Auktion Gemälde 16. - 18. Jahrhundert
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Theodor van Thulden,
1606 Herzogenbusch – 1676, zug.
Der Maler, stark von Werken Rubens beeinflusst, konnte sich zahlreichen öffentlichen Aufträge widmen, so dass sein Werk nicht nur Altarbilder und Raumausstattungen sondern auch Portraits zahlreicher Personen des Hochadels enthält, die nicht selten in allegorische Themen eingeflochten sind.ALLEGORIE DER FÜNF SINNEÖl auf Leinwand.
118 x 160 cm.
Katalogpreis € 30.000 - 40.000
Katalogpreis€ 30.000 - 40.000
$ 33,600 - 44,800
£ 24,000 - 32,000
元 235,500 - 314,000
₽ 3,098,400 - 4,131,200
Das großformatige Allegorienbild, das ganz dem Malstil des Malers aber auch der Rubensschule entspricht, stellt hier die weiblichen Gestalten in einer Reihe nebeneinander dar, jedoch durch bewegte Körperhaltung in lebendiger Weise verbunden. Die jungen Frauen, höfisch gekleidet, sämtlich geschmückt mit einer Perlenkette um den Hals, das Haar dem Modegeschmack der Zeit entsprechend. Jede der Damen wird mit dem jeweiligen Attribut eines Sinnes bedacht: links das "Gehör" durch die Laute wiedergegeben, rechts fortgesetzt durch eine der Hauptfiguren im grauen Seidenkleid als Allegorie des Tastsinnes dargestellt durch das Auflegen der rechten Hand auf das Fell eines grauen Jagdhundes, dahinter der "Geruchssinn" in Gestalt der jungen Frau, die an einer Rosenblüte riecht, weiter rechts die Allegorie des Geschmackes, wobei die junge Dame hier eine Zitrusfrucht in der rechten Hand hochhält, sowie am Bildrand das "Gesicht" in Gestalt der allegorischen Figur, die in einen Spiegel blickt. In raffinierter Weise hat der Maler auch die Verknüpfung der einzelnen Sinne miteinander Bild werden lassen: so etwa deutet die Allegorie des Tastsinnes mit der linken Hand auf die Laute, in dem Sinne, dass auch ihr Attribut, der Hund, mit ausgeprägtem Sinn des Gehörs ausgestattet ist aber auch mit dem Geruchssinn, weswegen diese Allegorie auch gerade hinter dem Hundekopf erscheint. Der Geschmackssinn rechts mit der Zitrone weist gleichermaßen auch die fragliche Seite des bitteren Geschmacks der Zitrone auf in Verbindung damit, dass diese allegorische Gestalt auch den Amorknaben rechts unten umfängt. Das dieser wiederum mit seinen Händchen die Allegorie des Tastsinnes ergreift, deutet auf eine weitere Verknüpfung der Sinne untereinander. Das "Gesicht" hingegen ist im Bild etwas untergeordnet wiedergegeben, wohl ein Verweis darauf, dass die Betrachtung des Gemäldes insgesamt diesem Sinn entspricht. Die Figuren sind insbesondere im Inkarnat in warmer Farbigkeit wiedergegeben, mit fein gemaltem Sfumato, von oben beleuchtet heben sie sich vor dem dunklen Hintergrund betont ab. Wie in anderen Werken des Meisters kann auch hier in den Gesichtern Portraitcharakter erkannt werden. (992396)
Dieses Objekt wurde mit dem Datenbestand des Art Loss Registers individuell abgeglichen und ist dort weder als gestohlen, noch als vermisst registriert.
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