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Gabriel Franck,
1590 Antwerpen – 1639

Die Zuweisung an den Maler erfolgte laut Vorbesitz, dankenswerterweise mündlich von Dr. Bernt Schepers/ Rubenianum.

Andachtsbild mit Darstellung Christi mit Dornenkrone, im roten Spottmantel und -zepter. Das Haupt radial hinterfangen von Strahlen in Vergoldung.

Der Maler war zwischen 1605 und 1637 aktiv und spezialisierte sich auf religiöse Szenen. Als Dekan der Lukas-Gilde bildete er mindestens sechs Lehrlinge aus. Forschungen haben gezeigt, dass sein Werk in Spanien - durch die besondere Beziehung zu Flandern - große Nachfrage fand, wie dies auf von Daniel Seghers bekannt ist. Im Rahmen dieser Kulturbeziehung wurden viele seiner Werke über die flämischen Kunsthändler Guilliam Forchondt II, Maria de Fourmenstraux und Christophe van Immerseel in Auftrag gegeben und verkauft. In deren Korrespondenz wird er zwischen 1623 und 1643 erwähnt. Seine Werke befinden sich in belgischen und niederländischen Kirchen, unter anderem in Rotterdam, im Musée des Beaux-Arts in Lüttich, im Museum Boijmans van Beuningen sowie im Nationalmuseum Warschau.

Provenienz
Privatsammlung Frankreich

Literatur
Vgl. Jahel Sanzsalazar, La Catedral de Jaén a examen II. „El comercio de pinturas entre Flandes y España en el siglo XVII a trave‘s del caso de Gabriel Frank (†1638): Catálogo preliminar de un pintor poco estudiado, Universidad de Jain, 2019. A.R. (1442243) (1) (11)



Gabriel Franck,
1590 Antwerp – 1639

ECCE HOMO

Oil on oak panel.
64. 5 x 48.5 cm.
The back of the panel bears the embossed mark of the Antwerp hand and Guiliam Gabron and an old inventory number in black “no. 17”.

The attribution to the painter was made based on information by the previous owner, as kindly conveyed orally by Dr Bernt Schepers of the Rubenianum.

Provenance:
Private collection, France

Literature:
cf. Jahel Sanzsalazar, La Catedral de Jaén a examen II. “El comercio de pinturas entre Flandes y España en el siglo XVII a través del caso de Gabriel Franck (†1638): Catálogo preliminar de un pintor poco estudiado”, Universidad de Jaén, 2019.

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.