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Vincenzo Migliaro,
1858 Neapel – 1938, Werke seiner Hand im Museum von San Martino Neapel

Das Gemälde ist ganz der hohen Qualität des italienischen Realismus verpflichtet. Dargestellt ist eine enge Mauerschlucht mit breitem Mauerbogen, durch den das Meeresufer mit anbrandender Gischt zu sehen ist. Links auf einem Steinblock sitzend eine junge Frau, wohl eine Fischerin, die auf die Heimkehr ihres Mannes vom Fischfang wartet. Links neben ihr ein großer Tonkrug, an der Wand ein Bastkorb, weiter rechts an die Mauer gelehnt zwei lange Ruder. Rechts oben im Bild zum Trocknen aufgehängte Tücher. Die realistische Darstellung zeigt nicht allein die Lebensumstände und Verhältnisse der Fischer der damaligen Zeit, sondern thematisiert hier die Sorge und Angst einer jungen Frau um die Wiederkehr ihres Mannes vom Fischfang.

Literatur:
Abgebildet in Ottocento Numero 23, Catalogo dell'Arte Italiana dell'Ottocento, Mailand, 1994, o. S.
Abgebildet in Alfredo Schettini, Vincenzo Migliaro, Neapel, 1949, S. 79. (962132)

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