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Moderne Kunst, Impressionisten &
Gemälde des 19. Jahrhunderts
Donnerstag, 3. Dezember 2020

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Max Liebermann, 1847 Berlin – 1935 ebenda

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Max Liebermann, 1847 Berlin – 1935 ebenda
Detailabbildung: Max Liebermann, 1847 Berlin – 1935 ebenda
Detailabbildung: Max Liebermann, 1847 Berlin – 1935 ebenda
Detailabbildung: Max Liebermann, 1847 Berlin – 1935 ebenda
Detailabbildung: Max Liebermann, 1847 Berlin – 1935 ebenda
Max Liebermann, 1847 Berlin – 1935 ebenda

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Max Liebermann,
1847 Berlin – 1935 ebenda

GARTEN IN WANNSEE – DIE FRAU UND DIE TOCHTER DES KÜNSTLERS AM GARTENTISCH, UM 1914 Kreide auf Papier.
24 x 32 cm.
Rechts oben (mit Bleistift) „MLiebermann“. Verso
Bleistiftskizze eines liegenden Schäferhundes.
Im Passepartout, hinter Glas gerahmt.

Katalogpreis € 4.000 - 6.000 Katalogpreis€ 4.000 - 6.000  $ 4,320 - 6,480
£ 3,600 - 5,400
元 31,280 - 46,920
₽ 397,960 - 596,940

Liebermann zeigt hier seine Frau Martha (rechts) und Tochter Käthe, während sie an einem Tisch im Garten am Wannsee sitzen. Es ist nicht deutlich, ob beide nun schreiben, oder ob das Gespräch an einem ungemütlichen Punkt angelangt ist, wo Blickkontakt gemieden wird. Jedenfalls scheint Michel, den zweiten Dackel Liebermanns, der hier so keck auf einen Stuhl gesprungen ist, die Lage zu interessieren. Unter dem Tisch liegt ein Schäferhund in tiefem Schlaf. Bei dem Tier, das rechts neben der Bank liegt, handelt es sich vermutlich um eine Variation von dessen Haltung.

Die Datierung der Zeichnung ist etwas kompliziert, da es dazu unterschiedliche Angaben gibt: Liebermanns Freund Julius Elias datierte sie 1913, nachdem Paul Cassirer sie in das Jahr 1915 gesetzt hatte. Ein Studienblatt mit zwei Skizzen zu der rechten Variante des Schäferhundes wurde von Hans Wolff (1922, Taf. 89) in das Jahr 1915 datiert. Das ganz ähnliche Ölgemälde eines Schäferhundes trägt dagegen die eigenhändige Datierung Liebermanns „1914“. Wahrscheinlich ist die Datierung 1915 doch richtig. Der Schäferhund gehörte offenbar seiner Tochter Käthe oder deren Gatten, Kurt Riezler. Das Paar hatte am 11. Mai 1915 geheiratet. Liebermann hatte zu diesem Zeitpunkt keinen Schäferhund, sondern nur einen Dackel. Kleine Fehlstelle in der Ecke oben rechts.

Provenienz:
Galerie Paul Cassirer, Berlin 1916.
Galerie Gerda Bassenge, Berlin 1980.
Frankfurter Kunstkabinett Hanna Bekker vom Rath GmbH, Frankfurt am Main 1981.
Sammlung Hans Georg Karg, Bad Homburg-Gut Sossau/Gräbenstatt (gest. 25.6.2003). Erworben 1981 beim Frankfurter Kunstkabinett Hanna Bekker vom Rath GmbH, Frankfurt am Main.

Anmerkung 1:
Beigegeben zudem eine Rechnung vom Kauf der Zeichnung in dem Frankfurter Kunstkabinett Hanna Bekker vom Rath GmbH vom 18.03.1981 über 22.500,- DM.

Anmerkung 2:
Auf der rückseitigen Pappe ein Etikett des Frankfurter Kunstkabinett Hanna Bekker vom Rath GmbH Frankfurt am Main „Max Liebermann 1847-1935 / Frau und Tochter des Künstlers / Kreide, 1914 / [Ausstellung] 1981, Katalognr. 10 [Datum] 3/80“ sowie ein getippter Zettel „Max Liebermann 1847-1935 / Frau und Tochter des Künstlers / „am Gartentisch mit Hunden“ / Kreidezeichnung 1914 / 24 x 31,5 cm / signiert oben rechts / Lit.: Max Liebermann zu Hause von Julius / Elias verlegt im Jahr 1918 bei Paul Cassirer / Seite 51 m.Abb.“.

Literatur:
Julius Elias, Max Liebermann zu Hause, Berlin 1918, Abb. auf S. 51: „Garten in Wannsee, 1913“ (dort noch unbezeichnet).

Ausstellungen:
Liebermann als Zeichner, Galerie Paul Cassirer, Jg. XVIII, vierte Ausstellung, Berlin
Feb./März 1916; Kunsthalle Bremen März/April 1916, Katalognr. 359 „Die Gattin und die Tochter des Künstlers im Garten an einem Tische sitzend, auf einem Stuhl, unter und neben dem Tisch jeweils ein Hund (Wannsee 1915), Kreide, 230 x 310 mm, unbezeichnet“.
Adolph von Menzel – Max Liebermann. Eine Berliner Kunstepoche. Ausgewählte Handzeichnungen und Grafiken der Jahre 1848-1926, Galerie Gerda Bassenge, Berlin 20.
Juni-September 1980, Katalognr. 29.
Max Liebermann. Zeichnungen und Druckgraphik, Frankfurter Kunstkabinett Hanna Bekker vom Rath GmbH, Frankfurt am Main 26.02.-04.04.1981, Verkaufsliste Nr. 10. (1250615) (18)

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.

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