Auktion Gemälde 16. - 18. Jahrhundert

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Detailabbildung: Agostino Scilla, 1629 Messina – 1700 Rom

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Agostino Scilla, 1629 Messina – 1700 Rom
Detailabbildung: Agostino Scilla, 1629 Messina – 1700 Rom
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Detailabbildung: Agostino Scilla, 1629 Messina – 1700 Rom

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Agostino Scilla,
1629 Messina – 1700 Rom

BILDNIS EINES BÄRTIGEN WISSENSCHAFTLERS Öl auf Leinwand.
118 x 95 cm.

Katalogpreis € 40.000 - 60.000 Katalogpreis€ 40.000 - 60.000  $ 43,200 - 64,800
£ 36,000 - 54,000
元 312,800 - 469,200
₽ 3,979,600 - 5,969,400

Scilla studierte zunächst bei Antonio Barbalonga (1600-1649), dann in Rom in der Werkstatt von Andrea Sacchi (1599-1661). Bekannt ist der Maler u. a. auch für seine Deckenfresken von 1657 in der Kapelle der Kathedrale von Syrakus, die als sein Hauptwerk gelten. 1679 wurde er Mitglied der Accademia di San Luca in Rom. Dass Scilla nicht nur als Maler, sondern auch als Forscher, Paläontologe und Geologe ein Pionier in der Erforschung von Fossilien war, erklärt auch seine Vorliebe auf dem hier vorliegenden Gemälde gewählten Motiv.
Zu den Werken seiner Hand gehört neben Fresken in Kirchengebäuden, u.a. die Darstellung des Heiligen Benedikt im Museo Regionale di Messina. Der Maler war auch als wissenschaftlicher Literat tätig und veröffentlichte einige Werke wie „La vana speculazione disingannata dal senso“, herausgegeben von Andrea Colicchia, Neapel 1670 sowie „De corporibus marinis lapidescentibus quae defossa reperiuntur“, Rom 1747. Nach dem Maler und Forscher wurde der Dorsum Scilla auf dem Erdmond benannt.

Der auf vorliegendem Werk dargestellte bärtige Wissenschaftler am Tisch mit Folianten, geöffnetem Atlas und einer Weltkugel. Das Bildnis zeigt den älteren weißbärtigen Mann in Lebensgröße vor dunklem nahezu schwarzem Hintergrund. Einem Wissenschaftler gemäß trägt er ein braunes Gewand, allerdings mit in dieser Zeit wertvollem Pelzbesatz am Ärmel sowie in der Gürtelzone. Das theatralisch von links oben beleuchtete Haupt zeigt den Forscher nachdenklich. Mit beiden Händen hält er die Seiten eines geöffneten Landkartenwerks, das drei weiteren Folianten aufliegt. In der linken Hand zudem ein Zirkel, rechts am Bildrand ein Globus.
Die Zuweisung an den genannten Maler kann sowohl stilistisch begründet werden, als auch durch Beobachtung einzelner Farbauftragstechniken. So etwa die parallel geführten Pinselstriche, wie wir sie in den faltigen Händen des Dargestellten wiedererkennen. Es ist nicht auszuschließen, dass es sich hier bei diesem Gemälde um ein Selbstbildnis handelt oder auch um ein Portrait eines Forschers aus dem Kollegenkreis.

Literatur:
Veronica Carpita, Agostino Scilla (1629-1700) e Pietro Santi Bartoli (1635-1700). Il metodo scientifico applicato allo studio dei fossili e la sua trasmissione ai siti e monumenti antichi, in: Atti della Accademia nazionale dei Lincei. Classe di scienze morali, storiche e filologiche. Rendiconti. SER. 9, Band 17. Fasc. 3, 2006.

Im Fotoarchiv der Fondazione Frederico Zeri als Telemaco von Agostino Scilla, mit der Inventarnummer 264410 abgebildet. (1110862) (5) (11)


Agostino Scilla,
1629 Messina - 1700 Rome

PORTRAIT OF A BEARDED SCIENTIST

Oil on canvas.
118 x 95 cm.

Scilla studied with Antonio Barbalonga (1600 - 1649), and then joined the workshop of Andrea Sacchi (1599 - 1661) in Rome. Among others, he is famous for his ceiling frescoes from 1657 for the chapel of the Cathedral of Syracuse, which are regarded as his magnum opus. He became a member of the Academia di San Luca in Rome in 1679. Works by him, apart from frescoes in church buildings, include the Saint Benedict held at the Museo Regionale di Messina. He was also active as a scientific writer and published several works.

Literature:
V. Carpita, "Agostino Scilla (1629 - 1700) e Pietro Santi Bartoli (1635 - 1700): il metodo scientifico applicato allo studio dei fossili e la sua trasmissione ai siti e monumenti antichi", in: Atti dell'Accademia nazionale dei Lincei. Classe di scienze morali, storiche e filologiche. Rendiconti, series 9, vol. 17, fasc. 3, 2006.

In the Photoarchive of Fondazione Frederico Zeri as Telemaco of Agostino Scilla, inventory no. 264410.

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.

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