Auktion Gemälde 16. - 18. Jahrhundert

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Detailabbildung: Willem Drost, 1633 Amsterdam – 1659 Venedig

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Willem Drost, 1633 Amsterdam – 1659 Venedig
Detailabbildung: Willem Drost, 1633 Amsterdam – 1659 Venedig
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Detailabbildung: Willem Drost, 1633 Amsterdam – 1659 Venedig

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Willem Drost,
1633 Amsterdam – 1659 Venedig

JUNGER KNABE MIT EINER TAUBE Öl auf Leinwand.
90 x 70 cm.

Katalogpreis € 50.000 - 60.000 Katalogpreis€ 50.000 - 60.000  $ 54,000 - 64,800
£ 45,000 - 54,000
元 391,000 - 469,200
₽ 4,974,500 - 5,969,400

Das großformatige, qualitätvolle Bild zeigt den Knaben im Halbbildnis, nahezu lebensgroß, mit breitrandigem, an der Kante ausgefranstem Strohhut über gelocktem Haar, der Blick dem Betrachter zugewandt, mit leichtem Lächeln. Über einem schwarzen, ärmellangen Hemd trägt er eine rostbraune Weste, der linke Ellenbogen auf die Brüstung gestützt, die parallel zum Unterrand verläuft, mit der Hand hält er eine weiß gefiederte, schwarzfleckige Taube, die ihre Flügel unruhig leicht geöffnet hält und den Kopf zurückwendet. Die Halbfigur vor dunklem Hintergrund, mit leichter Andeutung eines Pfeilers, dessen Kante an der Hutkrempe zum Vogel herabzieht.
Die breitpinselige Malerei zeigt sich schon ganz auch unter dem Einfluss der Italiener, während die schlaglichtartige Beleuchtung von Hut, Gesicht und Taube noch ganz der rembrandtesken Auffassung verpflichtet ist. Bei dem Gemälde handelt es sich um eine Wiederholung bzw. weitere Version des Gemäldes von Willem Drost, das sich im Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum in Innsbruck befindet. Der Rembrandtschüler in Italien weitergebildet, hat das Werk wohl in der mittleren Aufenthaltszeit in Venedig geschaffen. Von großem Interesse ist, dass sich ein nahezu gleiches Bild oder eine Kopie in einem Gemälde von Adriaan de Lelie findet, der um 1798 ein Interieur gemalt hat, mit reicher Figurenstaffage, im Hintergrund des Salons in der linken oberen Ecke das besagte Bild von Willem Drost, neben weiteren, anderen Gemälden der Sammlung, der Joseph Augustinus Brentano-Kunstgalerie. Ferner ist von Interesse, dass das im Tiroler Landesmuseum Innsbruck befindliche Gemälde den Jungen ebenfalls mit einer Taube zeigt, mit identischer Physiognomie, wobei es sich wohl um dasselbe Modell handelt. Die beiden Gemälde auch nahezu größengleich.

Literatur:
Vgl. Jonathan Bikker, Willem Drost: A Rembrandt Pupil in Amsterdam and Venice, Yale University Press, New Haven und London, Katalognummer 34, mit Abbildung der Innsbrucker Version. (8616915)

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.

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