Auction 16th - 18th century paintings

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Detail images: Sieneser Meister des beginnenden 14. Jahrhunderts, wohl aus der Werkstatt des Badia-a-Isola-Meisters

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Sieneser Meister des beginnenden 14. Jahrhunderts, wohl aus der Werkstatt des Badia-a-Isola-Meisters
Detailabbildung: Sieneser Meister des beginnenden 14. Jahrhunderts, wohl aus der Werkstatt des Badia-a-Isola-Meisters
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708
Sieneser Meister des beginnenden 14. Jahrhunderts, wohl aus der Werkstatt des Badia-a-Isola-Meisters

THRONENDE MARIA MIT DEM KIND UND ZWEI ENGELN Tempera und Goldgrund auf Pappelholz.
Höhe: 70,5 cm.
Seitliche Höhe: 56 cm.
Breite: 43,5 cm.
Siena, um 1330/ 1340.

Catalogue price € 80.000 - 90.000 Catalogue price€ 80.000 - 90.000  $ 86,400 - 97,200
£ 72,000 - 81,000
元 625,600 - 703,800
₽ 7,959,200 - 8,954,100

Beigegeben ist ein Untersuchungsbericht des Universitätsprofessors Dipl. Ing. Dr. Manfred Schreiner, Ordinarius für Farbenlehre und Farbenchemie, Akademie der Bildenden Künste Wien, von September 2015.

Das Tafelbild im Hochrechteckformat ist im oberen Teil giebelfömig geschlossen, die seitlich hoch stehende gekehlte und mit Rundprofil ausgeführte Rahmung zur Bildtafel gehörig und vergoldet.
Maria ist ganzfigurig sitzend dargestellt auf einem kunstvoll gearbeiteten Thron mit rundbogig geöffneter Sitzbank, davor eine perspektivisch widergegebene zweistufige Anstiegstreppe. Die Thronwangen, Armlehnstützen und seitlichen Pfeiler der Lehne zeigen eingearbeitete Ornament-Steinintarsien in überwiegen rot auf grauem Grund in schlanken Kassetten. Der Lehnenabschluss segmentbogig über den seitlichen Pfeilern, Akanthusknospen. Die Sitzhaltung der Maria leicht nach rechts, auf doppeltem dunkelrotem Kissen vor dunkelgrün-grundigem, mit rot-schwarzen Rosetten dekoriertem Stoff der Rückenlehne. Das Kleid der Maria schwarzfarbig widergegeben, die Lichter in Braun aufgesetzt, zeigen die streng gegliederte Faltung. Maria hat den Kopf leicht nach rechts geneigt, den Blick nachdenklich in sich gekehrt, mit beiden Händen hält sie das nach links sitzende, ihr zugewandte Kind, das die rechte Hand zum Segensgestus der Mutter entgegenhält und dessen Blick ebenfalls auf das Gesicht der Mutter gerichtet ist. Die linke Hand des Kindes ergreift eine Falte des roten Kleidchens, was als Symbol des Herrschertums zu verstehen ist. Zu beiden Seiten der Thronlehne blicken zwei halbfigürlich widergegebene Engelsgestalten ehrfurchtsvoll hervor, jeweils eine Hand an die Thronlehne gelegt. Entsprechend der Gesamtbeleuchtung der Darstellung von links oben ist der linke der beiden Engel in ein gelbes Kleid gehüllt, der Rechte trägt ein dunkelrotes Kleid, entsprechend den Kleiderfarben vom Kind und der Unterfütterung des dunklen Marienmantels.
Sämtliche Figuren sind mit einem punzierten goldenen Scheibennymbus gemalt.
Der dem Gemälde beigegebene technische Untersuchungsbericht weist eindeutig die Entstehung in der Zeit um 1330/ 1340 nach. Somit ist ausgeschlossen, dass es sich hier um eine spätere Kopie nach dem um 1280/ 1300 entstandenen, nahezu identischen Altarbild des Bagia-a-Isola-Meisters handelt. Jedenfalls darf angenommen werden, dass es sich hier um eine sehr frühe Wiederholung des Motivs handelt. Das früher entstandene Bild „Madonna mit Kind und zwei Engeln“, das sich heute im Museo civico e d'arte sacra di Colle di Val d'Elsa befindet, hat der Maler für die Abteikirche SS. Salvatore e Cireno um 1280 bis 1300 geschaffen. Der Maler des hiesigen Bildes hat die Gesamtkomposition übernommen, jedoch einige Farbänderungen vorgenommen, so etwa anstelle des grün gekleideten Engels rechts die rote Farbe gewählt, auch das gemusterte Tuch, das von der Lehne über den Sitz herabführt ist im früheren Bild in Rot, in unserem hiesigen Bild in rot-grün widergegeben mit einer unterschiedlichen Musterung. Als weitere kleine Abänderungen zum Vorbild zeigen sich die kleinen Mosaik-Intarsien in den Thronwangen sowie die dunkler widergegebenen, verschatteten Innenseiten des Throns. Der Meister wird nach dem Ort Badia a Isola in Monteriggioni in der Toskana benannt, er war ein früher Nachfolger von Duccio di Buoninsegna (ca. 1255 - 1319) aus Siena. In jedem Fall ist der Malstil schon weit entfernt von dem bis 1290 wirkenden Maler Guido da Siena. (1061131) (2) (11)


Sienese School, early 14th century
Probably from the workshop of the Master of Badia a Isola

ENTHRONED VIRGIN AND CHILD WITH TWO ANGELS

Tempera on gold ground on poplar panel.
Height at centre: 70.5 cm.
Height on sides: 56 cm.
Width: 43.5 cm.
Siena, ca. 1330/ 1340.

Accompanied by a report by the university professor graduate engineer Dr Manfred Schreiner, professor for theory of colours and colour chemistry at the Akademie der Bildenden Künste in Vienna, dated September 2015.
This panel painting in portrait format with matching gable-shaped top section and tall moulded and rounded gilt-frame on either side. The enclosed technical report clearly dates the painting's creation to ca. 1330/ 1340. It can therefore be ruled out that this is a later copy after the almost identical altar painting of the Master of Bagia a Isola that was created ca. 1280/ 1300. It can be assumed that this is a very early repetition of the motif. The slightly earlier painting Madonna with Child and two Angels today held at the Museo civico e d’arte sacra di Colle di Val d’Elsa that the painter created for the abbey Santi Salvatore e Cirino between ca. 1280 and 1300. The master is named after Badia a Isola near Monteriggioni in Tuscany, he was an early follower of Duccio di Buoninsegna (ca. 1255 - 1319) from Siena. According to the report the painting offered in this lot cannot have been created much later than the Madonna painting held at the Museo civico.

This object has been individually compared to the information in the Art Loss Register data bank and is not registered there as stolen or missing.

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