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Gregorio Lazzarini,
1655 Venedig - 1730, zug.

DIE BEFREIUNG ANDROMEDAS

Öl auf Leinwand.
100 x 135 cm.

Der Künstler hat die griechisch-mythologische Geschichte breit erzählerisch vorgeführt, mit mehreren Einzelheiten ihres Verlaufes. Der Sage nach sandte Poseidon, der Meeresgott, das Seeungeheuer Ketos sowie eine Flut, um die Hybris der Mutter von Andromeda zu strafen, die sich für schöner als die Nereiden gehalten hatte. Um das Land von dieser Plage zu befreien, wurde Andromeda an einen Felsen am Meer angeschmiedet, um dem Ungeheuer geopfert zu werden. Daraufhin wurde das Ungeheuer von dem Helden Perseus besiegt, der Andromeda befreite und mit Hilfe seiner Flügelschuhe - in anderen Versionen auf einem Pegasus - Andromeda entführen konnte. Im Gemälde eine große Bucht wiedergegeben, die Eltern der Andromeda mit Königskronen in der linken Bildecke. Der Vater stehend, blickt hoch zu der Entführung der Tochter auf dem fliegenden Pegasus, die Mutter daneben auf einem Stein sitzend, in Trauer über das vorgefallene Unglück. Rechts auf einer Sandbank zwischen den Wellen kniend Andromeda, die Hand abwehrend gegen das Seeungeheuer erhoben, das im Zentrum des Bildes in Form eines großen Fisches mit großem Maul sich nähert. Im Hintergrund weitere figürliche Szenen, die den Hergang der Legende illustrieren. Im Hintergrund ein sich bis zum Horizont nach rechts hinziehender Felsenhügel jenseits der Bucht. Nahezu klassizistischer, figuraler und landschaftlicher Aufbau, die Figuren exzellent wiedergegeben, in durchwegs gleichbleibender meisterhafter Qualität. (861841)


Gregorio Lazzarini,
1655 Venedig - 1730, attributed to
Oil on canvas.
100 x 135 cm.

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