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Old Master Paintings Part II
Wednesday, 25 September 2019

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Luca Giordano, 1632/34 Neapel – 1705 Ebenda

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Luca Giordano, 1632/34 Neapel – 1705 Ebenda
Detailabbildung: Luca Giordano, 1632/34 Neapel – 1705 Ebenda
Detailabbildung: Luca Giordano, 1632/34 Neapel – 1705 Ebenda
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Detailabbildung: Luca Giordano, 1632/34 Neapel – 1705 Ebenda
Luca Giordano, 1632/34 Neapel – 1705 Ebenda

644
Luca Giordano,
1632/34 Neapel – 1705 Ebenda

NOLI ME TANGERE Öl auf Leinwand. Altdoubliert.
130,5 x 90 cm.
In profiliertem Rahmen.

Catalogue price € 80.000 - 120.000 Catalogue price€ 80.000 - 120.000  $ 86,400 - 129,600
£ 72,000 - 108,000
元 625,600 - 938,400
₽ 7,959,200 - 11,938,800

Der vor allem für seine Fresken berühmte Maler war Sohn eines Kunsthändlers aus Apulien, der sich jedoch auch der Malerei widmete. So erhielt er seinen ersten Unterricht bei seinem Vater, während jedoch allgemein angeommen wird, dass er ein Schüler des Giuseppe José de Ribera (1588/91-1652) war. Ettliche seiner Werke lassen auch dessen Einfluss erkennen, während das enorm umfangreiche Werk Giordanos zeigt, dass er sämtliche Stilvarianten seiner Zeit beherrschte. Auch die Themenbreite in seinem Werk, in sämtlichen Bereichen der Historienmalerei, religiöse Darstellungen aber auch mythologische Szenen, zeigt Einflüsse zunächst der Caravaggisten, später aber auch der Maler Pietro da Cortona (1596-1669), Mattia Preti (1613-1699) oder Peter Paul Rubens (1577-1640). Im Bildaufbau mancher seiner Werke sind auch die venezianischen Meister wie Paolo Veronese (1528-1588), Tiziano Vecellio (1485/89-1576) oder Domenico Robusti Tintroretto (1560-1635) spürbar.

Anders als in flämischen Gemälden gleichen Themas dieser Zeit, wird die neutestamentliche Darstellung nicht in ein detailreiches Landschaftsbild gehüllt- der Betrachter ist direkt mit dem Geschehen konfrontiert, die Hauptfiguren scheinen zum Greifen nahe. Jesus sagt zu Maria Magdalena in Joh 20,17 „me mu háptu“, was als „Berühre mich nicht“ oder „Halt mich nicht fest“ übersetzt werden kann, wobei letztere Übersetzung als sinnvoller erscheint, da eine bloße Berührung Jesus nicht daran hindern würde, zum Vater hinaufzusteigen, es soll eher eine bestehende Handlung unterbunden werden; eine Berührung des Auferstandenen an sich scheint in der Bibel jedoch nicht tabu zu sein (ungläubiger Thomas). Maria Magdalena begegnet dem Johannes Evangelium zufolge als Erste, nämlich in der Nähe des leeren Grabes und erkennt ihn zunächst nicht, da sie ihn für den Gärtner hält. Als er sie jedoch bei ihrem Namen nennt, erkennt Maria Magdalena ihn und berührt oder hält ihn. Christus jedoch verbietet ihr diese Handlung- und genau dieser Moment ist hier dargestellt. Maria Magdalena hält noch seinen Umhang fest, während Jesus, durch eine Hacke als Gärtner ausgewiesen, mit auf Abstand ausgerichteter Geste bereits im Voranschreiten begriffen ist. Giordano versteht es geschickt, die beiden inhaltlichen Interpretationen miteinander zu verbinden. Zwar berührt Maria Magdalena Christus nicht körperlich, jedoch sein Tuch und hält dieses mit symbolträchtig überkreuzten Armen fest. Rest.

Provenienz:
Privatsammlung, Madrid.

Literatur:
Dieses Gemälde wurde publiziert von A. Pérez Sanchez unter Mas obras de Giordano en Espana, Abb. 8, als Luca Giordano. (12014218) (13)


Luca Giordano,
1632/34 Naples – 1705 ibid.
NOLI ME TANGERE Oil on canvas. Old relining.
130.5 x 90 cm.
In profiled frame.

Unlike other Flemish paintings of the same subject of the period, this New Testament depiction is not embedded in a detailed landscape painting. The viewer is confronted directly with the scene and the main protagonists are shown up-close, almost within one's reach. Restored

Provenance:
Private collection, Madrid.

Literature:
This painting was published by A. Pérez Sánchez in "Más obras de Giordano en España", ill. 8. as Luca Giordano.

This object has been individually compared to the information in the Art Loss Register data bank and is not registered there as stolen or missing.

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Luca Giordano,  genannt „Luca fa Presto“,  1634 Neapel – 1705 ebenda

193 / Luca Giordano,
genannt „Luca fa Presto“,
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Luca Giordano,  genannt „Fa Presto“,  1632/34 Neapel – 1705 ebenda

292 / Luca Giordano,
genannt „Fa Presto“,
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