Auktion Gemälde 16. - 18. Jahrhundert

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Detailabbildung: François Perrier, um 1590 Pontarlier – um 1650 Paris

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François Perrier, um 1590 Pontarlier – um 1650 Paris
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732
François Perrier,
um 1590 Pontarlier – um 1650 Paris

RAUB DER SABINERINNEN Öl auf Leinwand.
78 x 98 cm.

Katalogpreis € 40.000 - 50.000 Katalogpreis€ 40.000 - 50.000  $ 43,200 - 54,000
£ 36,000 - 45,000
元 312,800 - 391,000
₽ 3,979,600 - 4,974,500

Die Zuschreibung wurde von Prof. Erich Schleier bestätigt. Beigegeben eine Expertise von Prof. John Spike.

François Perrier war einer der wichtigsten französischen Maler des 17. Jahrhunderts. 1624 begab er sich nach Rom, wo er Kontakte zu den besten Künstlern aus ganz Europa knüpfte, die damals in der ewigen Stadt lebten und arbeiteten. 1628 ging Perrier zurück nach Frankreich. Dort arbeitete er unter anderem mit Simon Vouet zusammen. 1635 kehrte er jedoch nach Rom zurück, um für zehn weitere Jahre dort zu bleiben. Hier arbeitete er für hochrangige Auftraggeber. Sein Stil zeigt Anklänge an Lanfranco, Pietro da Cortona und Poussin. Als er 1645 nach Paris zurückkehrte, bekam er auch dort interessante Aufträge, wie zum Beispiel die Ausarbeitung der Deckengemälde der Galerie Dorée des Hôtel de la Vrilliére. Das hier vorliegende Bild zeigt ein im römischen Barock häufig wiederkehrendes Thema. Das Gemälde, das sich an zwei Werke gleichen Inhalts von Poussin anlehnt, die ihrerseits um die Mitte der vierten Dekade des 17. Jahrhunderts, also nur wenige Jahre vor dem unseren, entstanden seien dürften (heute befinden sich diese im Metropolitan Museum of Art in New York und im Louvre in Paris), ist für das Verständnis des Gesamtwerks von Perrier durchaus von Bedeutung. Die übervoll komplexe Bildgestaltung - im Vordergrund sieht man Männer und Frauen im heftigen Kampf, während der Hintergrund aus klassischen Gebäuden und einer in der Ferne liegenden Landschaft besteht - zeigen zum einen deutlich, was Perrier Poussin verdankte, zum anderen die geschmacklichen Ähnlichkeiten, die ihn mit seinen, ebenfalls in Rom ausgebildeten, französischen Zeitgenossen wie Charles Errard, Pierre Lemaire und Pierre Mignard, verbanden.
Zudem bestehen deutliche Parallelen zu weiteren Werken von Perrier, wie zum Beispiel „Aeneas und seine Männer kämpfen gegen die Harpyien“ oder „Acis, Galatea und Polyphem“ (beide zu sehen im Musée du Louvre in Paris) und „Olint und Sophronia“ im Musée des Beaux Arts in Reims.

Literatur:
I miti e il territorio nella Sicilia dalle mille culture. L'influenza di Caravaggio e dei fiamminghi nella pittura meridionale, Ausstellungskatalog Salemi (Trapani), Castello Normanno-Svevo, 9. August - 25. Oktober 2015, Nr. 22, S. 80-81 (1062274) (21)


François Perrier,
1590 Pontarlier – 1650 Paris

THE RAPE OF THE SABINE WOMEN

Oil on canvas.
78 x 98 cm.

The attribution to François Perrier has been confirmed by Professor Erich Schleier. An expert's report by Professor John Spike is enclosed.

François Perrier was one of the most important French artists of the 17th century. The painting borrows from two works by Poussin with the same subject. They were probably painted in the mid-1630s, so only a few years before our painting and are today held at the Metropolitan Museum of Art in New York and the Louvre in Paris. These two paintings are definitely key to understanding Perrier's oeuvre. The crowded and complex composition shows men and women fighting intensely against a backdrop of classical buildings and a landscape in the far distance. On the one hand this reveals Perrier's debt to Poussin and on the other hand the similarity in taste shared with his fellow French contemporaries who had been trained in Rome such as Charles Errard, Pierre Lemaire and Pierre Mignard. Moreover there are clear parallels with other works by Perrier such as Aeneas and his Men fighting the Harpies or Acis, Galatea and Polyphemus (both The Louvre, Paris) and Olint and Sophronia (Musée des Beaux Arts, Reims).

Literature:
I miti e il territorio nella Sicilia dalle mille culture. L'influenza di Caravaggio e dei fiamminghi nella pittura meridionale, exhibition catalogue, Salemi, Castello Normanno-Svevo, 9 August - 25 October 2015, pp. 80-81, no. 22.

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.

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