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Detailabbildung:  Portraitist des ausgehenden 16. Jhdts.

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 Portraitist des ausgehenden 16. Jhdts.

300
Portraitist des ausgehenden 16. Jhdts.

BILDNIS EINES ÄLTEREN MANNES

Katalogpreis € 6.000 - 7.200 Katalogpreis€ 6.000 - 7.200  $ 6,480 - 7,776
£ 5,400 - 6,480
元 46,920 - 56,304
₽ 596,940 - 716,328

Mit der Inschrift: “Herr Conrad von Beimenbergk“. Öl/Eichenholz. 81 x 61 cm.

Anmerkung:
Der gerüstete Herr mit Kettenhemd, Streitaxt und Pistole, dürfte ein Stadthauptmann gewesen sein oder ein ähnliches Kommando gehabt haben, das keinen erblichen Adel erforderte. Er muss zur Bürgerwehr gehört haben, da sein Bildnis kein Wappen zeigt. Über seine Herkunft aus Beimenbergk ist viel geforscht worden, bisher jedoch ohne konkretes Ergebnis. Die deutschsprachigen Gebiete waren gegen Ende des 16. Jhdts. sehr ausgedehnt - nach Osten wie nach Westen weithin über die Grenzen des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nationen hinaus. Es besteht die Wahrscheinlichkeit, dass Beimenbergk der heutige Ortsteil einer größeren Stadt bzw. Gemeinde ist, die auch längst nicht mehr in einem deutschsprachigen Gebiet liegt. Daher konnte die Herkunft des Mannes noch nicht schlüssig nachgewiesen werden. Über ein kriegerisches Leben, das noch durch eine rote Feldbinde angezeigt wird, kann es keine Unklarheit geben. Die Herkunft des Gemäldes aus dem Elsass ist aus stilistischen Gründen anzunehmen. Die frontale Haltung zum Betrachter, dazwischen die Platte eines Tisches, die mit dem vorderen Bildgrund abschließt, dazu der fast schwarze Hintergrund, diese Elemente decken sich sehr genau mit deutschen Bildnissen aus dem Elsass aus dieser Zeit. Zwar ist dort öfter auf Tannenholz als auf Eiche gemalt worden, aber auch die Verwendung von Eichenholztafeln ist dort nicht ganz selten. Am Rhein dürften es Importbretter aus Holland gewesen sein. Kulturhistorisch ist der gezeigte Mann höchst interessant, weil er die Linie Götz von Berlichingen, Frundsberg u.a. fortsetzt. Dass er im hohen Alter noch mächtig zuschlagen konnte, will die energische Haltung unmissverständlich demonstrieren.

Gutachten:
Es liegt das Gutachten von Ludwig Meyer, Archiv für Kunstgeschichte, München, dem Gemälde bei. (632431)

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.

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