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Detailabbildung: Außergewöhnlich schöner Bremer Barockschrank um 1750

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Außergewöhnlich schöner Bremer Barockschrank um 1750

1498
Außergewöhnlich schöner Bremer Barockschrank um 1750

In äußerst schönen Proportionen aufgebauter zweitüriger Schrank. Eichenholzkorpus, nuss- und nusswurzelfurniert. Die Politur, in einwandfreier Erscheinung, zeigt einen schönen dunklen honigbraunen Ton. Der zweitürige Aufbau seitlich durch schräggestellte Flachpilaster eingefasst auf einem massiven, leicht geschwungenem Sockelbau mit zwei bombierten Schubkästen über einem geschweiften Fußzargenteil. Die Türen mittig nach oben schwingend, dazwischen ein höherer Flachpilaster in der Form der Seiten-pilastergestaltung. Aufschwingender Sprenggiebel mit einem hochgestellten, kleinen Mittelpodest mit vasenförmiger Vorlage. Die Türen mit erhabener Kassettenbelegung. Oben besetzt mit einer reliefplastisch geschnitzten Rocaillezier. Unten mit leicht geschwungenen Sockel an den Türrahmen aufstehend. Die Schrankseiten mit leicht vertieften Kassetten ausgestattet. Bestechend an dem Möbel ist der zurückhaltende, aber dennoch hoch raffinierte Detailreichtum in der Einzelgestaltung. So sind die Flachpilaster leicht konkav gestaltet, die Pilastersockel nach vorne ausschwingend, über einer ebenfalls geschwungenen und bombierten Mittelsockeleinlage zwischen den unteren Schüben. Das Furnier ebenso in äußerst zurückhaltender, aber fein differenzierter Austeilung von bewegter Maserung und ruhigen Maserzwischenstücken: Die Türfelder im Flammenmaserung, Die hohlkehlige Rahmung der Türeinfassung in ausgesuchter Furnierverwendung, die ein kunstvolles Dekorband ergeben. Die flachen Rokokoschnitzereien an den erhabenen Türkassetten von hoher Qualität, asymmetrisch aufschwingende Rocaille-Formen mit eingeschnitzten frei-plastisch gestalteten Blättern und Blüten. Das Beschlagwerk zurückhaltend aber akzentuiert verwendet, in Form eines großformatigen Rokoko-Schlüssel-beschlags an der Mittellisene sowie zwei Zugbügeln an Rosetten für die unteren Schübe. Die Türen ganzflächig innen in Eiche gegenfurniert. Rückwand und Seitenwände innen ebenfalls in kassettiertem Eichenholz. Das Türschloss eingesetzt, die Abdeckung durch ein schlichtes, elegantes Messinggehäuse. H.: ca. 240 cm. B.: 210 cm. T.: 84 cm. Bremen, um 1750. Anmerkung: Im Museumsverein Lüneburg findet sich ein vergleichbares Stück abgebildet bei: Kreisel/Himmelheber: Die Kunst des deutschen Möbels - Spätbarock und Rokoko, München, 1983, Abb. 848 sowie Abb. 854. Text S. 268f. Ferner Literatur: Wolfgang Schwarze: Antike deutsche Möbel von 1700 - 1840, Wuppertal, 1975, S. 15, Abb. 13. (382311)

Katalogpreis € 20.000 - 24.000 Katalogpreis€ 20.000 - 24.000  $ 21,600 - 25,920
£ 18,000 - 21,600
元 156,400 - 187,680
₽ 1,989,800 - 2,387,760

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.

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