Auktion Elfenbein, Bergkristall & Email auf Silber

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Detailabbildung: † Imposantes Schmuckkabinett, Hermann Ratzersdorfer, zug.

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† Imposantes Schmuckkabinett, Hermann Ratzersdorfer, zug.
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369
† Imposantes Schmuckkabinett, Hermann Ratzersdorfer, zug.

Höhe: 45 cm.
Breite: 44 cm.
Tiefe: 35 cm.
Wien, 19. Jahrhundert.

Katalogpreis € 22.000 - 25.000 Katalogpreis€ 22.000 - 25.000  $ 23,760 - 27,000
£ 19,800 - 22,500
元 172,040 - 195,500
₽ 2,188,780 - 2,487,250

Der Aufbau in ebonisierten Hölzern, reich mit Emailbildtalfeln besetzt, im architektonischen Aufbau eines barocken Tempelschreins. Allseitig dekoriert, demgemäß freistellbar. Der oben sich höhende, dreiteilige Aufbau über einer Grundplatte mit würfelförmigen Stollenfüßen, darauf eine Sockelzone mit Frontschublade, umzogen von insgesamt acht längsrechteckigen Emailbildern mit mythologischen Darstellungen. Auf dem Schubkastensockel ein zentraler, achtkantiger Architekturaufsatz mit zwei Fronttüren, die abgeschrägten Ecken mit vortretenden Baldachinen bestückt, getragen von je zwei weiß emaillierten Rundsäulen mit spiralig bemalten Blatt- und Blütengirlanden, unter den Baldachinen vollplastisch gegossene, vergoldete Bronzefiguren von Panskindern mit Bocksbeinen auf hohen, mehrfach gestuften Sockeln. Die Baldachinverdachungen bekrönt mit plastisch gegossenen Adlerfiguren mit hochgestellten Schwingen. Die Gebäudeverdachung kehlig ansetzend, darüber nochmaliger rechteckiger Aufsatz, bekrönt durch einen zur Seite hin zu öffnenden Schubdeckel mit darauf stehender Bronzefigur der auf einem Stier reitenden Europa. Sämtliche Flächen des Kästchens mit polychrom bemalten Emailbildern belegt, ausnahmslos mit mythologischer Szenerie, wie etwa die Göttin Juno mit einem Pfau in Wolken über einem Flussgott mit Flussnymphe oder dem jugendlichen Gott Apollo mit Pfeil und Bogen an einer Säule, darüber in Wolken die Göttin Flora. Des Weiteren allegorische Figuren etwa der Gerechtigkeit, der Geschichtsschreibung, der Musik, des Kriegshandwerks etc. An der Rückseite größere, die Fläche füllende Emailgemäldetafeln mit Darstellung von Venus und Adonis in einem Park. Darunter Allegorien der Bildhauerei, Astronomie usw. An den horizontalen Flächen durchbrochene Bronzeapplikationen mit Rocailledekor. Die Türinnenseiten ebenso mit Bildtafeln belegt, Inneneinbau von sechs kleineren Schüben, ebenfalls mit Emailbildern besetzt. Auf den kleinen Schubfrontbildern Puttendarstellungen in unterschiedlichen Szenerien.

Anmerkung:
Vergleichbare Objekte jedoch in Silber bzw. Silberbeschläge-Ausführungen sind bekannt von den Wiener Kunsthandwerkern Ratzersdorfer und Böhm, die durch ihre Silbermarken identifizierbar sind. Ein im Aufbau ähnliches Schmuckkasten-Objekt wurde in Wien auf der Jahresausstellung 1873 gezeigt, abgebildet bei Carl Lutzow, Leipzig, 1875 unter der Katalogrubrik "Die Frauenarbeit", was darauf schließen lässt, dass es sich bei den Emailgemälden möglicherweise um die Arbeit von Künstlerinnen handelt. Das dort abgebildete Schmuckkästchen stammt aus der Werkstatt von Hermann Ratzersdorfer. (891263)


Impressive jewellery cabinet, Hermann Ratzersdorfer, attributed to
Height: 45 cm.
Width: 44 cm.
Depth: 35 cm.
Vienna, 19th century.

Note:
the Viennese artisans Ratzendorfer and Böhm are renowned for manufacturing similar objects, however in silver or with silver fittings and can be identified based on silver marks.

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.

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