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Pierre Gole, 1620 – 1684, zug.

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Pierre Gole, 1620 – 1684, zug.
Detailabbildung: Pierre Gole, 1620 – 1684, zug.
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Pierre Gole, 1620 – 1684, zug.

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Pierre Gole,
1620 – 1684, zug.

Bedeutender, musealer Kabinettschrank der Epoche Louis XIVHöhe: 195.
Breite: 140 cm.
Tiefe: 56,5 cm.

Katalogpreis € 100.000 - 150.000 Katalogpreis€ 100.000 - 150.000  $ 108,000 - 162,000
£ 90,000 - 135,000
元 782,000 - 1,173,000
₽ 9,949,000 - 14,923,500

Dem Möbel ist eine Expertise beigegeben von Francois Hayem, Membre de Syndicat National des Atiquaires, Expert à la Compagnie Nationale des Experts, á la Chambre Nationale des Experts Spécialisés, Expert près la C.E.C.O.A. Paris, vom 5. April 2017.

Der Aufbau in der typischen Konzeption der Kabinettmöbel des 17. Jahrhunderts. Demgemäß zweiteilig, mit einem Unterbau in Form eines Fußgestells, das eine Schubzone trägt, mit sechs frontalen- und zwei rückwärtigen schlanken Beinen, auf umlaufender Stegverbindung über Kugelfüßen. Der streng- gerade Aufsatz etwas eingezogen, mit gerade verlaufendem oberem Abschlussprofil über schmalem Gesims. Die Front wird durch eine Mitteltürzone gegliedert, mit darüber- und darunter liegendem Schub, flankiert von seitlich je fünf weiteren Schüben.
Der Korpus sowie die Schübeeinbauten in Eiche, die äußerst reichen Intarsien „marqueterie dite de jasmin“ leuchten aus dem ebonisierten Grund auf, vor allem durch Einlagen von Blüten und Blattwerk in Elfenbein, neben zum Teil farbig getönten Zierhölzern und naturbelassenen Rosenholzeinlagen. Dem Stil entsprechend sind die Intarsienmotive symmetrisch gestaltet, in den Schübefronten jeweils zentraler Schlossbeschlag, flankiert von Vogelmotiven im Wechsel mit Blüten- und Blattmotiven. Sämtliche Schub- und Kantenrahmungen aus schlanken helleren Bandeinlagen mit Wellendekor. Besonders hervorgehoben die Dekoration der Mitteltüre und der darüber- und darunterliegenden Schübe. Hier zeigen sich lisenenartig angeordnete, vertikal ziehende Blattornamente, die eine mittlere Kartusche mit einem Vogel zwischen Blüten flankieren. Die Aufsatzseiten verzichten auf Buntintarserie zugunsten einer ruhigeren Präsentation jeweils einer großen Barockvase mit Blumen zwischen volutierenden Akanthusblättern in dunkel- bis honiggelben Furnier-Holztönen.
Die Beine in Form schlanker, ebonisierter Säulen mit Elfenbein-Fadeneinlagen, über hohen, floral dekorierten Basensockeln. Auch die Oberseiten der Verbindungsstege in gleicher Weise mit Blüten und Vögeln intarsiert.
Besondere Ausstattung zeigt bei geöffneter Mitteltüre der Inneneinbau in Form eines Raumes, mit Würfelparkett, schräg liegendem Plafond, mit intarsiertem Stern, die Seiten ebenso mit illusionistischem Parkett und Rundbögen furniert. Vier vergoldete, gedrehte Säulen über Ziervasen gliedern den Innenraum. Dahinter Einbau von seitlich je vier kleinen Schüben, mittig drei tiefer liegende Schübe. Die Mitteltüre auch innen intarsiert, mit Rundbogenmotiv.
Pierre Gole (auch Golle) war ein aus Holland nach Paris eingewandeter Ebenist, geboren 1620 in Bergen/Holland. Er wurde von Kardinal Mazarin beauftragt, schuf Möbel für den Französischen König und den Grand Dauphin (Cabinet Doré) in Versailles, daneben Kabinettstücke als Diplomatengeschenke des Königs, wie etwa an Lord Sackville, den Englischen Gesandten am Hof. Ein Tisch der Werkstatt von Gole befindet sich in Boughton, zwei weitere Teetische gelangten in die Royal Collection (Victoria and Albert Museum London) sowie in das Getty-Musem, zugeschrieben durch Gilliam Wilson.
Das Möbel ist in allen Teilen original, in gutem Zustand erhalten, ebenso die Schlössereinbauten und Beschläge. A.R. (1210653) (11)


Pierre Gole,
1620 – 1684, attributed
 
Important Louis XIV cabinet of museum qualityHeight: 195 cm.
Width 140 cm.
Depth 56.5 cm.

Accompanied by an expert’s report by Francois Hayem, Membre de Syndicat National des Antiquaires, Expert à la Compagnie Nationale des Experts, á la Chambre Nationale des Experts Spécialisés, Expert près la C.E.C.O.A.,Paris, dated 5 April 2017.

Pierre Gole (or Golle) was a Dutch ebonist, born in 1620 in Bergen/The Netherlands, who emigrated to Paris. He was commissioned by Cardinal Mazarin to create furniture for the French king and the Grand Dauphin (Cabinet Doré) in Versailles, as well as the creation of cabinet pieces as diplomatic gifts by the king, such as for Lord Sackville, the British Ambassador at the Royal Court. A table from the Gole workshop is held at Boughton, two further tables are held at the Royal Collection (Victoria and Albert Museum London) and the Getty Museum, attributed by Gilliam Wilson. The cabinet is original in all parts, in good condition, as are the locks and fittings.

Export restrictions outside the EU.

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.

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