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Museale Salzburger Madonna

Maria mit dem Kind mit ausschwingender Hüfte, bewegt, in gotischer S-Linie, mit beiden Händen das nackte Kind in Brusthöhe haltend. Maria bekleidet mit rötlichem Kleid und vergoldetem Gewand, das innen blau eingetönt ist. Das Haupt zum Kind geneigt, unter der Krone das wellig bewegte, gescheitelte Haar, über das das Kopftuch mit seitlich herabfallenden Düdchen-falten gelegt ist. Das Gewand Mariens ebenso mit Düdchenfalten der Salzburger Art, das vordere Gewand mit Schüssel- und Röhrenfalten. Das linke Bein als Standbein gearbeitet, das Rechte als Spielbein, der rechte Fuß unter den Falten hervorschauend.

Literatur:
Vgl. Ausstellung Spätgotik in Salzburg. Skulptur und Kunstgewerbe 1400 - 1530, Salzburger Museum Carolino Augusteum, Oktober 1976, Abb. 44, 46 ff.
Siehe auch: Sammlung Georg Schuster, München, Hubert Wilm, München 1938, Tafeln 11 und 12. (781831)

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