an Giovanni Francesco Guerrini da Frassombrone und Claudio Ridolfi erinnern.
Unser Gemälde ähnelt anderen Werken von Cantarini, zum Beispiel der „Allegorie der Malerei“ (Cassa di Risparmio di San Marino), der „Allegorie der Dichtkunst“ (2004 versteigert, heute in Privatbesitz in Mailand) und den beiden anderen heute bekannten Versionen der „Allegorie der Musik“, von denen die eine in der Sammlung Pasquinucci in Mailand ausgestellt ist (zu diesem Gemälde existiert eine wundervolle Rötelzeichnung als Vorstudie, die in der Pinacoteca di Brera in Mailand zu sehen ist), die andere hingegen, die unserem Bild sehr ähnlich ist (auch dem Format nach: 90 x 80 cm), befindet sich in der Sammlung der Banca Popolare dell’Adriatico von Pesaro. Es gibt hier einige kleine, aber bedeutende Unterschiede, auch bei der Farbgestaltung. Betrachtet man die technischen und stilistischen Merkmale beider Gemälde kann man davon ausgehen, dass beide um 1640 entstanden. Hier sollte noch auf einige antike literarische Quellen verwiesen werden, die ähnliche Allegorien erwähnen, so beschrieb Marcello Oretti in seinem Manuskript „Descrizione delle pitture che ornano le case de’ concittadini della Città die Bologna“ (geschrieben um 1770 - 1775) ein Gemälde der Sammlung Zagnoni folgendermaßen: „Ein Jüngling mit einem Lorbeerkranz, eine Geige in der Hand, den man für Apoll oder die Musik halten könnte“. (10216412) (21)


Simone Cantarini, called “Il Pesarese”,
1612 Pesaro – 1648 Verona

ALLEGORY OF MUSIC

Oil on canvas.
96 x 78 cm.

Accompanied by an expert’s report by Giuliano Briganti.

Following the established iconography, the painting shows a female (or rather androgynous) figure wearing a laurel wreath. The composition is very clear with the action being entirely concentrated on the sole main protagonist, her melancholy posture, her mysterious and deeply absorbed facial expression. As attested to in numerous textual sources of the 17th and 18th century, Simone Cantarini, one of Guido Reni’s ingenious students, painted various Allegories of the Arts. However, to date only few of these have been rediscovered. That said, all known works show familiar similarities: medium size, portrait format, one sole figure with unmistakeable attributes and a simple, very elegant composition. Reni’s borrowed classical rhetoric is here defused by naturalist influences reminiscent of Giovanni Francesco Guerrini da Frassombrone and Claudio Ridolfi. Our painting has similarities with other works by Cantarini, such as “Allegory of Painting” (Cassa di Risparimio di San Marino), and both known versions of “Allegory of Music”, of which one is held at the Collection of the Banca Popolare dell’Adriatico in Pesaro. There are some minor but important differences, also in its colouration. In considering the technical and stylistic features of both Allegories of Music it can be assumed that both were created ca. 1640. Reference should also be made to some antique literary sources mentioning similar allegories, namely Marcello Oretti who described, in his manuscript Descrizione delle pitture che ornano le case de’ concittadini della Città die Bologna (written ca. 1770 – 1775), a painting in the Zagnoni Collection as follows: “a young man with laurel wreath, a violin in his hand, who could be taken for Apollo or Music”.

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.

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