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Bedeutende römische Marmorfigur eines Knaben mit Schriftrolle
Detailabbildung: Bedeutende römische Marmorfigur eines Knaben mit Schriftrolle
Detailabbildung: Bedeutende römische Marmorfigur eines Knaben mit Schriftrolle
Detailabbildung: Bedeutende römische Marmorfigur eines Knaben mit Schriftrolle
Detailabbildung: Bedeutende römische Marmorfigur eines Knaben mit Schriftrolle
Detailabbildung: Bedeutende römische Marmorfigur eines Knaben mit Schriftrolle
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Detailabbildung: Bedeutende römische Marmorfigur eines Knaben mit Schriftrolle
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Bedeutende römische Marmorfigur
eines Knaben mit Schriftrolle

Höhe: 65 cm.
Breite: 22 cm.
Tiefe: 12 cm.
Römisch, im griechischen Raum, 1. Jahrhundert n. Chr.

Catalogue price € 100.000 - 120.000 Catalogue price€ 100.000 - 120.000  $ 108,000 - 129,600
£ 90,000 - 108,000
元 782,000 - 938,400
₽ 9,949,000 - 11,938,800

Der Knabe in einer Schülertoga gekleidet im Kontrapost auf querrechteckigem, mitgearbeitetendem Sockel stehend, die Toga in diagonal verlaufende Falten gelegt, der rechte Arm angewinkelt im Mantelbausch, die rechte Hand tritt aus dem Togasaum hervor und hält die Schulterfalten. Der linke Arm herabgeführt, die Hand hält eine Schriftrolle, um das Handgelenk ein doppelter Armreif. Das Gesicht leicht lächelnd wiedergegeben, die Augen aufmerksam weit geöffnet, das kurz und eng am Kopf anliegende Haar in krausen Locken wiedergegeben. An der rechten Körperseite zieht vom Sockel ein Gefäß herauf, darin fünf gebündelte, weitere Schriftrollen, was den Knaben eindeutig als einen aristokratischen Schüler kennzeichnen soll. Das Gefäß selbst mit Schnalle und Verschluss im Relief gestaltet. Fein gearbeitet auch die Sandalenriemen an den bloßen Füßen. Vorderseite fein gearbeitet und poliert, mit schöner Alterspatina, der fein kristalline, leicht ins Gelbliche ziehende Marmor verrät die Herkunft aus dem griechischen Raum. An der Rückseite kursorisch gearbeitet, mit von der Schulter herabziehendem Manteltuch und Schrägfalten am Rücken. In tadelloser Erhaltung, wenige Abriebe an der Vorderseite der Mantelfalten sowie älterer Abrieb an der Nasenspitze mit Alterspatina. Die Herkunft der römischen Marmorfigur aus dem östlichen/ griechischen Raum ist evident. Die Figur, die einen studierenden Knaben zeigt, geht auf die Tradition der Symposiums-Lehrkultur Griechenlands zurück. Die Schriftrolle in der Hand des Knaben folgt den klassischen Beispielen griechischer Philosophenfiguren. Der Mantel, in dessen Schlinge der rechte Unterarm liegt, war typische Bekleidung der studierenden Jünglinge wie wir sie auf Abbildungen der attischen und apulischen Vasenmalereien des 3. vorchrist-lichen Jahrhunderts finden, ein Traditionsstil der hier nachgewirkt hat, wobei diese Jünglingsfiguren gewöhnlich als „Manteljünglinge“ bekannt wurden. Der doppelte Armreif dürfte neben der für Schüler erforderten Schlichtheit der damaligen Zeit als einziger Beweis der Herkunft des Knaben aus einer höhergestellten Familie sein.

Provenienz:
Schweizer Sammlung der beginnenden 1970er Jahre. (10018311) (11)


Important Roman marble sculpture of a boy with a scroll
Height: 65 cm.
Width: 22 cm.
Depth: 12 cm.
Roman, Greek province, first century AD.

The boy is dressed standing on a rectangular base (sculpture and base sculpted in one piece) in a student’s toga. A vessel, standing on the base, is reaching up the right side of his body. The boy is depicted with scrolls, which are clearly supposed to identify him as an aristocratic pupil. The front is finely executed and polished, with beautiful aged patina. The fine crys-talline, slightly yellow marble reveals its origin from the Greek province. The reverse is executed cursory. In pristine condition, only a few signs of wear on the front of the cloak folds and older wear on the tip of the nose with aged patina. It is evident that the origin of the Roman marble sculpture is the eastern/ Greek province. The scroll in the boy’s hand follows the classic examples of Greek philosopher figures.

Provenance:
Swiss collection of the early 1970s.

This object has been individually compared to the information in the Art Loss Register data bank and is not registered there as stolen or missing.

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