Auktion Gemälde 15. - 18. Jahrhundert

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Detailabbildung: Fra Diamante, eigentlich Diamante di Feo, um 1430 Terranuova – um 1498 oder Kreis des Filippino Lippi, um 1457 Prato - 1504 Florenz

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Fra Diamante, eigentlich Diamante di Feo, um 1430 Terranuova – um 1498 oder Kreis des Filippino Lippi, um 1457 Prato - 1504 Florenz
Detailabbildung: Fra Diamante, eigentlich Diamante di Feo, um 1430 Terranuova – um 1498 oder Kreis des Filippino Lippi, um 1457 Prato - 1504 Florenz
Detailabbildung: Fra Diamante, eigentlich Diamante di Feo, um 1430 Terranuova – um 1498 oder Kreis des Filippino Lippi, um 1457 Prato - 1504 Florenz
Detailabbildung: Fra Diamante, eigentlich Diamante di Feo, um 1430 Terranuova – um 1498 oder Kreis des Filippino Lippi, um 1457 Prato - 1504 Florenz

1180
Fra Diamante, eigentlich Diamante di Feo,
um 1430 Terranuova – um 1498 oder Kreis des Filippino Lippi, um 1457 Prato - 1504 Florenz

MADONNA MIT DEM KIND Öl auf Pappelholz. Parkettiert.
Durchmesser: 86 cm.
Gerahmt in breitem hochgewölbtem, reich beschnitztem runden Rahmen.

Katalogpreis € 50.000 - 70.000 Katalogpreis€ 50.000 - 70.000  $ 54,000 - 75,600
£ 45,000 - 63,000
元 391,000 - 547,400
₽ 4,974,500 - 6,964,300

Bedeutener musealer Gemäldetondo. Die Darstellung der jugendlichen Maria auf einem Renaissance-Marmorthron sitzend. Das Kind nahezu in Standhaltung über den Knien gehalten. Wie üblich, trägt Maria ein rotes gegürtetes Kleid, darüber ein dunkelgrünes Manteltuch um die Schultern und im unteren Schwung umgelegt, sodass ein hellgrünes Futter zum Vorschein kommt. Über dem braunen Haar ein durchsichtiger Schleier, der zur Brust herabzieht. Maria hält in der rechten Hand eine mit Kreuz besetzte Kugel, an die das Kind greift; Symbol des späteren Martyriums Christi. Die Beinchen des Kindes leicht x-förmig übereinander gelegt, als antikes Zeichen der künftigen Weltherrschaft. Die Rückwand der Marmorbank thronartig gestaltet mit seitlichen, höher kassettierten Pilastern mit bekrönenden Volutenkapitellen im Auszug, der als Renaissance-Rundbogen zu denken ist, eine große Muschelschale, die das Haupt Mariens mit dem goldenen Scheibennimbus hinterfängt. Seitlich der Lehnenwangen Landschaftsmalerei mit bewachsenen Felsen, Pinien und Zypressen. Wie im Kreis der gelehrten Maler üblich, ist das Inkarnat fein ausgeführt. Die hell aufscheinende Inkarnatfarbe hebt sich in Zartheit von den kräftigeren Farben des Hintergrundes sowie des Textil ab. Die Augenlieder der Maria halbgeschlossen mit nachdenklichem Blick. Das Kind blickt nach rechts in die Ferne. Das rechte Händchen des Kindes am Busen der Mutter ist zum Segnen erhoben. Stilistisch gehört das Werk in die Nachfolge der Florentiner Malerei des Filippo Lippi (1406-1469) sowie dessen Sohn Filippino. Jedoch lassen die hier erkennbare Konturenbetonung und noble Schlichtheit, aber auch die kräftigere Farbgebung von der Hand Diamante denken; ebenfalls ein Schüler des Filippo Lippi und dessen Mitarbeiter, aber auch Lehrer des Filippino Lippi. Ab 1492 lebte Fra Diamanti in Florenz, wo er Mitglied der Compagna di San Lucca wurde, bevor er dann nach Rom ging. Mit einzelnen Werken des Fra Diamante, "Predella" in San Margherita von 1470, lassen sich Stilverwandtschaften erkennen. Da sowohl Fra Diamante als auch die Maler Lippi Mitarbeiter hatten, lässt sich eine genauere Werkstattzuweisung derzeit noch nicht leisten. (1141223) (5) (11)


Fra Diamante (born "Diamante di Feo" ca. 1430 Terranuova - ca. 1498) or circle of Filippino Lippi (1457 Prato - 1504 Florence)

MADONNA AND CHILD

Oil on poplar tondo. Parquetted.
Diameter: 86 cm.
In broad, arched and richly carved round frame.

Important painted tondo of museum quality. Depiction of a youthful Virgin Mary seated on a marble Renaissance throne. The style of the painting suggests the following of the Florentine School of Filippo Lippi and his son Filippino. However, the emphasis of the contours and the smart simplicity as well as the bolder colouration suggests the hand of Fra Diamante. He was also a student of Filippo Lippi and his associate but also the teacher of Filippino Lippi. Since 1492, Fra Diamante was resident in Florence where he was a member of the Compagnia di San Luca before relocating to Rome. Some of Fra Diamante's works such as the predella in San Margherita dating 1470 show a stylistic affinity. As Fra Diamante and Lippi both had assistants, a closer attribution to a workshop cannot be made at this point.

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.

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