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Willem Cornelisz Duyster,
1599 – 1635 Amsterdam, zug.

Die Szenerie dürfte in Zusammenhang mit den Geschehnissen des Dreißigjährigen Krieges entstanden sein. Gegenstand der Darstellung ist ein höfisch gekleidetes Mädchen, das ängstlich und flehend auf einen Bandenführer blickt, der hier wohl die Beute einzutreiben hat. Das Mädchen kniet am Boden, begleitet von zwei Männern in einfacher Kleidung, die offensichtlich ebenfalls die Freilassung des Mädchens aus der Beute erflehen. Bei dem Mädchen könnte es sich womöglich um die Tochter einer höhergestellten Persönlichkeit des besiegten Ortes handeln. Der angeflehte Bandenführer blickt noch unentschlossen und nachdenklich ins Leere, während seine Bandengenossen im Hintergrund bereits dabei sind, Beutegut zu verpacken. (980752) (11)

Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.