Auktion Gemälde Alte Meister - Teil II

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Luca Giordano, genannt „Luca fa Presto“, 1634 Neapel – 1705 ebenda

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Luca Giordano, genannt „Luca fa Presto“, 1634 Neapel – 1705 ebenda
Detailabbildung: Luca Giordano, genannt „Luca fa Presto“, 1634 Neapel – 1705 ebenda
Detailabbildung: Luca Giordano, genannt „Luca fa Presto“, 1634 Neapel – 1705 ebenda
Detailabbildung: Luca Giordano, genannt „Luca fa Presto“, 1634 Neapel – 1705 ebenda
Detailabbildung: Luca Giordano, genannt „Luca fa Presto“, 1634 Neapel – 1705 ebenda
Detailabbildung: Luca Giordano, genannt „Luca fa Presto“, 1634 Neapel – 1705 ebenda
Luca Giordano, genannt „Luca fa Presto“, 1634 Neapel – 1705 ebenda

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Luca Giordano,
genannt „Luca fa Presto“,
1634 Neapel – 1705 ebenda

SAN FRANCESCO DI PAOLO IN EKSTASEÖl auf Leinwand. Doubliert.
74 x 63 cm.
In ebonisiertem Profilrahmen mit Goldleiste.

Katalogpreis € 18.000 - 25.000 Katalogpreis€ 18.000 - 25.000  $ 18,900 - 26,250
£ 14,400 - 20,000
元 137,520 - 191,000
₽ 1,984,680 - 2,756,500

Beigegeben eine Expertise von Nicola Spinosa, Neapel, 20. Juli 2021, der die Autorschaft Giordanos bestätigt, in Kopie.

Im Museum von Capodimonte wird eine Version vom Heiligen Franz von Paola von Jusepe de Ribera (1588/ 91-1652) aufbewahrt, welche Giordano inspiriert haben dürfte. Halbfiguriges, nach links gewandtes Bildnis des Heiligen, welcher den Paulanerorden gründete und in Frankreich verstarb. Die Mönchskutte, die Hände und der Bart sowie die nach oben gerichteten Augen, das gleißende, von links oben herabscheinende, göttliche Licht reflektierend. Besonders auch der abgebrochene Stab mit seinem fragmentarisch erhaltenen, oberen Ende, findet sich in mehreren Versionen von Luca Giordano wieder.

Der vor allem für seine Fresken berühmte Maler war Sohn eines Kunsthändlers aus Apulien, der sich ebenfalls der Malerei widmete. So erhielt er seinen ersten Unterricht bei seinem Vater, während jedoch allgemein angenommen wird, dass er ein Schüler des Jusepe de Ribera (1588/91-1652) war. Etliche seiner Werke lassen auch dessen Einfluss erkennen, während das enorm umfangreiche Werk Giordanos zeigt, dass er sämtliche Stilvarianten seiner Zeit beherrschte. Auch die Themenbreite in seinem Werk, in sämtlichen Bereichen der Historienmalerei, religiöse Darstellungen, aber auch mythologische Szenen, zeigt Einflüsse zunächst der Caravaggisten, später aber auch der Maler Pietro da Cortona (1596-1669), Mattia Preti (1613-1699) oder Peter Paul Rubens (1577-1640). Im Bildaufbau mancher seiner Werke sind auch die venezianischen Meister wie Paolo Veronese (1528-1588), Tiziano Vecellio (1485/89-1576) oder Domenico Robusti Tintoretto (1560-1635) spürbar. Giordano war Schüler von Jusepe de Ribera (1588/91-1652), wirkte nach seiner väterlichen Lehre in Rom unter Pietro da Cortona (1596-1669), wurde alsbald durch zahllose Aufträge geehrt, um die italienischen Paläste mit Fresken und Ölbildern auszustatten. In flotter, schneller Malweise geübt, war er in der Lage, mehr Werke zu schaffen als seine Kollegen. 1690 wurde er nach Spanien berufen, wo er unter Karl II 13 Jahre wirkte und zum Ritter ernannt wurde. In dieser Zeit entstanden seine besten Arbeiten in der Kirche San Lorenzo in Escorial.

Literatur:
Vgl. Oreste Ferrari, Giuseppe Scavizzi, Luca Giordano, Neapel 2000. (1400753) (3) (13)



Luca Giordano,
also known as “Luca fa Presto”,
1634 Naples – 1705 ibid.

SAN FRANCESCO DI PAOLO IN ECSTASY

Oil on canvas. Relined.
74 x 63 cm.

Accompanied by an expert’s report by Nicola Spinosa, Naples, 20 July 2021, confirming the Giordano as the creator of the present painting, in copy.

Literature:
cf. O. Ferrari and G. Scavizzi, Luca Giordano, Naples 2000.

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.

Werke dieses Künstlers in unseren
Dezember-Auktionen 2024, Donnerstag, 5. Dezember 2024

Luca Giordano,  genannt „Luca fa Presto“,  1634 Neapel – 1705 ebenda

185 / Luca Giordano,
genannt „Luca fa Presto“,
1634 Neapel – 1705 ebenda

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